Ausstellung des Deutschen Fußballmuseums wird zum Besuchermagneten Ausstellung des Deutschen Fußballmuseums wird zum Besuchermagneten
Dortmund. (PM Fußballmuseum) Die Wechselausstellung des Deutschen Fußballmuseums „Herbergers Welt der Bücher – die unentdeckten Seiten der Trainerlegende“ wird zum Publikumsrenner. Im Roten Rathaus... Ausstellung des Deutschen Fußballmuseums wird zum Besuchermagneten

Dortmund. (PM Fußballmuseum) Die Wechselausstellung des Deutschen Fußballmuseums „Herbergers Welt der Bücher – die unentdeckten Seiten der Trainerlegende“ wird zum Publikumsrenner.

Im Roten Rathaus Berlin sahen die Schau in einer vierwöchigen Hauptstadtpräsenz mehr als 27.000 Besucher. In Dortmund hatte die Ausstellung zwischen April und Dezember 2017 mehr als 150.000 Besucher gezählt. Von kommenden Montag an (11. Juni) gastiert „Herbergers Welt der Bücher“ auf der vorerst letzten Station in der Universitätsbibliothek Mannheim (bis 31. Juli). Anhand von 50 Objekten aus seinem privaten Nachlass und ausgewählten Werken aus Herbergers rund 1.500 Bücher umfassenden Sammlung wird das Leben und Wirken des Weltmeistertrainers von 1954 aus ungewöhnlicher Perspektive präsentiert.

Manuel Neukirchner, Direktor des Deutschen Fußballmuseums, ist Spiritus Rector der Sonderausstellung und Autor des gleichnamigen Begleitbuchs: „Wir lüften mit der Ausstellung eines der letzten Geheimnisse um Sepp Herberger. Seine Strategien auf dem Platz, seine berühmten zeitlosen Sprüche oder sein psychologisch geschickter Umgang mit den Spielern hat er sich in einem beispiellosen Selbststudium in seiner Privat-Bibliothek mit vielen populärwissenschaftlichen Werken angeeignet. Herberger hat seine Bücher nicht einfach nur gelesen, sondern regelrecht seziert und mit zahllosen Notizen versehen. Militärstrategen wie Mao Tse-Tung, Carl von Clausewitz oder Machiavelli waren seine Lehrmeister für das Wunder von Bern 1954. Wir freuen uns sehr, die Sonderschau nun in Herbergers Heimatstadt präsentieren zu können.”

Realisiert wird die zusätzliche Ausstellung in Mannheim in Zusammenarbeit mit der Universität Mannheim und mit erneuter Unterstützung der Sepp-Herberger-Stiftung, die im vergangenen Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feierte und Alleinerbin der Eheleute Sepp und Eva Herberger ist.

Stiftungsgeschäftsführer Tobias Wrzesinski: „Nach der beeindruckenden Präsenz und dem großen Erfolg in Dortmund und Berlin freuen wir uns nun auf Mannheim, die Stadt mit dem prägendsten Bezug zur Biografie Herbergers. Hier wurde er am 28. März 1897 als jüngstes von sechs Kindern im Arbeiterviertel Waldhof geboren und erlebte eine nicht einfache Kindheit: Als er zwölf Jahre alt war, starb sein Vater und der junge Herberger musste deshalb schon früh zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Im Rittersaal des Mannheimer Schlosses wurde am 28. März 1977, anlässlich seines 80. Geburtstages, die Sepp-Herberger-Stiftung gegründet. Und es war in einem Mannheimer Krankenhaus, wo Herberger vier Wochen später in Folge eines Herzinfarkts verstarb.”

Am Montag erfolgt um 14 Uhr die Eröffnung der Sonderausstellung in der Universitätsbibliothek Mannheim im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Manuel Neukirchner, Direktor des Deutschen Fußballmuseums Dortmund, Prof. Dr. Christoph Weiß, Universität Mannheim, Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer DFB-Stiftung Sepp Herberger, und mit Michael Herberger, Musikproduzent und Ur-Großneffe von Sepp Herberger.

Die Begrüßung übernimmt Dr. Sabine Gehrlein, Direktorin der UB Mannheim. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz entrichtet ein Grußwort.

Foto: © by Sportstimme (MK)

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