Die Feuervögel bringen Punkte aus dem Süden mit Der 20. Spieltag führte Phoenix Hagen in den Süden der Republik zum TEAM EHINGEN URSPRING. Nach... Phoenix Hagen mit zwei Gesichtern in der Fremde

Die Feuervögel bringen Punkte aus dem Süden mit

Dominik Spohr – © Sportfoto-Sale (MK)

Der 20. Spieltag führte Phoenix Hagen in den Süden der Republik zum TEAM EHINGEN URSPRING. Nach der bitteren Niederlage bei den Artland Dragons zwei Tage zuvor, fuhr das Team von Headcoach Chris Harris einen 103:92-Auswärtssieg ein.

Kyle Leufroy eröffnete die Partie mit einem Dreier und auch der Kapitän legte noch einmal für drei nach, bevor Dominique Hawkins für die Hausherren punkten konnte (2:6). Und er sollte es auch sein, der wenig später ausglich und mit einem Drei-Punkt-Wurf die erste Führung für das TEAM EHINGEN URSPRING erspielte. Und diese hielten sie lang. Cullen Neal gelang durch ein Foul beim Dreierversuch noch ein Vier-Punkte-Spiel zum 17:14, dann holte Adam Pechacek für Hagen die Führung gleich zweimal zurück (17:18, 19:20) und machte den Ehingern das Leben im weiteren Verlauf des ersten Viertels richtig schwer. So entstand noch ein kleines Polster für die nächsten zehn Minuten (19:24).

Offensiv kamen die Feuervögel zu Viertelbeginn gut in Tritt und der eingewechselte Michael Gilmore sorgte gleich für schnelle Punkte. Dominik Spohr erhöhte nach knapp drei Minuten noch auf 25:34, doch die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln und blieben in Reichweite. Etwas deutlicher wurde es, als Kyle Leufroy den Vorsprung erstmals zweistellig machen konnte und die sehr gute Dreierquote der Feuervögel noch weiter nach oben korrigierte. Doch auch die Ehinger Scorer um Gianni Otto und Erik Sheive erfüllten ihre Quoten und zwangen Coach Harris beim 37:42 zum Timeout. Unter anderem zwei Dreier von Jonas Grof sorgten letztlich für eine etwas großzügigere Halbzeitführung (42:53).

Die zweite Spielhälfte eröffnete Akim-Jamal Jonah für die Hausherren zum 44:53. Spohr legte direkt nach und es entwickelte sich ein offensiver Schlagabtausch, der nach gut zwei Minuten in einer Auszeit sein Ende fand – Zeit, noch einmal an die Defensivarbeit zu appellieren. Diese gestalteten die Hagener nun aggressiver und konnten ihre Führung zunächst bis auf 52:67 ausbauen, dann fanden die Ehinger ihre Wege zum Korb wieder besser und ein Dreier von Cullen Neal machte den Rückstand einstellig (58:67). Die Feuervögel wurden nicht müde mit starken Aktionen auf Ehingens Punkte zu reagieren und so schraubten ein Leufroy-Dreier und ein Steal von Joel Aminu mit Korberfolg zum 67:79 eine Minute vor Viertelende den Hagener Vorsprung nach oben. Zwei verwandelte Freiwürfe, wiederum von Joel Aminu, markierten die 67:81-Ausgangslage für das Schlussviertel.

Kyle Leufroy sorgte mit zwei starken Aktionen gleich für vier weitere Punkte. Kein Anlass für die Gastgeber, ans Aufgeben zu denken. Und so blieb es lange bei einem Vorsprung um die 10-Punkte-Marke. Zur Viertelhälfte unterschritt Tim Hasbargen die magische Grenze kurzfristig mit einem Dreier, Pechaceks Antwort folgte aber auf dem Fuße (83:93). Eine Minute vor dem Schlusspfiff sorgte ein Hagener Turnover noch einmal für einen Funken Hoffnung bei den Ehingern: Tim Hasbargen holte den Ball ab und Erik Sheive legte seinen 20. Punkt zum 90:98 in den Ring. Die 100 durfte Dominik Spohr noch an der Freiwurflinie voll machen und bevor Tim Hasbargen die letzten Punkte des Abends zum 92:103 versenkte, verwandelte der Kapitän standesgemäß noch einen Dreier. So nimmt Phoenix Hagen zumindest einen Sieg aus dem Doppelspieltag mit und wird das kommende spielfreie Wochenende nutzen, um sich intensiv auf die nächste Aufgabe bei den wiha Panthers Schwenningen am 24. Januar vorzubereiten.

Phoenix Hagen: Gilmore (5), Leufroy (23), Geske (3), Aminu (12), Lodders (3), Spohr (17), Grof (10), Pechacek (21), Baumann, Octeus (9).
Team Ehingen Urspring: Neal (29), Hawkins (11), Hasbargen (5), Otto (6), Gille (2), Aunitz (5), Srangmeyer, Sheive (20), Jonah (14).


