Wuppertal. (PM BHC) Mit 33:30 (16:15) gewinnt der Bergische HC am Ende nahezu souverän gegen die HSG Wetzlar. Hatten sich die Löwen gerade in... BHC ringt Wetzlar nieder

“Bauch frei” bei Alexander Feld von der HSG Wetzlar im Kampf gegen Linus Arnesson (links) und Lukas Stutzke vom BHC – © Sportfoto-Sale

Wuppertal. (PM BHC) Mit 33:30 (16:15) gewinnt der Bergische HC am Ende nahezu souverän gegen die HSG Wetzlar.

Hatten sich die Löwen gerade in der ersten Halbzeit defensiv noch schwer getan, steigerten sie sich nach Wiederanpfiff und profitierten außerdem von einem stark aufgelegten Tomas Mrkva zwischen den Pfosten. Über die gesamte Spielzeit überzeugte das Team von Trainer Sebastian Hinze mit einer hohen Angriffseffizienz und feierte daher den ersten Heimsieg der Saison in der LIQUI MOLY HBL.

Lange dauerte es nicht, bis sich die Gastgeber offensiv in die Partie hineingearbeitet hatten. Kristian Nippes erzielte das erste Tor im zweiten Löwen-Angriff zum 1:2. Nach einer Parade von Christopher Rudeck glich Linus Arnesson das Duell aus. Diese Effizienz zeigte die Mannschaft über weite Strecken der Begegnung. Die in den ersten drei Saisonspielen nur phasenweise ordentliche Chancenausbeute war diesmal hervorragend. Das galt erneut für Fabian Gutbrod, der zum zweiten Mal in Folge sieben Treffer markierte, aber auch für Spielmacher Linus Arnesson, der nicht nur mit fünf Vorlagen Gefahr ausstrahlte, sondern auch durch seinen hervorragenden Sprungwurf.

Trotzdem lagen die Hausherren in der mit 2455 Zuschauern ordentlich gefüllten Unihalle in der ersten Halbzeit immer wieder zurück. In der Deckung fehlte der gewohnt gute Zugriff, so dass Wetzlar immer wieder zu freien Abschlüssen kam. Trainer Sebastian Hinze reagierte in der 19. Minute, setzte mit Tomas Mrkva einen neuen Impuls. Der Torhüter blühte in den folgenden 40 Minuten auf. Oft bekam der Tscheche seine Hand an den Ball, hielt Würfe aus dem Rückraum genauso wie diverse Sechs-Meter-Abschlüsse. Vor allem aber sorgte der Keeper mit seiner 40-prozentigen-Fangquote für die nötige Euphorie in der Halle.

Dass die Löwen mit einem 16:15-Vorsprung in die Pause gingen, lag aber auch an Gutbrod, der vor der Halbzeit richtig heiß lief und zum 13:13, 14:14 und 16:15 versenkte. Dazwischen hatte sich noch Nippes erfolgreich durchgesetzt. Keine Frage, der gebundene Löwen-Angriff funktionierte. Das setzte sich auch nach Wiederanpfiff fort, doch zunächst war es das Tempospiel, das in Fahrt kam – denn in der Deckung gelangen nun deutlich mehr Ballgewinne.

Max Darj verwandelte zum 17:15, holte im nächsten Angriff einen Siebenmeter heraus, ärgerte sich aber, dass die Unparteiischen keine Hinausstellung für den Gegner aussprachen. So war er es, der das Feld kurzfristig verlassen musste. Arnor Gunnarsson versenkte den Strafwurf zum 18:15 und stellte damit schon die Weichen Richtung Sieg. Den Drei-Tore-Vorsprung bauten die Löwen mit einer nun in allen Bereichen mindestens ordentlichen Leistung sogar auf sechs Treffer aus. Nippes hatte Darj mit einem tollen Pass gefunden beim Tor zum 30:24-Zwischenstand.

Die Mittelhessen versuchten trotzdem noch mal alles. Beim 31:27 drei Minuten vor Schluss kam Darj, der zu den auffälligsten Spielern überhaupt gehörte, aber dazwischen und bediente Jeffrey Boomhouwer. Der verwandelte ins verwaiste Wetzlarer Tor und entschied die Partie. Daran änderten auch die drei Gäste-Tore in Folge nichts mehr. Die Zeit spielte für die Löwen, und Boomhouwer war es, der auch noch den Schlusspunkt zum 33:30 setzte.

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Bergischer HC - HSG Wetzlar
DKB Handball Bundesliga
Linus Arnesson (BHC) © K-Media-Sports / Sportfoto-Sale
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