Kangaroos: Bittere Overtime-Niederlage in Bernau Kangaroos: Bittere Overtime-Niederlage in Bernau
Iserlohn. (PM Kangaroos) Im achten Saisonspiel mussten die Iserlohn Kangaroos die zweite Saisonniederlage einstecken. Bei Lok Bernau verlor die Mannschaft von Trainer Dragan Torbica... Kangaroos: Bittere Overtime-Niederlage in Bernau

Iserlohn. (PM Kangaroos) Im achten Saisonspiel mussten die Iserlohn Kangaroos die zweite Saisonniederlage einstecken. Bei Lok Bernau verlor die Mannschaft von Trainer Dragan Torbica knapp nach Verlängerung mit 82:85.

Wie zwei Wochen zuvor in Bochum mussten fünf Extraminuten über den Sieger entscheiden und erneut gingen die Kangaroos als Verlierer vom Platz. Die Kangaroos mussten neben Topscorer Lamar Mallory auch auf Kris Schwarz verzichten, der die Reise nach Brandenburg aus beruflichen Gründen nicht antreten konnte. Bei Bernau fehlten mit Jonas Matisseck. Bennet Hundt und Franz Wagner drei Akteure, die zeitgleich für ALBA Berlin in der BBL aufliefen.

Die Gastgeber erzielten die ersten vier Punkte der Partie, nach einem Dreier von Malte Schwarz fanden die Iserlohner jedoch langsam ins Spiel und setzten offensiv immer wieder Gabriel De Oliveira in Szene, der mit 24 Punkten, neun Rebounds und drei Blocks einen absoluten Sahne Tag erwischte. Nikita Khartchenkovs Dreier zum 21:13 bedeutete dann die höchste Führung der Gäste im ersten Viertel (10.), die von den Bernauern jedoch umgehend gekontert wurde. Nach dem ersten Abschnitt führten die Kangaroos knapp mit 21:19.

In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit einigen Führungswechseln. Auf Bernauer Seite war es nun Youngster Kresimir Nikic, der sein Team mit 16 Zählern in der ersten Halbzeit zur knappen Pausenführung führte (44:42).

Der Start der zweiten Halbzeit gehörte dann jedoch den Kangaroos, die fokussierter aus der Kabine kamen und sich binnen weniger Angriffe die Führung zurückholten. Nach zwei Dreiern von Jonas Buss und Malte Schwarz waren die Gäste erstmals zweistellig in Front (62:51, 27.) und lagen auch vor dem Schlussabschnitt noch mit sechs Zählern vorne (64:58). Diesen Vorsprung konnte das Torbica-Team auch bis in die Schlussphase hineinhalten, Bernau kämpfte sich durch Punkte der Routiniers Kulawick und Simon aber auf 72:74 heran (40.). Nun wurde es höchst spannend: Khartchenkov traf nur einen seiner beiden Freiwürfe und auch Joshua Dahmen ließ einen Zähler von der Linie liegen. Simon schickte das Spiel mit zwei Treffern schließlich beim 76:76 in die Verlängerung.

Hier konnten sich die Gäste zunächst auf ihre Defensive verlassen, brauchten jedoch fast zweieinhalb Minuten, bis Malte Schwarz den ersten Feldkorb erzielte (78:78, 43.). Khartchenkov warf seine Farben aus der Distanz wieder in Führung (81:80, 44.), doch Simon konterte umgehend ebenfalls mit einem Dreier. Wieder gingen beide Teams in der Folge an die Freiwurflinie und ließen Punkte liegen, beim Stand von 82:84 wurde die letzte Offensivaktion der Kangaroos geblockt und Simon sorgte an der Linie für die Entscheidung.

Nach großem Kampf mussten die Iserlohn Kangaroos so schließlich die zweite Saisonniederlage einstecken, bleiben jedoch an der Tabellenspitze, da Rist Wedel ebenfalls sein Auswärtsspiel in Essen verlor. „Wir hatten über den Großteil des Spiels die Kontrolle, haben aber gegen die Ganzfeldverteidigung von Bernau nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen“, urteilte Trainer Dragan Torbica, der sich auch über die verpassten Chancen an der Freiwurflinie ärgerte.

Für die Iserlohn Kangaroos geht es am kommenden Samstag weiter, dann gastieren die BSW Sixers in der Matthias-Grothe-Halle (19:30 Uhr).

Lok Bernau – Iserlohn Kangaroos 85:82 n.V. (19:21/25:21/14:22/18:12/9:6). Iserlohn Kangaroos: Ziring (0), De Oliveira (24, 9 Rebounds, 3 Blocks), M. Schwarz (15, 9 Rebounds), J. Dahmen (8, 8 Rebounds), Khartchenkov (16), Buss (3), R. Dahmen (7), Krumme (2), Brkic (7).
Das nächste Heimspiel der Kangaroos gegen die BSW Sixers findet am Samstag, den 17.11.2018 um 19.30Uhr in der Mathias-Grothe-Halle, AlexanderPfänder-Weg 8 in 58636 Iserlohn, statt.

Foto: Dragan Torbica – © by Sportstimme (MK)

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