Pokal: Bonn muss sich in Bamberg knapp geschlagen geben Pokal: Bonn muss sich in Bamberg knapp geschlagen geben
Bonn. (PM Baskets) Am Ende eines rassigen Pokalspiels gingen die Baskets-Akteure zwar sieglos, aber dennoch mit erhobenem Haupt vom Parkett. Die Telekom Baskets hatten... Pokal: Bonn muss sich in Bamberg knapp geschlagen geben

Bonn. (PM Baskets) Am Ende eines rassigen Pokalspiels gingen die Baskets-Akteure zwar sieglos, aber dennoch mit erhobenem Haupt vom Parkett. Die Telekom Baskets hatten Brose Bamberg über die volle Distanz die Stirn geboten, sich eine Chance auf den Einzug ins Pokalfinale erarbeitet, mussten sich dann aber doch knapp mit 87:90 (21:14, 29:32,
21:28:16:16) geschlagen geben.

Damit treffen die Franken im Pokalfinale, welches am 17. Februar ausgetragen wird, auf ALBA Berlin. Die Hauptstädter hatten sich zuvor souverän mit 105:70 gegen die FRAPORT SKYLINERS durchgesetzt.

Die Baskets indes reisen schon bald weiter. Nach der Rückkehr ins Rheinland geht bereits am Montagmittag der Flieger gen Italien, wo das Team um Chris O‘Shea am kommenden Dienstag (22.1.2019) in der Basketball Champions League auf Umana Reyer Venezia trifft.

Brose Bamberg vs. Telekom Baskets Bonn

Das jüngste Aufeinandertreffen zwischen Bamberg und Bonn stellte das insgesamt vierte Mal dar, dass sich die Clubs auf nationaler Ebene im Pokal-Wettbewerb miteinander maßen.

4.11.1995 Telekom Baskets Bonn vs. TTL uniVersa Bamberg 89:93
5.2.2003 Telekom Baskets Bonn vs. TSK uniVersa Bamberg 91:63
25.3.2012 Telekom Baskets Bonn vs. Brose Baskets 73:82
20.2.2019 Brose Bamberg vs. Telekom Baskets Bonn 90:87

Zwar brachte Bamberg die ersten Zähler der Partie auf die Anzeigetafel, doch Bonn unterstrich alsbald seine Ambitionen auf einen Auswärtssieg mit einem 12:0-Lauf (4:12, 6. Minute). Die Baskets drückten der Partie besonders am defensiven Ende ihren Stempel auf und gestatteten den Hausherren im gesamten ersten Viertel keinen erfolgreichen Dreier (14:21, 10. Minute). Im zweiten Abschnitt kamen die drehte die Achse um Olivier Hanlan und James Webb III aus der Distanz auf und bestellte die erste zweistellige Führung der Begegnung (24:35, 15. Minute). Bamberg brachte mit zunehmender Spieldauer jedoch immer öfter den Ball in die Hände von Cliff Alexander, der sich am Brett ein kleines Privatduell mit Martin Breunig lieferte – und sein Farben bis zur Pause wieder auf Schlagdistanz heranführte (46:50, 20. Minute).

Bamberg behielt den vor der Halbzeit aufgenommenen Schwung bei und startete mit einem 7:0-Run ins dritte Viertel, an dessen Ende zudem das vierte persönliche Foul von Yorman Polas Bartolo stand (53:50, 22. Minute). Bonn stellte kurzzeitig in der Verteidigung auf eine Ball-Raum-Deckung um, die den Rhythmus der Gastgeber unterbrechen sollte. Das defensive Mittel zu Zweck erfüllte selbigen umgehend, so dass die O’Shea-Truppe weiterhin auf Tuchfühlung blieb (77:73, 32.
Minute).

