Liverpool greift wieder an Liverpool greift wieder an
Trainer Jürgen Klopp hat das Trauerspiel seines Vereins Liverpool mit dem Sieg über Chelsea in der aktuellen Premier League endlich beenden können. Ein Glückstreffer... Liverpool greift wieder an

Trainer Jürgen Klopp hat das Trauerspiel seines Vereins Liverpool mit dem Sieg über Chelsea in der aktuellen Premier League endlich beenden können. Ein Glückstreffer oder klarer Strategiewechsel?

Es waren lange Jahre, die sich der FC Liverpool unter der Leitung von Jürgen Klopp ohne Sieg herumschlagen musste. Seit 1990 hat der FC Liverpool keine Premier League mehr gewonnen und der knappe Sieg 2014 glitt der Mannschaft regelrecht aus den Händen. Eine verpasste Chance, die auf der Mannschaft lastete.

Mit dem Sieg über das gegnerische Team Chelsea im letzten Spiel der britischen Liga, konnte sich Liverpool jedoch wieder an die Spitze spielen. Nun steht Klopps Mannschaft im Finale dem großen Favoriten Manchester United im Endspiel gegenüber. Eine Leistung, die der Trainier schon jetzt als Durchbruch nach einem tiefen Tal der Tränen feiert.

Das Selbstvertrauen ist gewachsen. Mit insgesamt 85 Punkten führen die Liverpooler aktuell die Liste der Premier League an. Für Trainer Jürgen Klopp, der sich noch im Frühjahr mit ManU-Trainer Pep Guardiola aneinander geriet, wird die Begegnung auf dem Spielfeld Ende April zu einer doppelten Nervenprobe werden. Ansporn zum Sieg oder großer Krieg der Nerven?

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Ein Lauf, der begeistert

Doch nicht nur innerhalb der britischen Fußballklasse zeigt sich Liverpool von seiner erfolgreichen Seite. Auch auf internationalem Gebiet zieht der Kader von Klopp in Richtung Siegertreppchen und zeigt, was in den letzten Jahren vermisst wurde. Die Champions League bei William Hill weist eine Wettquote von 2,10 für die Briten auf, was den Glauben in die Mannschaft bestätigt.

Zwar wird der Sieg der Liverpooler erst mit dem letzten Spieltag entschieden, doch für Klopp ist der erreichte Weg bisher schon ein enormer Erfolg. Davon zeugte sein begeistertes Lob, welches er nach dem Sieg über Chelsea über sein Team verlor und in großen Gesten und Worten zum Ausdruck brachte. Von Reife und mehr Druck war die Rede, dass im Team für eine größere Entwicklung sorgte.

 

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Vom Spieler zum Trainer

Die Nähe zum Spieler und sein aufbrausender Charakter, der zwischen Ehrgeiz und Charme pendelt, hat sich Klopp durch seine Herkunft als ehemaliger Spieler auf dem Feld bewahrt. Als er 2008 den FSV Mainz 05 für sein Engagement bei Borussia Dortmund verließ, brachte er den Borussen bis 2015 wieder Ansehen und Erfolge, die der Verein vorher vermissen ließ. Anschließend übernahm er im Oktober des gleichen Jahres die Leitung des britischen Vereines FC Liverpool. Bereits ein Jahr später wurde Klopp laut DW zum Trainer des Monats in der Premier League gewählt.

So sehr Klopp sich als Trainer und ambitionierter Fußballer bewiesen hat, ist sein Temperament immer wieder Gesprächsthema. Er polarisiert, was zum einen den Verein im Gespräch hält, aber auch auf internationaler Bühne oft in die Kritik gerät. Schon mehrfach wurde der gebürtige Deutsche mit Strafen belegt, da er mit Co-Trainern und Schiedsrichtern am Spielfeldrand heftig diskutierte. Was manch einer als ungezügelten Charakter sieht, sehen Fans des Liverpooler Vereins als Grund für den stetig steigenden Siegeswillen des Teams. Auch als Preisträger im deutschen Fernsehen konnte Klopp schon Erfolge feiern, als er für seine Berichterstattung bei der WM 2010 im Zusammenspiel mit Günther Jauch moderierte und dafür den Fernsehpreis gewann.

 

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