Packender Krimi zwischen Hagen und Nettelstedt Packender Krimi zwischen Hagen und Nettelstedt
Hagen. (PM Eintracht) Ein berauschendes Spiel bekamen die Besucher der Zweitliga-Begegnung zwischen dem VfL Eintracht Hagen und dem Topfavoriten auf die Meisterschaft, TuS N-Lübbecke,... Packender Krimi zwischen Hagen und Nettelstedt

Hagen. (PM Eintracht) Ein berauschendes Spiel bekamen die Besucher der Zweitliga-Begegnung zwischen dem VfL Eintracht Hagen und dem Topfavoriten auf die Meisterschaft, TuS N-Lübbecke, in der Krollmann Arena zu sehen.

Zwei Mal sah es in jeder Halbzeit so aus, als befände sich die Mannschaft von Cheftrainer Niels Pfannenschmidt auf der Verliererstraße. Doch wie schon in der Vorwoche bewiesen die Grün-Gelben eine tolle Moral – und setzten zudem etliche spielerische Höhepunkte, so dass sie am Ende einen verdienten Erfolg bejubeln durften.

In der ersten Halbzeit begannen beide Seiten nervös, so dass das 1:0 erst in der 3. Spielminute fiel. Danach verlief die Begegnung bis zum 5:5 (10.) ausgeglichen, ehe sich die Hausherren erstmals auf zwei Treffer absetzten (12.). Danach drehte der TuS auf, hatte einen Lauf, und legte bis auf 13:9 (21.) vor. Doch dann ließen die Schützlinge von Aaron Ziercke die Zügel schleifen – sehr zur Unzufriedenheit ihres Trainers. Angepeitscht vom Publikum fand die Eintracht so wieder zurück ins Spiel. Die Folge: Ein Unentschieden zur Halbzeit.

Im zweiten Abschnitt waren es die Ostwestfalen, die den besseren Start erwischten. Beim 20:17 (39.) von Marian Orlowski drohte die Partie Sören Kress und Co. erneut zu entgleiten. Allerdings verfiel der Favorit in das gleiche Schema, wie bei der vorigen hohen Führung. Das Publikum wachte wieder auf und pushte die Gastgeber erneut zu Höchstleistungen. Beim 24:22 (52.) von Tilman Pröhl und einem folgenden Ballgewinn setzte beim VfL endgültig das Gefühl ein, die Lübbecker schlagen zu können. Doch die Schlussphase blieb packend, ehe das 27:25 (59.) von Daniel Mestrum per Siebenmeter die Vorentscheidung bedeutete.

„Dieser Sieg ist etwas Besonderes für uns. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben wie schon in Dresden eine tolle Moral bewiesen, uns von den Rückständen nicht unterkriegen lassen. Zudem haben wir eine tolle Abwehr gestellt“, bilanzierte ein hochzufriedener Pfannenschmidt nach dem Schlusspfiff.

VfL: Mahncke (bei drei Siebenmetern, 1 Parade), Dresrüsse (15 Paraden); Brand, Kress (3), Tubic (7), Pröhl (2), Konitz (1), Bergner (n.e.), Waldhof (1), Gaubatz (3), Bornemann (3), Mestrum (7/4), Toromanovic.

TuS: Tatai (bei zwei Siebenmetern), Birlehm (13 Paraden); Genz (1), Walczak (1), Bechtloff, Gierak (1), Bagaric, Strosack (7/2), Rakovic (n.e.), Spohn (1), Jaanimaa (2), Schade (2), Orlowski (6/1), Speckmann (5)

Siebenmeter: 4/4 – 4/3 (Orlowski scheitert an Mahncke).

Zeitstrafen: 4 – 4 (Pröhl, Waldhof – Bechtloff, Speckmann).

Schiedsrichter: Andreas Briese und Kim von der Beek.

Zuschauer: 1100 in der Krollmann Arena.

Foto: Die Eintracht schwört sich ein – © by Sportstimme (MK)

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