Der bis dahin offensiv aufgrund Bamberger Sonderbewachung nur kaum in Erscheinung getretene Josh Mayo konnte sich in der Crunchtime seines Bewachers endlich entledigen und schob einen kurzen Zwischenspurt an, der die Baskets wieder Oberwasser verlieh (77:78, 34. Minute), Auf der Zielgeraden hatte jedoch Bamberg knapp die Nase vorn, so dass Bonn stets gezwungen war unter Druck den Ausgleich herzustellen. So auch, nachdem Tyrese Rice mit 7,4 Sekunden verbleibender Restspielzeit abermals vorlegte (89:87, 40. Minute). O’Shea nahm eine Auszeit und stellte seine Schützlinge auf den nächsten Spielzug ein, bei dem Martin Breunig das Brett attackieren sollte. Der starke Center (21 Punkte, 5 Rebounds) wurde unter mächtiger Bedrängnis am Korberfolg gehindert, ein Pfiff der Schiedsrichter fiel aus, woraufhin die Baskets taktisch foulen mussten und Patrick Heckmann an der Linie den Endstand herstellte.

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STIMMEN

Federico Perego (Headcoach Brose Bamberg)

“Gegen Bonn ist jedes Spiel ein großer Kampf. Das war heute der Schlüssel zum Sieg. Wir haben Energie gezeigt und mit Körpereinsatz gespielt. Der Start war wieder nicht gut, aber wird sind zurück gekommen. Jeder hat einander unterstützt und die Zuschauer haben uns Energie gegeben. Sie haben uns heute wirklich getragen und uns sehr geholfen.”

Chris O`Shea (Headcoach Telekom Baskets Bonn)

“Glückwunsch an Bamberg aber wir hatten heute die Chance auf den Sieg. Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen, es hat alles gegeben.
Am Ende haben uns die hohe Foulbelastung und unsere schlechte Freiwurfquote weh getan. Schade, mit ein wenig Glück wäre mehr drin gewesen.”

Punkteverteilung

_Telekom Baskets Bonn:
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Reischel (3/1 Dreier), Hanlan (16/4), Subotic (4), Bircevic (3/1), DiLeo (9/2), Breunig (21), Polas Bartolo (4, 6 Rebounds), Mayo (14/2,
6 Assists), Webb III (13/2), Falkenstein (dnp)

_Brose Baskets:
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Hickman (7/1), Rice (21/3, 6 Assists), Zisis (0), Jelovac (0), Stuckey (1), Schmidt (0), Olinde (5), Harris (10), Alexander (21), Heckmann (4/1), Taylor (8/2)

Bilanz

_Telekom Baskets Bonn vs. Bamberg
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Siege: 32 (BBL: 31, Pokal: 1)
Niederlagen: 54 (BBL: 49, Pokal: 3, Eurocup: 2) in Bonn: 20 Siege, 23 Niederlagen in Bamberg: 12 Siege, 31 Niederlagen

Ergebnisse MagentaSport BBL Pokal

_Die Halbfinal-Ergebnisse im Überblick:
_FRAPORT SKYLINERS – ALBA
Berlin
70:105
Brose Bamberg – Telekom Baskets Bonn
90:87

_Die Viertelfinal-Ergebnisse im Überblick:
_FRAPORT SKYLINERS – Basketball Löwen Braunschweig 80:70
BG Göttingen – Brose
Bamberg
64:83
Science City Jena – Telekom Baskets
Bonn 86:89
FC Bayern München – ALBA
Berlin
70:78

_Die Achtelfinal-Ergebnisse im Überblick:_
Basketball Löwen Braunschweig – Mitteldeutscher BC
83:75
ALBA Berlin – medi bayreuth

88:68
BG Göttingen – MHP RIESEN
Ludwigsburg
72:67
Brose Bamberg – s.Oliver
Würzburg
92:74
EWE Baskets Oldenburg – Science City Jena
91:94
FC Bayern München – GIESSEN
46ers
106:92
FRAPORT SKYLINERS – ratiopharm
ulm
78:74
Eisbären Bremerhaven – Telekom Baskets
Bonn 69:89

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