TUSEM erarbeitet sich Auswärtssieg in Saarlouis TUSEM erarbeitet sich Auswärtssieg in Saarlouis
Essen. (PM TUSEM) Die Handballer vom TUSEM Essen haben den vierten Sieg in Serie geholt. Beim Tabellenletzten HG Saarlouis setzte sich die Mannschaft von... TUSEM erarbeitet sich Auswärtssieg in Saarlouis

Essen. (PM TUSEM) Die Handballer vom TUSEM Essen haben den vierten Sieg in Serie geholt. Beim Tabellenletzten HG Saarlouis setzte sich die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert mit 33:29 (16:13) durch.

Auszeit Essen – © Sportstimme (MK)

Bei der letzten Auswärtsfahrt in Richtung Saarland war der Druck deutlich höher, als diesmal. Im vergangenen Sommer ging es um alles oder nichts für den TUSEM, dank eines Unentschiedens blieb der Traditionsklub von der Margarethenhöhe in der 2. Bundesliga. Diesmal waren die Vorzeichen anders. Der TUSEM kam mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen in Serie und dank der Osterpause gut gestärkt in die Halle am Stadtgarten. Doch die Aufgabe erwies sich als alles andere als einfach.

Von Beginn an boten die Gastgeber einen starken Kampf. Das Tabellen-Schlusslicht benötigt jeden Punkt im Abstiegskampf und daher wollte es seinen Gästen nichts schenken. Der TUSEM reiste durch Verletzungen und Infekte einigermaßen dezimiert nach Saarlouis, ließ sich davon aber nur wenig anmerken. Allerdings klafften in der Deckung der Essener dann doch immer wieder mal Lücken, die der Gegner für sich nutzen konnte. Moritz Barkow traf zwischenzeitlich sogar zum 6:4 für die Gastgeber (10.). Aber der TUSEM hatte schnell die richtige Antwort parat, konnte das Ergebnis dank der Treffer unter anderem von Tom Skroblien und Felix Käsler zu seinen Gunsten drehen. Saarlouis gab sich allerdings nicht auf und ließ nicht locker. Einige Paraden von Essens Torwart-Neuling Julian Borchert verhinderten einen möglichen Ausgleich und so ging es mit einer 16:13-Führung für den TUSEM in die Pause.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet kamen mit Schwung aus der Kabine und konnten das Ergebnis schnell in die Höhe schrauben (15:20, 35.). Bis dahin sah alles gut aus, doch plötzlich kam ein kleiner Bruch ins Spiel. Die Hausherren lauerten genau auf solche Situationen und die HGS war plötzlich wieder dran. Nach dem 19:20 (40.) deutete sich ein spannender Spielverlauf an und den gab es auch. In der Schlussphase konnten die Saarländer durch Julius Andersson sogar ausgleichen (25:25, 49.). Der TUSEM nahm den Kampf aber sofort wieder an und schlug zurück. Sei es Dennis Szczesny, Luca Witzke oder Noah Beyer: Sie brachten den TUSEM letztendlich wieder auf die Siegerstraße. Als Szczesny kurz vor Schluss dann doppelt zur Stelle war, war die Entscheidung gefallen. Die Essener konnten die Punkte mit nach Hause nehmen.

„Wir kamen ganz gut ins Spiel, haben aber nie wirklich diesen Zugriff in der Abwehr gefunden, wie in den letzten Spielen. Wir hatten auch keine Alternativen im Innenblock, weshalb wir in die Offensive gehen mussten. Das hat auch gut funktioniert, konnten uns zudem zum Ende der ersten Halbzeit ein bisschen absetzen. Zur zweiten Halbzeit sind wir wirklich gut ins Spiel gekommen, aber dann war ein bisschen Abschlusspech und Unkonzentriertheit dabei, weshalb wir Saarlouis wieder ins Spiel kommen lassen haben. Aber die Jungs haben kühlen Kopf bewahrt und die Fehler abgestellt. So konnten wir uns dann wieder absetzen und das Spiel über die Bühne bringen. Wir sind sehr glücklich, dass wir die zwei Punkte geholt haben, jetzt gucken wir mit großer Spannung auf den nächsten Doppelspieltag“, sagte TUSEM-Trainer Jaron Siewert im Anschluss.

Für die Essener geht es am Doppelspieltag zunächst zuhause gegen den TV Emsdetten (Fr., 20.4., 19.30 Uhr, „Am Hallo“), ehe das Auswärtsspiel in Nordhorn-Lingen ansteht.

HG Saarlouis – TUSEM Essen 29:33 (13:16)
Saarlouis: Schulz, Jonczyk; Leist, Kolodziej (1), Murawski, Weissgerber (9/3), Barkow (2), Muller, Müller (4), Lindskog Andersson (5), Schulz (3), Paetow, Polydore, Engels (2), Noll (3).
TUSEM: Bliß, Borchert; Beyer (5/2), J.Ellwanger (3), Witzke (3), L.Ellwanger, Roosna, Wöss (4), Szczesny (5), Käsler (3), Müller (2), Reißky (2), Skroblien (6/3), Zechel.
Siebenmeter: 3/3 – 8/5.
Zeitstrafen: 1 – 4 (Disq. gegen Zechel, 56.).
Schiedsrichter: Thyjagarajah/ Thyjagarajah.
Zuschauer: 1125.

sportstimme

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