Hagen. (PM Phoenx) In der ersten Halbzeit schlugen die Feuervögel sich gut, die White Wings dominierten jedoch die zweite Hälfte und die Overtime. Am... Feuervögel unterliegen White Wings nach Overtime 76:81

Hagens Jannik Lodders – © by K-Media-Sports (MK)

Hagen. (PM Phoenx) In der ersten Halbzeit schlugen die Feuervögel sich gut, die White Wings dominierten jedoch die zweite Hälfte und die Overtime. Am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unterliegt Phoenix Hagen den Ebbecke White Wings Hanau 76:82 (44:36).

Dominik Spohr eröffnete die Partie für Phoenix Hagen standesgemäß im ersten Angriff per Dreier und nahm auch gleich noch einen Versuch, verwarf jedoch knapp. Bis zum 10:2 marschierten die Feuervögel davon, dann scorte Kalidou Diouf erstmals wieder für Hanau bei 6:17 Minuten zum 10:4 per Korbleger. Zur ersten Auszeit fühlte sich White-Wings-Coach Simon Cote nach einem Lay-Up von Jannik Lodders zum 17:6 (4:35) gezwungen. Hanaus Neuzugang Bryan Smithson versenkte seinen ersten Dreier eine Minute vor Viertelende zum 23:14 und als Luquon Choice es ihm gleich tat, nahm auch Chris Harris sein erstes Timout (0:58). Nach dem ersten Viertel und einem Korbleger von Kris Davis 2 Sekunden vor der Sirene führte Phoenix Hagen 25:17.

Jordon Talley sorgte mit einem weiteren Hanauer Dreier schnell für das 25:20 bevor Marco Hollersbacher, ebenfalls für drei, den Hagener Vorsprung wieder komfortabler machte (28:20). Doch Hanau kam nun in Fahrt und Alexander Angerer brachte sein Team zum 30:27 gefährlich nah heran. Das zweite Viertel gestaltete sich weiterhin ausgeglichen, ihr Polster konnten die Feuervögel jedoch permanent halten und nachdem Jannik Lodders per Dreier und Buzzerbeater zum 42:34 traf, markierte Jonas Grof zum 44:36 den Halbzeitstand.

Den ersten Feldkorb der zweiten Hälfte versenkte Kalidou Diouf für Hanau zum 45:38 (8:40 Min.) bevor Jannik Lodders durch die White-Wings-Defense marschierte und zum 47:38 traf. Durch zwei Freiwürfe von Alex Angerer verkürzten die White Wings bei 5:45 Minuten auf 50:45 und Josef Eichler setzte zum 50:47 noch einen drauf. Der Hanauer Rückstand schmolz erstmals wieder auf zwei Punkte, nachdem Bryan Smithson per Dreier das 52:50 herstellte. Die darauffolgende Phoenix-Auszeit nutzte Chris Harris unter anderem dafür, gleich vier seiner Spieler auszuwechseln. Doch Dorian Pinson nutzte direkt im Anschluss eines der zahlreichen Hagener Turnover, um zum 52:52 zu dunken. Die erste Hanauer Führung überhaupt gelang Jeramie Woods (55:58), der auch gleich noch das 55:60 herstellte.

Das letzte Viertel eröffnete Joel Aminu für Hagen mit einem Anschluss-Dreier zum 58:60. Die Führung holte Jeremy Dunbar bei 6:40 Minuten zum 61:60 zurück, halten konnten die Feuervögel diese jedoch nur bis zu einem erfolgreichen Sprungwurf von Smithson zum 61:62 (5:45 Min.). Dominik Spohr brachte Phoenix Hagen per Dreier zum 64:62 wieder nach vorn und Javon Baumann verwandelte zwei Freiwürfe zum 66:63. Der nächste Ausgleich durch Luquon Choice folgte jedoch auf dem Fuße (66:66) und wieder war es Dorian Pinson, der Hanau per Dunking Glück bescherte (66:68).

Nachdem Joel Aminu eine Minute vor Schluss zum 68:68 ausglich, schaffte es keines der beiden Teams sich abzusetzen und so ging es in die Overtime, die Luquon Choice gleich mit einem Dreier zum 68:71 einläutete. Ebenfalls mit einem Dreier glich Jonas Grof bei 3:50 Minuten aus (71:71), Pinson holte mit zwei Freiwürfen jedoch die Führung zum 71:73 zurück. Als Choice mit einem seiner fünf Dreier zum 72:77 (0:58 Min.) traf konnte Jannik Lodders noch einmal auf 75:77 verkürzen. Den 76:81 Endstand markierten letztlich zwei verwandelte Freiwürfe von Dorian Pinson.

Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris: „Hanau hat heute eine Wahnsinnsleistung abgeliefert. Sie wurden nicht müde und haben durchweg hochkonzentriert gespielt. Das war für Hanau ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf und sie haben hier verdient gewonnen. Bei uns hat es heute sicher unter anderem an den Ballverlusten gelegen. Wir haben die Bälle leicht hergegeben und dann hat Hanau angefangen, an den Sieg zu glauben und haben es letztlich auch geschafft. Bei uns war heute der Wurm drin, nicht jedes Spiel läuft so, wie man es sich vorstellt.“

Phoenix Hagen: Davis (8), Dunbar (6), Hollersbacher (6), Aminu (7), Lodders (15), Spohr (13), Grof (10), Baumann (2), Herrera (9), Günther.
Ebbecke White Wings Hanau: Talley (3), Eichler (5), Smithson (10), Pinson (12), Woods (10), Choice (21), Angerer (12), Diouf (9).

sportstimme

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