Beeindruckend Heimbilanz der Kangaroos

Iserlohn. (PM Kangaroos) Die Heimbilanz der Iserlohn Kangaroos in der 2. Basketball-Bundesliga liest sich auch nach der Partie gegen den stark gestarteten Aufsteiger BSW Sixers beeindruckend. Der 82:67-Erfolg des Tabellenführers gegen den Verfolger aus Mitteldeutschland war bereits der fünfte Erfolg im fünften Spiel in der Matthias-Grothe-Halle. (1.V.: 14:14/ 2.V.: 25:12/ 3.V.:27:20/ 4.V.: 16:21)

Die war auch gegen den Kooperationspartner des Erstligisten Mitteldeutscher BC wieder gut gefüllt, und die Zuschauer gingen erwartungsfroh in die Partie, mussten sich gegen ersatzgeschwächte Gäste aber zunächst ein wenig gedulden. Nach zähem Start war es ein Dreier von Malte Schwarz zum 10:4 (7.), der für eine erste deutlichere Führung sorgte. Die Sixers konterten aber postwendend zum 12:14. Gabriel de Oliveira glich zum Viertelende allerdings noch aus.

Im zweiten Abschnitt legten die Kangaroos zweimal vor. Zuerst, vor allem initiiert durch Nikita Khartchenkov, zum 22:14 – und nach einer 6:0-Serie der Gäste zum 32:22. Erfreulich war, dass Iserlohns Chefcoach Dragan Torbica schon zu diesem frühen Zeitpunkt Erik Krumme in die Verantwortung nahm. Der zahlte das Vertrauen mit einer starken Defensivleistung und einem erfolgreichen Dreier zurück. Die Gäste kamen im gesamten zweiten Viertel nur noch sporadisch zum Zug und nur zu zwölf Punkten, während 25 KangaroosZähler für eine klare Pausenführung sorgten.

Auch in den zweiten Durchgang starteten die Gastgeber konzentriert. Jozo Brkic und der seine gute Athletik einsetzende Lamar Mallory sorgten unterstützt von zwei Dreiern von Malte Schwarz für einen 54:32-Vorsprung (25.). Überhaupt war die lange Garde der Kangaroos mit Mallory, Brkic, de Oliveira und Jonas Buss nicht zu stoppen. 40 Punkte erzielte das Quartett, das auch die Reboundhoheit (38:28) besaß. De Oliveira gelang überdies ein Double Double (12 Punkte, 10 Rebounds).

Die BSW Sixers zeigten jedoch bis zum Schluss Moral und waren um ein ordentliches Ergebnis bemüht. Vor allem Terrence Freddie Williams hatte etwas gegen die erste deutliche Niederlage seiner Mannschaft in dieser Saison und erzielte 17 Punkte nach der Pause.
Bei den Gastgebern, die mit einigen Kabinettstückchen wie Mallorys AlleyHoop-Dunk glänzten, sorgte das aber nicht für Unruhe. Coach Torbica setzte weiter verstärkt auf seine Nachwuchskräfte und griff nur ein, wenn die Sixers wie beim 74:60 (37.) noch einmal herankamen. Mit einem Dreier sorgte schließlich Viktor Ziring für den Schlusspunkt einer geschlossen auftretenden Mannschaft, in der es viele kleine Highlights gab, wie die acht Assist von Ruben Dahmen, der aber – ungewöhnlich für ihn – ohne Punkte blieb.

Foto: Kristof Schwarz – © by Sportstimme (MK)