Hagen. (PM Phoenix) Mit dem Aufstiegsaspiranten aus Rostock steht für Phoenix Hagen die nächste schwere Aufgabe an – und ausgerechnet vor diesem Spiel reißt... Phoenix: Hochmotiviert gegen den Aufstiegsaspiranten

Jannik Lodders – © Sportfoto-Sale (JB)

Hagen. (PM Phoenix) Mit dem Aufstiegsaspiranten aus Rostock steht für Phoenix Hagen die nächste schwere Aufgabe an – und ausgerechnet vor diesem Spiel reißt die Serie der bösen Überraschungen, die sich durch die ganze Saison ziehen, nicht ab: Cameron Delaney und Zachary Haney mussten aus familiären Gründen die Heimreise antreten und werden am Freitag nicht mehr für die Feuervögel auflaufen. Auf eine intensive Vorbereitung mit dem Team kann dafür aber Neuzugang Karrington Ward zurückblicken.

Mit den Seawolves erwartet die Hagener ein unglaublich tief besetztes Team, dass zudem noch auf dem Spielermarkt zugegriffen und hochwertig nachverpflichtet hat. Ob Center Keith Wright, Flügelspieler Jarelle Reischel oder auch Shooting Guard Tyler Nelson: Alle drei „Neuen“ fügten sich schnell ins Team ein und steuern im Durchschnitt 32 Punkte zum Spiel der Seawolves bei. Doch damit nicht genug: Infolge des längerfristigen Ausfalls ihres Topscorers Benham Yakchali (19,5 Pkt./Spiel) haben die Hafenstädter mit der Verpflichtung von Trevor Lacey einen Ausgleich geschaffen, der die Ambitionen Rostocks verdeutlicht. Von 2017 bis 2019 kam Lacey für Lokomotive Kuban unter Coach Sasha Obradovic in insgesamt 38 Eurocup-Einsätzen auf durchschnittlich 7,4 Punkte bei einer Dreierquote von 47,5 Prozent in knapp 20 Minuten Einsatzzeit. Zuletzt war Lacey in der G-League für die Wisconsin Herd aktiv. Und schon im ersten Spiel für sein neues Team zeigte der US-Amerikaner, was in ihm steckt. Seine Bilanz gegen die Uni Baskets Paderborn: 20 Punkte, 4 Rebounds, 7 Assists und 2 Steals.

Keine Frage: Die „Wölfe“ um ihren prominenten Headcoach Dirk Bauermann wollen auf jeden Fall in die easycreditBBL aufsteigen, um damit ihr langjähriges Basketball-Projekt in Rostock zu krönen. Dennoch lief es zwischenzeitlich nicht immer rund bei den Hansestädtern. Sowohl in Heidelberg (75:78) als auch in Leverkusen und zuvor zuhause gegen Bremerhaven zogen die Seawolves den Kürzeren. Helfen wird aber auch wieder Center Ronalds Zakis, der zuletzt verletzungsbedingt fehlte. Jetzt werden die Rostocker beim vermeintlichen Underdog aus Hagen zeigen wollen, dass sie Ansprüche auf einen der ersten beiden Tabellenplätze anmelden und der dritte Platz nicht ihre wahre Stärke widerspiegelt.

Das Gleiche gilt aber auch für Phoenix Hagen: An die starken Leistungen der vergangenen Wochen, als unter anderem der Tabellenzweite MLP Academics Heidelberg fast bezwungen werden konnte, will das Team jetzt gegen Rostock anknüpfen. Leicht wird das jedoch nicht, wie Headcoach Chris Harris einräumt: „Nach dem Schock mit Cam und Zach befinden wir uns schon wieder in einer Art Findungsphase. Wir müssen weiterhin Daniel und Javon nach ihren langen Verletzungspausen integrieren und freuen uns außerdem natürlich über die Verpflichtung von Karrington, der jetzt seit dem Heidelberg-Spiel intensiv mit dem Team gearbeitet hat. Wir sind sehr froh, dass wir jetzt diese etwas längere Phase zur Vorbereitung hatten“, so Harris.

Gegen Rostock wird der Coach weiterhin auf Dominik Spohr sowie auf Jordan Iloanya verzichten müssen: Der Youngster nimmt an einem Lehrgang der U16-Nationalsmannschaft teil.

Das Spiel gegen Rostock wird am Freitag, 5. März, ab 19.30 Uhr live auf Sportdeutschland.TV übertragen:
https://sportdeutschland.tv/basketball/proa-phoenix-hagen-rostock-seawolves

Kader Phoenix Hagen vs. Rostock Seawolves: Jermaine Bishop, Kyron Cartwright, Paul Giese, Emil Loch, Daniel Zdravevski, Jannik Lodders, Joel Aminu, Marcel Keßen, Karrington Ward, Javon Baumann

sportstimme

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