Hagens Mannschaftsarzt Ralf Wünnemann im Interview Hagens Mannschaftsarzt Ralf Wünnemann im Interview
Hagen. (PM Eintracht) Dass es beim Handball auch des Öfteren mal zu Verletzungen kommt, ist leider unumgänglich. In solchen Momenten ist die medizinische Versorgung... Hagens Mannschaftsarzt Ralf Wünnemann im Interview

Hagen. (PM Eintracht) Dass es beim Handball auch des Öfteren mal zu Verletzungen kommt, ist leider unumgänglich.

In solchen Momenten ist die medizinische Versorgung besonders wichtig. Dann kommt unser Mannschaftsarzt Ralf Wünnemann ins Spiel. Er kümmert sich um unsere verletzten Spieler und ist ihnen ein ständiger Begleiter auf dem Weg zurück auf das Spielfeld. Im Interview gibt Wünnemann eine Wasserstandsmeldung zur derzeitigen Verletzten-Lage ab und schildert, wie die Zusammenarbeit mit der weiteren medizinischen Abteilung abläuft.

Wie ist der derzeitige Stand der Vorbereitung aus medizinischer Sicht?
Ralf Wünnemann: „Wir haben in dieser Vorbereitung bisher drei Verletzungen gehabt. Zudem kommt Julian Renninger, der ja schon etwas länger ausfällt. Bei ihm läuft momentan alles nach Plan. Er muss jetzt die Muskulatur im Knie wieder aufbauen. Auch bei Tilman Pröhl sieht es gut aus. Er war kann langsam wieder mit dem Training mit Ball beginnen und wird zeitnah wieder einsetzbar sein. Erstaunt bin ich bei der Entwicklung der Verletzung von Tim Stefan. Sein Knie heilt deutlich schneller als gedacht, weshalb ich zum jetzigen Zeitpunkt von einer Gesamtausfallzeit von vier Wochen ausgehe. Die Schulterverletzung von Sören Kress ist mittlerweile kuriert. Er kann jetzt auch damit beginnen, wieder mit dem Ball zu trainieren.“

Ist die Anzahl an verletzten Spielern besorgniserregend?
Wünnemann: „Nein, keinesfalls. Es sind nicht ungewöhnlich viele Verletzungen. Außerdem sind das Verletzungen, die zum Kontaktsport dazu gehören. Es sind keine Verletzungen, bei denen zum Beispiel die Belastung nicht richtig gesteuert würde oder man etwas anderes nicht beachtet hat.“

Wie läuft die Zusammenarbeit mit der weiteren medizinischen Abteilung?
Wünnemann: „Die läuft sehr gut. Die gesamte Abteilung ist untereinander in ständigem Austausch. Besonders viel spreche ich natürlich mit Physiotherapeutin Sarah Meier, aber auch mit Fitnesstrainer David Gröger stehe ich in Kontakt, wenn es darum geht das Training und die Belastung zu steuern.“

Gibt es eine besonders schlimme Verletzung, die Ihnen in Erinnerung geblieben ist?
Wünnemann: „Im Sport generell gab es schon einige schlimme Verletzungen, die ich behandeln musste. Da gab es zum Beispiel offene Brüche an verschiedenen Körperstellen. Beim VfL Eintracht Hagen sind die Spieler bisher zum Glück von ganz heftigen Verletzungen verschont geblieben. Ich hoffe, dass das auch weiterhin so bleibt.“

sportstimme

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