Umstrittene Rote Karte gegen Nauber – MSV Duisburg verliert gegen Norwich City mit 0:2

Fabian Schnellhardt geht zu Boden – © by Sportstimme (MK)

Hilbeck. (MK) Unwetterwarnung für NRW am Mittwoch. Keine guten Vorzeichen für das Testspiel also zwischen dem MSV Duisburg und Norwich City.

Und so kam es, wie es fast kommen musste: Knapp zwei Stunden vor Spielbeginn öffnete der Himmel seine Schleusen und ein sehr kräftiges Gewitter zog obendrein auch noch über den fast idyllisch neben der Bundesstraße gelegenen Sportplatz in Hilbeck.

Einige Zuschauer wird das Wetter sicherlich abgehalten haben. Trotzdem hatte der Wettergott ein Herz für den fußballerischen Vergleich zwischen deutscher und englischer zweiter Liga.
Pünktlich zum Anpfiff hatte sich das Gewitter fast verzogen und sogar der Regen ließ nach.

Der MSV begann gut organisiert und suchte immer wieder schnell den Weg nach vorne aus der eigenen Abwehr. Die Gäste taten sich zunächst schwerer mit dem tief aufgeweichten Platz, fanden aber mit zunehmender Spielzeit besser ins Match. Heftige, minutenlange Diskussionen gab es dann in der 31. Minute. Der Schiedsrichter zückte nach Foul von Nauber am Portugiesen Oliveira Rot. Zum Entsetzen des Übeltäters, seiner Mitspieler und Manager Grilic, die allesamt bestätigten, dass Nauber den Ball gespielt habe. Alle Proteste halfen nichts, der MSV musste mit einem Mann weniger das Spiel fortsetzen und ging mit einem insgesamt leistungsgerechten 0:0 in die Pause.

In der zweiten Hälfte rückte Blomeyer in die Abwehr und Onuegbu blieb draußen. Wolze hatte kurz nach Wiederbeginn die bis dahin vielleicht beste MSV-Chane, vergab aber. Auf der anderen Seite nutzte Oliveira aus spitzem Winkel seine Gelegenheit (56.) zum 0:1. Und nur sechs Minuten später traf Bomheuer ins eigene Netz zum 0:2. Die Entscheidung! Dennoch versuchte der MSV immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Neuzugang Stoppelkamp und Iljutcenko vergaben aber den möglichen Anschlusstreffer.

Ilia Gruev nahm die Niederlage etwas „angekratzt“ hin, sah aber auch durchaus positive Dinge. Sein Team habe auch mit zehn Mann noch gefährliche Szenen entwickeln können“, so der Bulgare.

sportstimme

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