Telekom Baskets Bonn machen einen großen Schritt gen Playoff-Qualifikation Telekom Baskets Bonn machen einen großen Schritt gen Playoff-Qualifikation
Bonn. (PM Baskets) Die Telekom Baskets Bonn haben am 30. Spieltag der easyCredit BBL einen großen Schritt gen Playoff-Qualifikation gemacht und den vierten Tabellenplatz... Telekom Baskets Bonn machen einen großen Schritt gen Playoff-Qualifikation

Bonn. (PM Baskets) Die Telekom Baskets Bonn haben am 30. Spieltag der easyCredit BBL einen großen Schritt gen Playoff-Qualifikation gemacht und den vierten Tabellenplatz verteidigt. Mit 82:70 (19:23, 11:11, 25:20, 27:16) wurde die abstiegsbedrohte BG Göttingen bezwungen, wobei Julian Gamble mit 18 Punkten, sieben Rebounds sowie je drei Steals und Blocks zum Matchwinner avancierte.

Beim Spiel in Franken gibt es ein Wiedersehen mit Kameron Taylor, der bis vor Kurzem noch für Kooperationspartner Dragons Rhöndorf in der ProB auflief. Der Tipoff in Würzburg ist für 20:15 Uhr angesetzt – LIVE zu verfolgen auf SPORT1, Telekom Entertain sowie www.TelekomSport.de [http://www.TelekomSport.de]. Das Team von Ex-Bundestrainer Dirk Bauermann bewies mit zuletzt drei Siegen in Serie, dass die nach wie vor bestehenden Playoff-Ambitionen absolut gerechtfertigt sind. Aufgrund der aktuellen Tabellenkonstellation sieht es allerdings so aus, dass Bonn mit einem Auswärtserfolg das Postseason-Ticket sicher in Händen hielte – zum 19. Mal in 22 Erstliga-Jahren.

Im Duell der besten Dreierschützen zog Josh Mayo mit Göttingens Brion Rush gleich. Beide haben nun im Saisonverlauf 82-mal von „Downtown“ getroffen.

Die Geschichte des Spiels

Bonn startete zwar gut in die Partie, fing sich jedoch vor der Pause einen Viertel-übergreifenden 16:0-Lauf der BG Göttingen (19:30, 13.
Minute). Die Baskets bewahrten die Ruhe, kämpften sich zurück und machten vor allem beim Kampf um die Rebounds nach dem Seitenwechsel einen besseren Job – hatten die „Veilchen“ zur Halbzeit bereits neun Offensiv-Rebounds gesammelt, kamen in der zweiten Hälfte nur noch deren drei hinzu. Basierend auf der Leistung eines immer dominanter auftretenden Julian Gamble fand die Bonner Angriffsmaschinerie im finalen Abschnitt ihren Rhythmus, was in einem vorentscheidenden 12:4-Lauf kulminierte (78:68, 39. Minute). So kam auf der Zielgeraden auch Eigengewächs David Falkenstein zu seinen ersten 15 Bundesliga-Sekunden, wofür der Youngster mit stehenden Ovationen bedacht wurde.

Stimmen

_Predrag Krunic (Trainer Telekom Baskets Bonn):
_
„Meine Mannschaft hat in der zweiten Hälfte gut gekämpft, sich viel aggressiver präsentiert und so die Partie noch gedreht.
Göttingen hat uns vor der Pause durch eine physische Gangart etwas überrascht – umso glücklicher bin ich, wie wir die Intensität noch haben anheben können. Offensiv sind wir genau zur rechten Zeit in Schwung gekommen und konnten so den entscheidenden Lauf setzen.“

_Malcolm Hill (#15 Telekom Baskets Bonn):
_
„Zu diesem Zeitpunkt der Saison versuchen alle Mannschaften ihren besten Basketball aufs Parkett zu bringen und ihre Ziele abzusichern.
Wir wussten um die vielen talentierten BG-Guards und wollten ihnen aggressiv auf den Füßen stehen – wohlwissen, dass hinter uns mit Julian immer ein Shotblocker als Absicherung steht.“

_Johan Roijakkers (Trainer BG Göttingen):
_
„Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft absolut zufrieden. Wenn wir so wie heute auftreten, können wir mit vielen Teams mithalten – und haben eine Siegchance. Nach der Pause ist es Bonn besser gelungen, uns zu Fehlern zu zwingen und konnte dadurch ein Comeback landen.
Jetzt müssen wir schnell regenerieren, da bereits am Sonntag die nächste schwere Aufgabe in Gießen ansteht.“

