Telekom Baskets in der Verlängerung ohne Fortune Telekom Baskets in der Verlängerung ohne Fortune
Bonn. (PM Baskets) Im Rennen um die Playoff-Plätze haben die Telekom Baskets Bonn bei einem direkten Konkurrenten einen Rückschlag hinnehmen müssen. Bei medi bayreuth... Telekom Baskets in der Verlängerung ohne Fortune

Bonn. (PM Baskets) Im Rennen um die Playoff-Plätze haben die Telekom Baskets Bonn bei einem direkten Konkurrenten einen Rückschlag hinnehmen müssen. Bei medi bayreuth zogen die Telekom Baskets Bonn erst nach Verlängerung mit 78:84 (19:14, 20:25, 15:16, 19:18, 5:11) den Kürzeren, wobei sie aus der physischen Dominanz auf den langen Positionen keinen Vorteil ziehen konnten.

Weiter geht es für die Telekom Baskets am kommenden Wochenende mit einem Heimspiel. Das traditionelle #CookieGame gegen die FRAPORT SKYLINERS wartet wie gewohnt mit einer Lebensmittel-Sammelaktion zu Gunsten der Bonner Tafel, darüber hinaus steht die Partie unter dem Label „FamilyDay“ – das Ticket-Office wartet unter anderem mit besonderen Ticket-Angeboten auf. INFOS >> [https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/family-day-am-28-april-gegen-frankfurt.html]

MEDI BAYREUTH VS. TELEKOM BASKETS BONN

Das Rennen um die Krone des besten Dreierschützen der Liga hat Fahrt aufgenommen. Nachdem Josh Mayo die letzten beiden Partien aufgrund einer Virusinfektion aussetzen musste, konnte Austin Hollins von RASTA Vechta verkürzen (81 Treffer), ehe der Bonner Kapitän wieder ins Geschehen eingriff und gegen Bayreuth dreimal von „Downtown“ einnetzte – damit hat der Guard in Summe 85 Dreier versenkt.

Mit Mayo zurück in der Startformation erwischte Bonn den besseren Start, da die Baskets in der Anfangsphase immer wieder den Ball in den Lowpost brachten. Dort brachte sich Charles Jackson gleich mehrfach in aussichtsreiche Position und legte mit hochprozentigen Abschlüssen den Grundstein für eine schnelle zweistellige Führung (3:13, 4.
Minute). Das Momentum hielt zunächst an, nahm jedoch kurz vor Viertelende ab und kippte langsam auf die Seite der Hausherren (8:18, 8. Minute). Bayreuth fand zunehmend besser zum eigenen Rhythmus, während die Gäste auf der Stelle traten (14:19, 10. Minute).

Mit einem viertelübergreifenden 13:1-Lauf kamen die Franken schließlich zu ihrer ersten Führung der Begegnung (21:19, 13.
Minute). Die Baskets fingen sich, da sie zu einer altbewährten Taktik
zurückfanden: Sie brachten den Ball ans Brett. Jackson und Martin Breunig sorgten in der Zone für so viel Wirbel, dass auf Bayreuther Seite sowohl Eric Mika als auch Andreas Seiferth noch vor der Pause ihr jeweils drittes Foul kassierten (39:39, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiter eng. Keine der beiden Seiten konnte sich einen klare Vorteil erarbeite. Weder bei Bayreuth noch bei Bonn wollte der Dreier wie gewünscht fallen, so dass die Begegnung immer mehr zu einer Angelegenheit des Kampfes und des Willens wurde (41:44, 22. Minute). Allerdings konnten die Baskets die Foulprobleme der langen medi-Garde zu wenig ausnutzen, als dass es für eine Führung gereicht hätte (55:54, 30. Minute).

Die physischere Gangart schien den Baskets zu liegen. Mit viel Einsatz – aber auch klugem Passspiel – riss Bonn die Führung an sich (57:62, 35. Minute). Zwar verwandelte Stefan Bircevic auf der Zielgeraden zwei wichtige Dreier, doch hielt auf der Gegenseite De’Mon Brooks ebenfalls aus der Distanz dagegen, wodurch alles auf eine spannende Crunchtime hinauslief. Mit dem finalen Ballbesitz hatten die Franken gar den Sieg in der Hand, doch der Wurfversuch von Kassius Robertson wurde von Polas Bartolo und Co. so gut verteidigt, dass der Schuss nur auf den Ring ging – Verlängerung (73:73, 40.
Minute).

In der Extraschicht blieben die Schützlinge von Chris O’Shea für rund vier Minuten ohne Zählbares. Allerdings verteidigten sie so intensiv, dass Bayreuth sich nicht nennenswert abzusetzen vermochte, bis Robertson bei 36,2 Sekunden verbleibender Restspielzeit per Dreier für die Vorentscheidung sorgte (80:75, 45. Minute). Auch taktische Fouls der Baskets konnten nicht genügend Extra-Ballbesitze generieren, um nochmals die Oberhand – und somit die Partie – zu gewinnen.

STIMMEN

_Chris O’Shea (Trainer Telekom Baskets Bonn):_

„Wie immer war es eine sehr emotionale und laute Halle und die Stimmung hier wie immer sehr gut. Wir haben mit viel Energie begonnen, genauso, wie wir uns das vorgestellt haben. Bayreuth hat viel Energie von der Bank bekommen und das hat das Spiel etwas verändert. Ab diesem Zeitpunkt war es ein sehr enges und knappes Spiel, bei dem beide Teams die Chance hatten zu gewinnen und am Ende machten viele Kleinigkeiten den Unterschied.“

_Raoul Korner (Trainer medi bayreuth):_

„Ostern ist das Fest der Auferstehung und ich hoffe, dass das symptomatisch für uns jetzt war. Wir haben es heute etwas erzwungen und heraufbeschworen. Wir sind erneut sehr verunsichert gestartet und man hat gemerkt, dass wir wieder zögerlich waren. Am Ende war es die Energie von der Bank, die für uns den Unterschied gemacht hat und die uns zurück ins Spiel geholfen hat. Ab dann war es ein offener Schlagabtausch, bei dem es darum ging, welche Mannschaft die Big Shots machen würde.“

STIMMEN

_Telekom Baskets Bonn:_

Linhart (4), Reischel (dnp), Hanlan (13/1 Dreier), Subotic (4), Bircevic (9/3), Jackson (17), DiLeo (8), Breunig (4), Polas Bartolo (7/1, 10 Rebounds), Mayo (12/3), Jasinski (dnp)

_medi bayreuth:_

Mika (3), Thomas (10/2), Robertson (7/1, 7 Assists), Anderson (5/1), Doreth (11/3), Seiferth (15), Wachalski (dnp), Hrovat (10/1), Meisner (8), Brooks (15/2, 14 Rebounds), Raivio (0), Krug (dnp)

Bilanz

_Bonn vs. Bayreuth
_
Siege: 15 (BBL: 14, Pokal: 1)
Niederlagen: 10 (BBL: 10)
in Bonn: 10 Siege, 2 Niederlagen in Bayreuth: 5 Siege, 8 Niederlagen

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