Gummersbach. (PM VFL) Am morgigen Dienstag, den 13. April, reist der VfL Gummersbach ins nahe gelegene Siegerland und gastiert um 19:30 Uhr in der... VfL Gummersbach hat Nachholspiel beim Lokalrivalen TuS Ferndorf vor der Brust

Gudjon Valur Sigurdsson (links) und Anel Mahmutefendic – © by Sportfoto-Sale.de

Gummersbach. (PM VFL) Am morgigen Dienstag, den 13. April, reist der VfL Gummersbach ins nahe gelegene Siegerland und gastiert um 19:30 Uhr in der Sporthalle Stählerwiese beim Lokalrivalen des TuS Ferndorf.

Nach der Auswärtsniederlage bei der DJK Rimpar Wölfe am vergangenen Donnerstag will der VfL das Nachholspiel des zehnten Spieltags der 2. HBL unbedingt positiv gestalten. „Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, erst recht ein Lokalduell“, führt Winter-Neuzugang Julian Köster an. Dass das aber trotz der sechswöchigen Zwangspause des TuS keine leichte Aufgabe wird, weiß auch er: „Ich erwarte ein umkämpftes Spiel, deswegen müssen wir von der ersten Sekunde an bereit sein und den Kampf annehmen! Wir wollen kämpfen bis zum Umfallen!“

Mit dem TuS Ferndorf treffen die Gummersbacher auf das Team mit den am wenigsten absolvierten Spielen in der Liga. Dadurch, dass der TuS gleich drei Mal vom Coronavirus ausgebremst und kürzlich mit acht positiven Fällen in der Mannschaft erheblich getroffen wurde, konnte das Team von Trainer Robert Andersson in dieser Spielzeit erst 18 Begegnungen austragen. Davon konnten die Ferndorfer vier Partien für sich entscheiden, vier Spiele endeten mit einem Remis und in zehn Duellen mussten sie sich dem Gegner geschlagen geben. Dementsprechend bilden die Siegerländer derzeit mit 12:24 Punkten das Schlusslicht der Tabelle. „Der aktuelle Tabellenstand spiegelt natürlich nicht die Qualität von Ferndorf wieder. Sie kommen aufgrund der häufigen Spielausfälle nicht in ihren Rhythmus“, erklärt Köster. Erst nach sechs Wochen Quarantäne kehrte der TuS am vergangenen Freitag wieder zum Spielbetrieb zurück und lieferte beim 30:32 gegen den ASV Hamm-Westfalen mit einem arg dezimierten Kader eine couragierte Leistung ab. Die Siegerländer zeichnet eine starke 6:0-Deckung aus, zudem sollten die Blau-Weißen ein besonderes Auge auf Rückraumshooter Juan Antonio Sario Viciano legen. Der Neuzugang von der HSG Krefeld agiert spielstark, setzt seine Mitspieler gut in Szene und ist selbst mit einem guten verzögerten Sprungwurf ausgestattet.

Nach der jüngsten Niederlage haben die Gummersbacher die unmittelbare Chance gleich fünf Tage später weiterhin Präsenz im Aufstiegskampf zu zeigen. Dazu wollen und müssen die Oberbergischen eine deutliche Leistungssteigerung auf die Platte bringen, um den doppelten Punktverlust gegen Rimpar so schnell wie möglich wieder wettzumachen. „Unsere Chancenauswertung war besonders in der ersten Hälfte nicht gut. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann unsere Überzahl-Situationen nutzen, um das Spiel auszugleichen. Leider hat es am Ende aber nicht für Zählbares gereicht“, blickt Köster auf das ernüchternde Auswärtsspiel in Würzburg zurück. Zwar ist der Tabellenführer Handball Sport Verein Hamburg ebenfalls ohne Punkte von seinem Gastspiel beim TuS Fürstenfeldbruck zurückgekehrt, der TuS N-Lübbecke hingegen konnte sein Sonntagabendspiel beim EHV Aue erfolgreich bestreiten und schiebt sich somit wieder bei einem Spiel mehr mit einem Zähler Vorsprung vor die Oberbergischen auf den zweiten Tabellenrang. Umso mehr ist die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson gewarnt, morgen ein gänzlich rundes Spiel auf die Platte zu bringen.

sportstimme

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