Punkteverteilung

_Telekom Baskets Bonn:
_
Curry (3/1 Dreier), Zubcic (2), Klein (0), Djurisic (4/1), Gamble (18,
7 Rebounds, 3 Steals, 3 Blocks), Jasinski (dnp), DiLeo (12), Breunig (6), Polas Bartolo (6/1), Mayo (19/3), Hill (12), Falkenstein (0)

_BG Göttingen:
_
Lockhart (13/3), Williams (4), Kramer (2), Carter (10), Rush (9/1), Stockton (9/1), Loveridge (3), Haukohl (2), Grüttner (0), Creek
(18/1)

Bilanz:

_Bonn vs. Göttingen

_Siege: 13 (BBL: 12, Pokal: 1)
Niederlagen: 6 (BBL: 6)
in Bonn: 8 Siege, 2 Niederlagen in Göttingen: 5 Siege, 4 Niederlagen

Der Spielverlauf

Bonn startete mit der gewohnten Fünf um Julian Gamble, Yorman Polas Bartolo, TJ DiLeo, Tomislav Zubcic und Josh Mayo. Bonns Kapitän wusste um die Brisanz im Rennen um die Krone als bester Dreierschütze der Liga und versenkte gleich im ersten Viertel zwei Würfe von „Downtown“. Ansonsten lief bei den Baskets offensiv jedoch nicht viel zusammen, so dass die Gäste den Abschnitt mit einem 9:0-Lauf beenden konnten und die Führung übernahmen (19:23, 10. Minute).

Die „Veilchen“ behielten den aufgenommenen Schwung auch nach Wiederanpfiff bei und eröffneten das zweite Viertel mit einem 7:0-Run, der die Differenz in den zweistelligen Bereich anwachsen ließ (19:30, 13. Minute). Zwei Freiwürfe von Malcolm Hill durchbrachen nach fast dreieinhalb Minuten die Flaute, denen Ron Curry unmittelbar einen Dreier hinterherschickte (24:30, 14. Minute). Zwar setzte sich die BG abermals etwas ab, doch die Hausherren schalteten defensiv zwei Gänge höher und brachten sich durch ihre intensive Gangart wieder auf Schlagdistanz heran (30:34, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel bissen sich die Gastgeber regelrecht in die Partie und setzten defensiv deutlich mehr Akzente. Göttingen wurde beim Rebound zunehmend der Schneid abgekauft und kaum noch zweite Wurfchancen gestattet. Gleichzeitig drehte Gamble auf, markierte allein im dritten Viertel neun Zähler und blockte drei Würfe. Die BG mied die Zone, verließ sich auf Distanzschüsse und blieb nur aufgrund drei Treffern von jenseits des Perimeters auf Tuchfühlung (55:54, 30. Minute).

Im Schlussakt machte sich die tiefere Bonner Bank bemerkbar. Während zwei Dreier von ALLSTAR Dominic Lockhart bei den Gästen noch Hoffnungen auf ein BG-Comeback schürten, konterte Bonn als Kollektiv (66:64, 35. Minute). Sechs Zähler in Serie durch TJ DiLeo sowie ein Dreipunktspiel von Josh Mayo bildeten den Kern eines 12:4-Laufs, der den Sieg in greifbare Nähe brachte (78:68, 39. Minute). Auf der Zielgeraden versuchten die Roijakkers-Schützlinge mit taktischen Fouls die Uhr anzuhalten und die Wende zu erzwingen, doch bei eigenem Ballbesitz blieb Zählbares aus.

Der Blick in die Zukunft

Nach dem anstehenden „Doppelpack“ haben die Baskets nur kurz Zeit, um die Energiereserven wieder aufzufüllen. Das letzte Aprilwochenende wird mit gleich drei Spielen binnen fünf Tagen zum absoluten Belastungstest.

_Freitag, 27.4.2018, 20:30 Uhr: Telekom Baskets Bonn – Basketball Löwen Braunschweig Sonntag, 29.4.2018, 15:00 Uhr: Rockets – Telekom Baskets Bon Dienstag, 1.5.2018, 15:00 Uhr: Telekom Baskets Bonn – FC Bayern München_

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