Iserlohn. (PM Kangaroos) So haben sich die Iserlohn Kangaroos das letzte Heimspiel vor den Feiertagen nicht vorgestellt: Am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball... Ohne Intensität: Kangaroos kassieren 78:84-Niederlage gegen Hamburg

Iserlohn. (PM Kangaroos) So haben sich die Iserlohn Kangaroos das letzte Heimspiel vor den Feiertagen nicht vorgestellt: Am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kassierten die Korbjäger aus der Waldstadt eine bittere 78:84 (19:24, 24:25, 20:18, 15:17)-Niederlage gegen den ETV Hamburg.

Zwar blieben die Hausherren über die gesamte Spielzeit in Schlagdistanz, aber am Ende fehlten die Ideen gegen souverän agierende Hanseaten.

Zweifellos: es war eine zähe Partie. Aber spannend. Beide Mannschaften hatten Schwierigkeiten, zu Beginn ihren Rhythmus zu finden. Vidmantas Uzkuraitis und Mubarak Salami aus der Distanz sorgten für die ersten Punkte auf der Anzeigetafel, sorgten so für eine 5:0-Führung der Gäste. Die ersten Kangaroos-Zähler gingen nach überragendem Assist aufs Konto von Moritz Hübner, der es mit einem Monsterdunk krachen ließ. Die Initialzündung für das Spiel der Hausherren? Leider nein!

Während die Hausherren ihre Intensität und ihre Ideen suchten, spielte Hamburg solide, zog angeführt von Abdulai Abaker und Mubarak Salami zwischenzeitlich auf 19:7 (8.) davon. Erst im Schlussspurt des ersten Viertels kamen die Iserlohner besser ins Spiel. Bis zur ersten kleinen Pause verkürzten sie auf 19:25. Allerdings standen nach den ersten zehn Minuten schon acht Ballverluste auf der Habenseite der Hausherren. Die Gäste aus Hamburg verloren indes nur einmal den Ball.

Faton Jetullahi war es schließlich, dem es gelang, die erste Führung für die Kangaroos zu markieren. Aus der Distanz traf er zum zwischenzeitlichen 30:29. Es ging jetzt hin und her. Allerdings fanden die Hanseaten immer wieder Antworten auf die Vorstöße der Kangaroos. Bereits zur Pause hatte der überragende Mubarak Salami 23 Zähler gesammelt und war damit die dominante Figur auf dem Feld.

Schnell waren die Kangaroos zurück aus der Kabine. Co-Trainer Dennis Shirvan, der den nach wie vor angeschlagenen Headcoach Stephan Völkel einmal mehr vertrat, musste nicht viel sagen, weil jedem Iserlohner klar war, dass eine Steigerung hermuss. Diese blieb insgesamt jedoch aus. Zwar hielten sich die Kangaroos bis zur Schlussphase die Möglichkeit offen, das Spiel doch noch drehen zu können. Am Ende fehlte aber der entscheidende Push. Mit zwei verwandelten Freiwürfen verkürzte Toni Prostran 46 Sekunden vor dem Ende auf 77:78. Eine gute defensive Sequenz und ein solider Abschluss hätten gereicht, um eine durchwachsene Partie noch zu einem positiven Ende zu führen. Doch Fortuna war den Kangaroos nicht hold. Und so sicherten die nervenstarken Gäste um Trainerin Sükran Gencay in dieser spannenden Schlussphase den zweiten Saisonsieg des Aufsteigers von der Freiwurflinie.

STIMME ZUM SPIEL
Dennis Shirvan, Co-Trainer Iserlohn Kangaroos:
„Vorab: Glückwunsch an die Hamburger, die das Spiel am Ende verdient gewonnen haben. Wir haben es nicht geschafft, die nötige Intensität aufs Feld zu bringen und die starken Guards Abdulai Abaker und Mubarak Salami zu kontrollieren. Als wir dann auch noch in Foultrouble geraten sind, ist es natürlich nicht einfacher geworden. Wir müssen das Spiel jetzt einmal sacken lassen, analysieren und dann machen wir es beim nächsten Mal besser. Hamburg war der schwere Gegner, den wir erwartet haben und auch extrem unangenehm zu spielen. Knackpunkt war die Defense, in der wir zu keinem Zeitpunkt Zugriff bekommen haben.“

TEAMS & PUNKTE
Iserlohn Kangaroos: Faton Jetullahi (14/4 Dreier), Joshua Dahmen (2), Emanuel Francisco (DNP), Toni Prostran (17/1, 9 Assists), Moritz Hüber (10), Tanner Graham (14/2, 10 Rebounds), Alexander Möller (9, 12 Rebounds), Jonas Buss (3), Benjamin Dizdar (DNP), Ruben Dahmen (9/2), Elias Marei (DNP), Moritz Schneider.
ETV Hamburg: Finn Hübner (DNP), Leonard Eckmann (2), Vidmantas Uzkuraitis (13/2 Dreier), Fabian Paetsch (3/1), Marcel Hoppe (8/2), Jan Gust, Mubarak Salami (41/7, 10 Rebounds), Kwame Ofori (DNP), Vladimir Migunov (2), Lucca Büürma (DNP), Abdulai Abaker (15).

sportstimme

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