Erfolgreicher Start durch Team-Energieleistung Erfolgreicher Start durch Team-Energieleistung
Münster. (mh) Große Erleichterung herrscht bei den WWU Baskets Münster nach dem dramatischen Saison-Auftakt bei den TKS 49ers des RSV Eintracht Stahnsdorf. Das Team... Erfolgreicher Start durch Team-Energieleistung

Münster. (mh) Große Erleichterung herrscht bei den WWU Baskets Münster nach dem dramatischen Saison-Auftakt bei den TKS 49ers des RSV Eintracht Stahnsdorf.

Das Team hat direkt die ersten Punkte eingefahren. Und das ohne den nicht spielberechtigten US-Amerikaner Marck Coffin und den verletzten Aufbau-Backup Nico Funk, sowie ohne gleich drei Spieler mit Höchstfoulzahl in der Schlussphase. Das Team von Philipp Kappenstein hat in der Crunchtime mit großem Willen den 70:67-Sieg über die Ziellinie gebracht, nach einem 37:42-Rückstand zur Pause. Der Blick richtet sich nun auf die Heimpremiere am kommenden Samstag (28.09., 19:30 Uhr) am Berg Fidel gegen Lok Bernau. Philipp Kappenstein schenkte dem 17-jährigen Leo Lüsebrink das Vertrauen auf der Aufbauposition. Münster fand in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School in Kleinmachnow schleppend in die Partie. Nach dem 26:18 Ende des ersten Viertels, geriet das Team gar mit 11 Punkten ins Hintertreffen (23:34, 15.), nach einem Korbleger durch Joshua Bothe, konnte bis zur Pause aber unter anderem über die starken Routiniers Alex Goolsby und Jan König immerhin verkürzen. In der Halbzeitpause justierte Philipp Kappenstein mit seinem Trainer-Gespann nach. Der Plan, das Spiel zu drehen, ging nach einem 10:0 Run zum 47:44 für Münster auf. Nach einem Distanzwurf von Jan König (60:59, 34.), behielten die Gäste dann beim Aufsteiger endgültig die Nase vorn, auch wenn sich mit Andrej König, Jan König und Max Fouhy gleich drei Spieler in der spannenden Crunchtime quasi zu den rund 550 Zuschauern gesellten, aufgrund erreichter Höchstfoulzahl.

Das Spiel war somit fast ausverkauft. Vor allem in puncto Rebounds hatte sich der Vizemeister der BARMER 2. Basketball Bundesliga, ProB, gegen die von Kai Buchmann gecoachten TKS 49ers überlegen präsentiert. Statement zu fehlender Spielberechtigung Doch wie konnte es dazu kommen, dass US-Aufbau Marck Coffin für die Saisonpremiere noch nicht spielberechtigt war? Manager Helge Stuckenholz: „Aufgrund eines neuen, vollautomatischen Freigabeprozesses der FIBA und im Vorfeld unklarer Kommunikation zur Abwicklung der Freigabe, standen wir unnötig zum Saisonstart ohne FIBA-Freigabe für Marck Coffin da, obwohl nach Klärung der Modalitäten alle Informationen und Zahlungen innerhalb von wenigen Stunden erledigt waren. Uns fehlte ein Werktag, aber so ist es manchmal. Wir arbeiten die fehlende Kommunikation mit allen Beteiligten auf, um die Prozesse in der Zukunft klarer einsehen und besser handeln zu können.“

Stimmen zum Spiel

Philipp Kappenstein: „Es war eine Wahnsinns-Energieleistung der Mannschaft, die sicherlich heute für Marck gespielt hat. Es waren für uns heute extrem schwere Bedingungen, ich muss aber zum einen Leo Lüsebrink ein Riesenkompliment machen, er hat eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Ich muss genauso aber auch allen Spielern ein Riesenkompliment machen, weil sie in der Druckphase, als wir mit 11 Punkten hinten lagen, dagegengehalten und in der zweiten Halbzeit den Killerinstinkt gezeigt haben, der uns schon in der vergangenen Saison ausgezeichnet hat. Ich bin einfach nur super stolz. Und ich freue mich schon sehr auf das erste Heimspiel kommendes Wochenende, wo die Halle hoffentlich brechend voll sein wird, woraus wir dann nochmal ExtraEnergie ziehen wollen.“

Jan König: „Wir haben eine Zeit benötigt, um unseren Rhythmus zu finden und dann war es das erwartet physische Spiel, es ging über die Verteidigung und da haben wir in der 2. Halbzeit einen super Job gemacht. Auch mit dem Rebounding, unserer Präsenz unter dem Korb, haben wir sie müde gemacht in der Verteidigung, hatten viele zweite Chancen, das ist gerade in solchen Spielen der entscheidende Faktor und das gilt es jetzt in die nächsten Spiele mitzunehmen, selbst wenn die Vorzeichen dann andere sind.“

WWU Baskets: König, J. (18/2, 9 Reb.), Weß (8/2, 9 Reb.), König, A. (3/1), Hänig (3), Padberg (3), Del Hoyo (2), Baues (2), Goolsby (7/1), Lüsebrink (4/1), Delpeche (11, 14 Reb.), Fouhy (9). TKS 49ers: Zivkovic (6/1), Goncalo (6/1), Paul (6/1), Müller (1), Hildebrandt (11/2), Fülle (2), Stölzel, Wadehn, Salami (17), Bothe (4), Emili (14/2). Zuschauer: 550

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