VFL Gummersbach ist im Vier-Punkte-Spiel in Ludwigshafen zum siegen verdammt VFL Gummersbach ist im Vier-Punkte-Spiel in Ludwigshafen zum siegen verdammt
Gummersbach. (PM VFL) Am Donnerstag steht für den VfL Gummersbach zweifelsohne eine der wichtigsten Partien des bisherigen Saisonverlaufs an. Gegen Die Eulen Ludwighafen, das... VFL Gummersbach ist im Vier-Punkte-Spiel in Ludwigshafen zum siegen verdammt

Gummersbach. (PM VFL) Am Donnerstag steht für den VfL Gummersbach zweifelsohne eine der wichtigsten Partien des bisherigen Saisonverlaufs an.

Gegen Die Eulen Ludwighafen, das derzeitige Schlusslicht der Tabelle, bestreitet das Team von Trainer Denis Bahtijarevic am Donnerstag um 19 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen den 17. Spieltag der Handball-Bundesliga. Der auswärts noch punktlose Bundesliga-Dino steht in der Pflicht. „Die Bedeutung des Spiels ist natürlich immens“, weiß Alexander Becker. „Wir haben in den letzten Spielen immer wieder gute Phasen gehabt, die müssen wir jetzt einfach mal über 60 Minuten zeigen. Dann sehe ich uns am Donnerstag ganz klar mit zwei Punkten nach Hause fahren“, so der VfL-Kreisläufer.

Sechs Punkten und sieben Niederlagen in Folge beim VfL stehen vier Punkte der Eulen gegenüber, die ihren einzigen Sieg am 13. Spieltag zu Hause gegen Leipzig einfuhren und darüber hinaus gegen Stuttgart und Lemgo jeweils Unentschieden spielten. Bei einem Sieg der Eulen über den VfL würden sie die Gummersbacher aufgrund der besseren Tordifferenz hinter sich lassen. „Es wird enorm viel Druck auf uns lasten“, ist sich Becker dem Abstiegskampf bewusst: „Für uns muss es ganz klar heißen, dass wir da zu einhundert Prozent dagegenhalten und trotzdem in den heißen Situationen einen kühlen Kopf bewahren.“ Gerade dieser wird in der Ebert-Halle – aufgrund der Stimmung auch Ebert-Hölle genannt – vonnöten sein. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass da mit allen Mitteln gekämpft wird“, warnt Becker daher. „Die Eulen sind eine sehr kampfstarke Mannschaft. Da müssen wir alles investieren, voll dagegen halten und uns an unser System halten“, analysiert der VfL-Profi.

Dass es den Eulen in der letzten Saison im dritten Anlauf gelang, erstmals in der ersten Liga die Klasse zu halten, spricht für die gestiegene Qualität des Vereins. „Die Entwicklung von Ludwighafen als Handballverein war in den letzten Jahren absolut positiv. Sie haben eine klare Linie und wollen mit jungen Spielern arbeiten“, erklärt Becker, der bei den Eulen – damals noch unter dem Namen TSG Friesenheim – seine ersten Bundesliga-Schritte gemacht hat. Dass Becker daher in Ludwigshafen auf alte Bekannte trifft und seine Familie vor Ort sein wird freue ihn zwar, sei aber am Donnerstag reine Nebensache. Auch aufseiten der Ludwigshafener will man „auf der Platte keine Geschenke verteilen“, stellt Ben Matschke klar. Der Coach der Eulen erwartet am Donnerstag einen „heißen Tanz“ gegen den VfL. „Gummersbach hat sich gerade spielerisch stabilisiert und verfolgt ein klares Konzept. Der VfL hat bisher in allen Vier-Punkte-Spielen abgeliefert und war stärker als der Gegner. Deshalb wird das Spiel vor heimischer Kulisse eine schwere Aufgabe“, so Matschke: „Dennoch sehen wir uns in der Lage, Gummersbach nicht nur zu ärgern, sondern ihnen auch Paroli zu bieten.“ Genau das will der VfL mit aller Macht verhindern und zählt auf die eigenen Tugenden. „Was zählt, sind die zwei Punkte“, resümiert Becker daher: „Die müssen wir holen, egal wie.“

Foto: Jubel beim VFL Gummersbach – © by K-Media-Sports (JB)

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