Hamm. (PM ASV) Der ASV Hamm-Westfalen hat am Wochenende seine Erfolgsserie in der 2. Handball-Bundesliga fortgesetzt. Durch einen erwartet umkämpften 20:22-Sieg beim Dessau-Roßlauer HV... ASV setzt Erfolgsserie fort

Kay Rothenpieler (Trainer ASV Hamm) – © Sportstimme (MK)

Hamm. (PM ASV) Der ASV Hamm-Westfalen hat am Wochenende seine Erfolgsserie in der 2. Handball-Bundesliga fortgesetzt.

Durch einen erwartet umkämpften 20:22-Sieg beim Dessau-Roßlauer HV baute die Mannschaft von Trainer Kay Rothenpieler die Jahresbilanz auf 10:2 Punkte aus und rückte damit auf den vierten Rang der 2. Handball-Bundesliga vor.

Denn während der ASV, der wegen eines Infektes auf Torwart Oliver Krechel verzichten musste, beide Zähler für sich verbuchte, ging die direkte Konkurrenz in der Spitzengruppe überwiegend leer aus. Nur der Tabellendritte HSG Nordhorn-Lingen überzeugte beim 36:25-Heimerfolg gegen TuSEM Essen, das Spitzenduo Balingen und Coburg unterlag überraschend in Rimpar beziehungsweise Wilhelmshaven. Da auch der hoch gehandelte TuS Nettelstedt-Lübbecke zuhause gegen Hamburg mit 22:29 unterlag, rückte der ASV näher an das Spitzentrio heran.

„Die Ergebnisse zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, die eigene Leistung jede Woche egal gegen welchen Gegner auf´s Neue zu bestätigen“, betonte ASV-Coach Kay Rothenpieler nach dem hart erkämpften Sieg. Einmal mehr bestätigten die Westfalen, dass sie mittlerweile auch in schwierigen Phasen deutlich gefestigter agieren. So schien es auch in Dessau, als könne der DRHV gegen den ASV Zählbares mitnehmen. Denn nach 2:1-Führung für Dessau und 9:9-Unentschieden lagen die Gäste bis zur 49. Minute immer in Führung. Dann war jedoch das zwischenzeitliche 12:16 auf 16:17 zusammengeschmolzen. Schlimmer noch: Den Hausherren bot sich in dieser Phase vor über 1.300 Zuschauern nach Zeitstrafen gegen Jan Brosch und Fabian Huesmann sogar Gelegenheit, das Blatt zu wenden. Doch stattdessen leistete sich der DRHV individuelle Fehler, die die Westfalen durch Jan von Boenigk und Markus Fuchs bestraften. „Wir haben in dieser Situation das Momentum und verschenken dann den Ball, das darf uns nicht passieren“, ärgerte sich DRHV-Trainer Uwe Jungandreas über die Fehler in dieser Phase. Gut neun Minuten vor dem Ende war der ASV beim Stand von 16:19 so endgültig auf Siegeskurs. „Wir haben die Ruhe bewahrt“, lobte ein zufrieden ASV-Trainer Kay Rothenpieler seine Mannschaft anschließend. „Hier musst du erstmal gewinnen, Dessau hat es uns erwartet schwer gemacht.“

Weiter geht es für den ASV Hamm am Samstag, dann kommt der wegen seiner Insolvenz als Absteiger feststehende Tabellenletzte HC Rhein Vikings in die WESTPRESS arena. Anwurf ist um 19:15 Uhr.

Dessau-Roßlauer HV – ASV Hamm-Westfalen 20:22 (10:11)
DRHV: Plaue, Motlik, Martinovic – Pavlicek (4/2), Hanisch, Vanco (2), Mlotek (3), Pfeiffer, Wasielewski (5), Schmidt, Hönicke (2/1), Jungemann (1), Zimmermann (1), Hanner, Zahradnicek (2), Scheithauer
ASV: Storbeck, Wesemann – Blohme (4), Huesmann (1), Milde (6), Brosch, Fuchs (2), Sohmann (1/1), Schwabe (1), Lex (2), Südmeier, Gudat, Papadopoulos (1), von Boenigk (4)
Schiedsrichter: Julian Fedtke und Niels Wienrich
Zuschauer: 1.302

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