Telekom Baskets müssen sich Alba Berlin 81:93 geschlagen geben Telekom Baskets müssen sich Alba Berlin 81:93 geschlagen geben
Bonn. (PM Baskets) In der 75. Auflage der „Mutter aller Spiele“ haben die Telekom Baskets Bonn nach großem Kampf den Kürzeren gezogen. Trotz 29... Telekom Baskets müssen sich Alba Berlin 81:93 geschlagen geben

Bonn. (PM Baskets) In der 75. Auflage der „Mutter aller Spiele“ haben die Telekom Baskets Bonn nach großem Kampf den Kürzeren gezogen. Trotz 29 Punkten (6/6 Dreier) durch Josh Mayo unterlag Bonn gegen ALBA Berlin letztlich mit 81:93 (18:30, 23:21, 19:14, 21:28).

Weiter geht es für die Telekom Baskets am kommenden Donnerstag, den 14.2.2019, auswärts bei RASTA Vechta. Spielbeginn beim Aufsteiger ist um 20:30 Uhr – die Partie wird live bei Magenta TV sowie auf www.MagentaSport.de übertragen.

TELEKOM BASKETS BONN VS. ALBA BERLIN

Den Grundstein zum Erfolg setzten die Gäste bereits im ersten Viertel des Spiels. Während die Baskets noch zu zögerlich agierten und vor allem in der Defense Fehler machten, agierte Alba vom Start weg wie eine Top-Mannschaft, die jede Unaufmerksamkeit des Gegners sofort bestrafte.Die Folge war ein schneller hoher Rückstand von zwölf Punkten nach zehn Minuten (18:30).

Das Spiel der Telekom Baskets stabilisierte sich erst im zweiten Durchgang, als man den Kampf annahm und so das Viertel knapp mit 23:21 für sich entscheiden konnte. Dennoch präsentierte sich Bonn bis zur Pause defensiv zeitweise zu unaufmerksam, nicht bissig und aggressiv genug. Dadurch ging Berlin mit 51 Zählern auf dem Konto in die Kabine, zumal sich die Gäste auch nur sechs Ballverluste leisteten.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Bonn zunehmend den Druck, forcierte weitere zwölf Turnover und gestattete den Hauptstädtern nur noch 23 Abschlussversuche aus dem Feld (Halbzeit eins: 35 Wurfversuche).

Ein besonders „heißes Händchen“ hatte Josh Mayo gegen den Erzrivalen von der Spree. Der Kapitän drehte nach verhaltenem Start im zweiten Viertel mächtig auf und erzielte allein im Abschnitt vor der Pause zwölf seiner insgesamt 29 Zähler. Damit legte der Amerikaner einen neuen persönlichen BBL-Bestwert auf, wobei er jeden seiner sechs Dreierversuche verwandelte und darüber hinaus auch noch fünf direkte Korbvorlagen an den Nebenmann brachte.

So passte es, dass Mayo die „Mutter aller Spiele“ mit einem Treffer von jenseits des Perimeters eröffnete und damit den mit 6.000 Zuschauern prallgefüllten Telekom Dome direkt auf Betriebstemperatur brachte. Allerdings konterte auf der Gegenseite Niels Giffey ebenfalls aus der Distanz und zeichnete im Alleingang für die insgesamt ersten
13 Berliner Punkte verantwortlich (6:13, 4. Minute). Die Baskets waren zu einer frühen Auszeit gezwungen, stellten sich in dieser defensiv neu auf und nahmen den Nationalspieler fortan komplett aus dem Spiel.
Dennoch wiesen die Gäste den besseren Rhythmus vor und erspielten sich eine gefährlich hohe Führung (21:41, 14. Minute). Mayo stemmte sich gegen die viel zu frühe Vorentscheidung, ließ es Dreier um Dreier regnen, die Bonner Defense zog weiter an, wodurch der Rückstand bis zum Gang in die Kabine halbiert werden konnte (41:51, 20. Minute).

Die Baskets behielten den aufgenommenen Schwung bei, setzten den „Albatrossen“ mit giftiger Defensive mächtig zu und setzen ihrerseits im Angriff diverse Nadelstiche. Passenderweise war es an Mayo, die Magentafarbenen mit drei erfolgreichen Freiwürfen auf unmittelbare Reichweite heranzuführen (55:58, 27. Minute). Berlin wackelte, fiel jedoch nicht, sondern konnte sich auf den in kritischen Situationen abgezockt auftretenden Luke Sikma verlassen.

Der amtierende BBL-MVP sicherte sich wichtige Rebounds, setzte intelligente Blöcke und zwang Bonn mit einem Dreier zur Auszeit (67:74, 34. Minute). Die Aufholjagd war noch lange nicht beendet:
Immer befreite Josh Mayo sich seines Bewachers, legte seinen sechsten Dreier des Abends nach, gefolgt von einem Wurf aus der Mitteldistanz – die Hoffnung auf ein erfolgreiches Comeback war zurück (70:75, 36. Minute). Nur, um durch einen Berliner 6:0-Zwischenspurt im Keim erstickt zu werden, (72:83, 39. Minute). Die finalen 110 Sekunden brachten in kurzer Zeit auf beiden Seiten viel Zählbares auf die Anzeigetafel, doch der Ausgang war bereits entschieden.

Stimmen

_Chris O’Shea (Trainer Telekom Baskets Bonn):
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„Berlin ist schwer zu stoppen, was wir gleich zu Beginn des Spiels deutlich zu spüren bekommen haben. Es hat gute 15 Minuten gebraucht, ehe wir defensiv mehr Zugriff auf die Begegnung hatten. Meine Mannschaft hat heute viel Charakter gezeigt und sich wieder auf Schlagdistanz herangearbeitet, ehe ALBA sich im letzten Viertel durch starke Würfe freischwimmen konnte.“

_Alejandro Garcia Reneses (Trainer ALBA Berlin):
_
„Bonn hat heute mit viel Intensität gespielt, vor allem da wir nach dem starken Beginn zu früh den Druck rausgenommen haben. Wir sind froh, dass wir nun wieder auf Peyton Siva zählen können, der nach nur wenigen Trainingseinheiten viele Minuten sehen musste und großen Einfluss auf das Ergebnis hatte.“

Punkteverteilung

_Telekom Baskets Bonn:
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Linhart (6/1 Dreier), Reischel (2), Hanlan (5/1), Subotic (5/1, 6 Rebounds), Bircevic (3/1), DiLeo (9/1, 4 Assists), Breunig (10), Polas Bartolo (9/1), Mayo (29/6, 5 Assists), Webb III (3), Jasinski (dnp), Möller (dnp)

_ALBA Berlin:
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Saibou (0), Siva (12, 6 Assists), Giffey (13/3), Mattisseck (0); Schneider (0), Hermannsson (16/4, 9 Assists), Ogbe (3/1), Giedraitis (11/3), Thiemann (11), Clifford (2), Nnoko (2), Sikma (23/2, 8
Rebounds)

BILANZ

_Telekom Baskets Bonn vs. Berlin
_
Siege: 25 (BBL: 24, Pokal: 1)
Niederlagen: 50 (BBL: 45, Pokal: 3, Eurocup: 2) in Bonn: 16 Siege, 18 Niederlagen in Berlin: 9 Siege, 29 Niederlagen in Hamburg: 1 Niederlage in Köln: 1 Niederlage in Oldenburg: 1 Niederlage

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