Hagen. (PM Phoenix) Fast drei Wochen konnten die Feuervögel nicht abheben – jetzt geht´s endlich wieder aufs Parkett! Der coronabedingt flexible Spielplan führt Phoenix... Raus aus der Quarantäne, rauf aufs Parkett: Phoenix Hagen tritt am Freitag bei den Nürnberg Falcons an

Phoenix Hagen schwört sich ein – © Sportfoto-Sale (MK)

Hagen. (PM Phoenix) Fast drei Wochen konnten die Feuervögel nicht abheben – jetzt geht´s endlich wieder aufs Parkett!

Der coronabedingt flexible Spielplan führt Phoenix Hagen am Freitag, 6. November, ins Frankenland (19.30 Uhr, Live auf Sportdeutschland.TV). Und trotz aller Schwierigkeiten: Bei den Nürnberg Falcons sollen nach der ebenso knappen wie ärgerlichen Niederlage zum Saisonauftakt gegen die Bayer Giants Leverkusen die ersten Siegpunkte eingefahren werden!

Anders als Phoenix feierten die Falken zunächst einen ordentlichen Saison-Einstand gegen Ehingen (84:72), ehe sie gegen Heidelberg (77:99) und die favorisierten Rostocker (79:90) Niederlagen einfuhren. So findet sich das Team von Ralph Junge derzeit mit einer 1:2-Bilanz noch außerhalb der Playoff-Ränge wieder – doch dass mit den Falcons im Kampf um die ersten acht Plätze immer zu rechnen ist, bewiesen sie nicht zuletzt in der abgelaufenen Spielzeit. Ein harter Fight um die Playoff- Plätze mit Phoenix blieb den Nürnbergern aber (leider) aus bekannten Gründen erspart…

Allzu groß war die Rotation bei den Gastgebern seither nicht: Headcoach Ralph Junge setzt in bewährter Manier auf junge deutsche Basketballtalente, die von einem „Oldie“ ergänzt werden: Point Guard Martin Bogdanov (auch erst 28!) schnürte in der Vorsaison noch für die Rostock Seawolves die Schuhe und soll nun der Leitwolf für das unter anderem aus sechs U22-Spielern bestehende Team sein. Einziger US-Spieler ist Jackson Kent, der im Trikot der Nürnberger ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt ist und bereits 2018 das Falcons-Trikot trug.

Für harte Zweikämpfe unter dem Brettern dürfte nicht zuletzt Neuzugang Fynn Fischer (vorher TG s.Oliver Würzburg) sorgen. Der 2,08 Meter große Center ist dabei nur ein Bestandteil der Big-Men- Riege, die eine Durchschnittsgröße von 2,09 Meter aufweist. Eine Stärke, auf die Phoenix-Headcoach Chris Harris sein Team intensiv vorbereitet hat – zumindest so intensiv, wie das in der Kürze der Zeit möglich war.

Bis 1. November war das Team nach einem Corona-Befund in Quarantäne geschickt worden. Am Montag standen die Feuervögel dann erstmals seit fast zwei Wochen wieder gemeinsam in der Halle.

„Die Jungs haben gut trainiert, wobei uns schon half, dass wir auch in der Quarantäne dank unseres Athletikcoaches Jonas Müller-Preuss arbeiten konnten“, blickt Harris auf die zurückliegenden, schweren Tage zurück. „Natürlich sind die Umstände vor dem Spiel in Nürnberg alles andere als optimal. Was möglich war, haben wir gemacht. Dazu trug auch das Einzeltraining bei, das wir dank der Stadt Hagen mit den Spielern absolvieren durften. Aber das alles ersetzt natürlich nicht das Basketballspielen. Rhythmus, Timing für den Mitspieler – all das konnten wir in der Quarantäne nicht trainieren“, weiß der Headcoach um die Herausforderung, möglichst gut vorbereitet ins Spiel gegen die Falcons zu gehen. Den Kopf in den Sand stecken will er aber nicht: „Wir haben von Anfang an gewusst, dass wir in dieser Saison flexibel sein müssen.“

Der Respekt vor Ralph Junge und seinem Team ist groß. Chris Harris lobt seinen Kollegen als „Top-Trainer“, der von seinen Teams Spielintelligenz und entsprechende Spielzüge abverlangt. „Insgesamt ist das eine schwierige Aufgabe für uns, aber eine, die machbar ist, wenn wir unser Spiel mit hohem Tempo machen können. Wir wollen das Beste aus uns rausholen und die Niederlage gegen Leverkusen vergessen machen.“

Das Spiel in Nürnberg findet aufgrund der aktuellen Corona-Schutzverordnung ohne Zuschauer statt. Sportdeutschland.TV überträgt die Partie aber am Freitag, 6. November, ab 19.30 Uhr live:

https://sportdeutschland.tv/basketball/proa-nuernberg-falcons-bc-phoenix-hagen

Kader Phoenix Hagen vs. Nürnberg Falcons: Jermaine Bishop, Cameron Delaney, Kyron Cartwright, Paul Giese, Emil Loch, Zach Haney, Daniel Zdravevski, Jannik Lodders, Dominik Spohr, Joel Aminu, Javon Baumann

sportstimme

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