Iserlohn. (PM Kangaroos) Das coronabedingte Kontaktsportverbot stellt vor allem den Jugendbereich der TuS Iserlohn Kangaroos vor große Herausforderungen. Denn auch der Nachwuchs soll trainieren.... Kangaroos halten ihren Nachwuchs online fit

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Iserlohn. (PM Kangaroos) Das coronabedingte Kontaktsportverbot stellt vor allem den Jugendbereich der TuS Iserlohn Kangaroos vor große Herausforderungen.

Denn auch der Nachwuchs soll trainieren. Nur wie, wenn der Gang in die Halle nicht möglich ist? Schon der erste Lockdown im Frühjahr hat gezeigt, wie wichtig kreative Ideen und unkomplizierte Lösungen sind. Deshalb trainiert Jugendkoordinator Milos Stankovic online mit seinen Schützlingen. Und lernt dabei eine völlig neue Seite des Miteinanders kennen.

An jedem Wochentag bietet Stankovic Einheiten für den Kangaroos-Nachwuchs an. Die U10 und die U12 trainieren einmal wöchentlich. Immer mittwochs. Die älteren Jahrgänge sind jeweils zwei Mal in der Woche vor Handy, Tablet oder PC am Ball. Das Training läuft wie schon im Frühling über die Videoapp „Zoom“.

„Das verändert natürlich auch die Inhalte, die wir vermitteln wollen“, erklärt Stankovic. So stehen beispielsweise bei den Jüngsten das Ballgefühl und Dribbelübungen auf der Tagesordnung. Die älteren Jahrgänge arbeiten unter anderem an ihrer Fußarbeit und an der Athletik.

„Es ist ohne Frage schwierig, dass sich die Jungs nicht persönlich sehen können. Ihnen fehlt das gemeinsame Training mit ihren Freunden. Aber mit dem Online-Angebot schaffen wir in dieser für uns alle schwierigen Zeit ein bisschen Normalität, ein bisschen alltägliche Struktur und unterstützen den Austausch unter- und miteinander“, so der Jugendkoordinator der Kangaroos.

Natürlich sei das Online-Angebot nicht mit dem regulären Training zu vergleichen. „In der Halle haben wir die Körbe, die Atmosphäre. Das steht uns beim Online-Training natürlich nicht zur Verfügung. Aber so haben wir trotz aller Beschränkungen die Möglichkeit, mit den Kindern und Jugendlichen zu arbeiten“, sagt Stankovic.

Zudem werden jetzt auch zwischendurch Spieler des ProB-Teams am Jugendtraining teilnehmen. Sie werden Übungen vor- und mitmachen. Und natürlich auch Fragen der Jugendlichen beantworten. „In erster Linie ist uns wichtig, dass wir den Kontakt zu unseren Jugendlichen aufrechterhalten, dass es einen regelmäßigen Austausch gibt und wir somit die Begeisterung für den Basketball lebendig bleibt“, sagt Stankovic.

Und was ist für den Iserlohner Nachwuchs spannender, als mit einem ihrer Vorbilder trainieren – und sich dazu noch austauschen zu können?! Eben. Diese Kombination ist eine perfekte Basis für das gemeinsame Miteinander. Auch auf Distanz.

sportstimme

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