Düsseldorf. (PM F95) Mit Überraschung hat Fortuna Düsseldorf zur Kenntnis genommen, dass die Düsseldorfer Stadionbetreibergesellschaft mit dem KFC Uerdingen über ein Mietverhältnis für die... Erklärung von Fortuna Düsseldorf: Dr. Reinhold Ernst und Robert Schäfer zu den Verhandlungen der Stadt mit dem KFC Uerdingen

Robert Schäfer – © by Sportstimme (MK)

Düsseldorf. (PM F95) Mit Überraschung hat Fortuna Düsseldorf zur Kenntnis genommen, dass die Düsseldorfer Stadionbetreibergesellschaft mit dem KFC Uerdingen über ein Mietverhältnis für die Saison 2019/20 verhandelt hat.

Weder wurde vor Vertragsunterzeichnung Fortuna Düsseldorf als langjähriger Hauptmieter über die Gespräche informiert, noch wurde die Fortuna vorab über etwaige Entscheidungen in Kenntnis gesetzt.

In heutigen Gesprächen mit der Stadtspitze um Oberbürgermeister Thomas Geisel hat Fortuna Düsseldorf seine Enttäuschung über den Prozess zum Ausdruck gebracht und noch einmal deutlich gemacht, dass das Bestreben der Fortuna, die Arena zu einer identitätsstiftenden Heimstätte zu machen, mit dieser Entscheidung einen Rückschlag erleiden würde.

Fortunas Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Reinhold Ernst erklärt: „Grundlage unserer Gespräche mit der Stadt war bislang immer eine alleinige Nutzung der Arena als Heimspielstätte der Fortuna außerhalb des sonstigen Veranstaltungsbetriebs. Diese Gespräche waren sehr weit fortgeschritten. Deshalb sind wir sehr überrascht und irritiert darüber, dass ohne unsere Kenntnis parallel andere Gespräche geführt und Vereinbarungen getroffen wurden. Entgegen aller Zusagen würde diese Entscheidung die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung von Fortuna Düsseldorf zu einem etablierten Erstligisten stark beeinträchtigen.“

„Dass zwei konkurrierende Klubs gemeinsam in einem Stadion spielen, ist wirtschaftlich und sportlich nicht sinnvoll. Das erzeugt Folgeprobleme auf allen Ebenen“, sagt Fortuna Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer, „das habe ich in meinen Gesprächen mit der Stadtspitze auch ausdrücklich so geäußert. Ich gehe davon aus, dass die zuständigen Gremien der Stadt sich dieser Problematik annehmen werden.“

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