Phoenix Hagen geht bei den Dragons unter

Der 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wird den Hagenern wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Letztlich chancenlos ließen sich die Feuervögel von den Artland Dragons vorführen und unterlagen 104:68 (50:36).

Phoenix Hagen startete an diesem Abend mit Jonathan Octeus, Kyle Leufroy, Joel Aminu, Dominik Spohr und Javon Baumann. Bei den Dragons schickte Headcoach Tuna Isler zunächst Hundt, Griffin, Bland, Lavrinovicius und Oehle aufs Parkett.

Joel Aminu und Dominik Spohr verpassten die ersten Zähler des Abends und so legte Jannes Hundt per Dreier für die Hausherren vor und die Hagener den Grundstein für das bitterste Spiel der bisherigen Saison. Die Hagener Antwort durch Javon Baumann folgte jedoch und Aminu holte nach 2,5 Minuten die erste Führung (3:4). Baumanns zweites Foul bedeutete an diesem Abend eine frühe Einwechslung für Michael Gilmore, der gegen die Artländer Big Men seinen Mann stand. Zur Viertelpause zog Tuna Isler das erste Timeout bei einem Spielstand von 8:12, nach welchem Paul Albrecht direkt per Korbleger zum 10:12 verkürzte und Pierre Bland die Dragons-Führung zum 14:12 zurückholte. Dass die Dragons diese nicht wieder abgeben würden, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand in der Artland Arena. Bis Viertelende schraubten die Hausherren die Führung bis auf 23:15 hoch.

Im Aufwind legte Malik Dunbar noch einmal nach bevor Dominik Spohr den Rückstand für Phoenix Hagen im Alleingang mit zwei Dreiern verkleinerte (25:21). Doch ein Vier-Punkt-Spiel von Chase Griffin, das sich durch ein Foul von Jonas Grof beim Dreierversuch ergab, ließ die Dragons genauso schnell wieder davonziehen. Auch ein Timeout ließ den Knoten auf Hagener Seite nicht platzen. Wieder war es der Kapitän, der zur Viertelhälfte per Dreier verkürzte (41:29) – Adam Pechacek tat es ihm gleich. Doch die unterirdische Defensivleistung der Feuervögel ließ den Rückstand kaum schrumpfen und so ging auch das zweite Viertel an die Artland Dragons und man trennte sich bei 50:36 in die Pause.

Chase Griffin glitt zum Auftakt der zweiten Halbzeit erneut durch die Hagener Defense und erhöhte per Korbleger zum 52:36. Ein Spohr-Dreier war zunächst alles, was auf Hagener Seite offensiv ging, während die Dragons – angeführt von Griffin – aus nahezu jedem Angriff Punkte mitnahmen. Auch zwei Timeouts vom Coaching-Duo Harris/Nolte konnten nichts an der desaströsen Leistung der Feuervögel ändern. Bei minus 29 Punkten (1.30 Min.) verlegte Jonathan Octeus gleich beide seiner Freiwürfe und das Spiel schien bereits Ende des dritten Viertels vor knapp 2000 jubelnden Quakenbrückern entschieden zu sein. 77:50 bedeutete das bittere dritte Viertel letztlich in Zahlen.

Doch es ging noch schlimmer: Zu Beginn des Schlussviertels konnten Bland von der Linie und Dunbar von außen den Vorsprung auf 81:50 ausbauen bevor Michael Gilmore beim Dunk ein Foul zog und das 81:53 herstellte. Die Hausherren hielten ihre Führung konstant um die 30 Punkte und als ob es bei den Feuervögeln nicht schlecht genug lief, musste Javon Baumann nach gut vier Minuten mit fünf Fouls vom Platz. Und auch die Dragons mussten einen Big Man einbüßen. Robert Oehle wurde nach einer Auseinandersetzung, die einem Foul an Niklas Geske folgte, disqualifiziert. Doch den Sieg der Gastgeber konnte heute nichts mehr gefährden. Phoenix Hagen ging am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sang- und klanglos gegen die Artland Dragons unter und verliert 68:104.

Die Chance auf Wiedergutmachung kommt bereits am Sonntag, 12. Januar, um 17 Uhr beim TEAM EHINGEN URSPRING.

Phoenix Hagen: Octeus (2), Gilmore (12), Leufroy (7), Geske (5), Aminu (8), Lodders (3), Spohr (14), Grof (4), Pechacek (11), Baumann (2).
Artland Dragons: Dunbar (20), Ebinum (3), Döding (14), Griffin (19), Albrecht (6), Herold, Hundt (11), Lau (2), Möller (3), Bland (11), Oehle (15), Lavrinovicius.

Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris: „Wir wurden heute von einer Mannschaft überrollt, die uns in jeglicher Hinsicht überlegen war. Was wir heute geleistet haben ist peinlich gewesen und tut mir für unsere Fans leid. Tuna Islers Team hat ein wahnsinnig gutes Basketballspiel geliefert und wir hatten dem nichts entgegen zu setzen. Für heute bleibt mir nur, dem Team und dem Standort Artland zu einem verdienten Sieg zu gratulieren.“

sportstimme

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