TUSEM: Doppelspieltag beginnt am Freitag in Hagen TUSEM: Doppelspieltag beginnt am Freitag in Hagen
Essen. (PM TUSEM) Acht Spieltage sind in der 2. Handball-Bundesliga noch zu absolvieren, gleich zwei davon stehen für die 20 Mannschaften an diesem Wochenende... TUSEM: Doppelspieltag beginnt am Freitag in Hagen

Essen. (PM TUSEM) Acht Spieltage sind in der 2. Handball-Bundesliga noch zu absolvieren, gleich zwei davon stehen für die 20 Mannschaften an diesem Wochenende im Rahmen des letzten Doppelspieltags der Saison an. Für den ASV Hamm-Westfalen könnte dabei der Reiseaufwand nicht geringer sein: Am Freitag geht es für die Mannschaft von Trainer Kay Rothenpieler zum benachbarten VfL Eintracht Hagen (Anwurf 19:30 Uhr), Sonntag ist um 17 Uhr der Dessau Roßlauer HV in der WESTPRESS arena zu Gast.

„Für ein Auswärtsspiel an einem Freitag ist kurze Anreise sicher von Vorteil“, meinte Rothenpieler mit Blick auf die Partie beim Aufsteiger, der nach schwachem Saisonbeginn und 0:14 Punkten mittlerweile als Tabellenzwölfter acht Punkte vor den Abstiegsrängen hat und damit praktisch gesichert ist. „Hagen spielt jetzt ganz sicher anders als in der Hinrunde. Es hat ein wenig gedauert, bis sich alles gefunden hat. Und das Auftaktprogramm war für einen Aufsteiger sicher auch extrem schwierig – da kamen sofort alle Topteams der Liga“, macht Rothenpieler beim Gegner eine sehr positive Entwicklung aus. „Für uns wird es in Hagen darauf ankommen, dass wir die vielen kleinen Dinge besser machen als zuletzt. Es sind ja keine großen Dinge, die zuletzt nicht gut gelaufen sind“, so die Analyse des Trainers.

Einzig der Rückraum stand nach dem Spiel gegen den HSC Coburg in der Kritik. Von ihm fordert Rothenpieler in den nächsten Begegnungen wieder mehr Durchschlagskraft und Zug zum Tor. „Wenn es nüchtern betrachtet, haben wir mehrere Spiele gegen Topteams der Liga knapp verloren – teilweise fehlten dabei drei Spieler der ersten Sieben. Dies ist sicherlich eine Erklärung für die knappen Niederlagen. An mangelndem Einsatzwollen hat es aber nie gelegen. Etwas weh getan hat aber schon das Heimspiel gegen die Rhein Vikings. Aber wir sind noch nicht so stabil, dass wir auch an einem schlechten Tag die Punkte holen – erst recht nicht, wenn der Gegner gut spielt“, so Rothenpieler weiter.

Für die nächsten Aufgaben setzen die Westfalen wieder vor allem auf eine gute Abwehrarbeit, aus der heraus sich mehr Chancen für ein Tempospiel ergeben. Und hierfür wird der ASV ligaweit gefürchtet – zumindest, wenn Lukas Blohme und Vyron Papadopoulos die Achsen besetzen. „Vyron wird noch ein wenig brauchen. Wir werden hier auch nichts riskieren“, betont der ASV-Coach. Selbst nur als Siebenmeterwerfer kann der Torschützenkönig der Vorsaison allerdings helfen – gegen Coburg brachte er es immerhin auf vier Treffer bei fünf Versuchen. Rothenpieler: „Es ist einfach wichtig, dass er dabei ist.“

Während der ASV, der das Hinspiel mit 36:24 gewann, nun seit fünf Spielen ohne Punktgewinn ist, gewannen die Hagener drei ihrer letzten vier Partien. Zuvor gab es zudem achtbare Ergebnisse gegen Coburg (27:28) und den Bergischen HC (23:26). Beim Erstligaabsteiger Balingen gelang zum Jahresauftakt sogar ein 37:33-Sieg. Dabei brillierte vor allem Jan von Boenigk mit neun Toren, der im Sommer zum ASV wechseln wird. Und es gibt weitere Personalien, die die Nachbarn verbinden und das Duell noch ein wenig interessanter machen, angefangen mit dem ehemaligen Hagener Fannar Thor Fridgeirsson, dem Ex-ASV-Coach Niels Pfannenschmidt, Routinier Sebastian Schneider oder dem Linkshänder Jan-Lars Gaubatz, der nach seiner im September erlittenen Knieverletzung allerdings noch am Comeback arbeitet. Rothenpieler: „Man kennt sich natürlich gut. Wobei sich erst im Nachhinein sagen lässt, ob das jetzt ein Vor- oder ein Nachteil ist.“ Nicht von Nachteil ist jedenfalls, dass die Anreise nicht viel länger als beim Heimspiel ausfällt. Somit werden sich auch viele Fans am Freitag auf den Weg nach Hagen machen, um ihr Team zum Sieg anzufeuern.

sportstimme

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