Bochum. (PM VFL) Der VfL Bochum 1848 hat am vergangenen Wochenende ein ganz besonderes Jubiläum feiern dürfen: Das Vonovia Ruhrstadion wurde 40 Jahre alt.... 40 Jahre Ruhrstadion: Ein Jubiläumsrückblick in Blau-Weiß

Ostkurve Bochum – © by Sportstimme (MK)

Bochum. (PM VFL) Der VfL Bochum 1848 hat am vergangenen Wochenende ein ganz besonderes Jubiläum feiern dürfen: Das Vonovia Ruhrstadion wurde 40 Jahre alt. Aus diesem Anlass stand die Saisoneröffnung ganz im Zeichen des Stadionfestes, an dem am Samstag und Sonntag rund 25.000 Partygäste teilnahmen.

Los ging es am 20. Juli mit der feierlichen Eröffnung. Im VIP-Treff Nordtribüne begrüßten der VfL-Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis sowie die Geschäftsführer Ilja Kaenzig und Sebastian Schindzielorz zahlreiche geladene Gäste aus Politik, Sport und Gesellschaft. Unter anderem waren die VfL-Legenden Michael „Ata“ Lameck, Franz-Josef „Jupp“ Tenhagen, Martin Kree, Peter Peschel und Lothar Woelk zugegen; dem VfL-Markenbotschafter Dariusz Wosz wurde zudem noch vor Anpfiff des Abendspiels gegen Hertha BSC (1:1) nachträglich zum 50. Geburtstag gratuliert.

In seiner Rede erinnerte Hans-Peter Villis an die „Väter“ des Ruhrstadions, den ehemaligen VfL-Präsidenten Ottokar Wüst, die damalige Bochumer Politik-Spitze Heinz Eikelbeck (Oberbürgermeister) und Heinz Hossiep (SPD-Fraktionsvorsitzender) sowie an den Architekten Charlie Oettinghaus und Prof. Dr. Christoph Zöpel, seines Zeichens damaliges NRW-Landtagsmitglied und Minister für Bundesangelegenheiten.

Jener Prof. Dr. Zöpel war ebenso unter den geladenen Gästen wie der ehemalige NRW-Ministerpräsident und spätere „Superminister“ Wolfgang Clement (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit) sowie Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE, die dem Ruhrstadion seinen Namen zurückgegeben hat. Selbstverständlich wohnten auch der gesamte VfL-Vorstand und viele Mitglieder aus dem Wirtschafts- oder Ehrenrat plus der Findungskommission der Gala bei. Zudem hatte der VfL viele ehemalige Mitarbeiter und Funktionäre, auch aus dem Gesamtverein, eingeladen, die dieser Einladung ebenso herzlich folgten wie auch zum Beispiel die A-Jugend-Meistermannschaft von 1969 um Hans-Jürgen „Ritchie“ Köper (143 BL-Spiele), die dieser Tage 50-jähriges Titeljubiläum feiern durfte. Die Gästeliste war lang – zu lang, um alle an dieser Stelle namentlich zu erwähnen.

Stimmungsvoll ging es weiter: Ein Film über vier Jahrzehnte Fußball und Events im Ruhrstadion, inklusive einer Grußbotschaft des aktuellen Oberbürgermeisters Thomas Eiskirch, zeigte Gänsehautmomente – Stadioneinweihung, DFB-Pokalhalbfinale, Relegation, UEFA-Cup, Bundesliga.

Der parteiübergreifende Konsens in der Kommunalpolitik war für das Projekt „Stadionneubau“ erheblich, viele Kräfte trugen zum Gelingen bei. Nicht nur in den Jahren bis zur Eröffnung 1979, auch danach. Das Engagement von Ottokar Wüsts Nachfolger Werner Altegoer, der laufende Modernisierungen und damit auch den Profi-Betrieb weiterentwickelte und wirtschaftlich absicherte, war ebenso wichtig wie der Bau des Stadioncenters, das seit 2003 das Ruhrstadion flankiert. Die Heimat der VfL-Geschäftsstelle, der Stadtwerke Bochum LOUNGE und des Kabinentrakts der Profis geht auf gemeinsame Anstrengungen der Stadt Bochum und des Vereins zurück. Hierbei waren u.a. auch die am Samstag anwesenden Ansgar Schwenken (damaliger VfL-Vorstand, heute Direktor bei der DFL, in deren Namen er dem VfL ein „Stadiongeschenk“ in Form einer Collage mitbrachte), Roland Mitschke (Ratsmitglied und Vorsitzender der VfL Bochum Stadioncenter GmbH) und Heinz Hossiep mit federführend. Ohne die Unterstützung der Stadtwerke Bochum und der Sparkasse, deren ehemaliger Vorstandsvorsitzender Volker Goldmann selbstverständlich auch zu den Gästen gehörte, wäre diese Innovation nicht möglich gewesen.

Das Spiel gegen den Bundesligisten Hertha BSC hielt noch ein weiteres Highlight parat: Heinz-Werner Eggeling, Spitzname „Rakete“, durfte unter dem Applaus der 7.500 Zuschauer als erster Torschütze im Ruhrstadion (beim 3:0-Eröffnungssieg gegen Wattenscheid 09) den Anstoß ausführen und sich nach dem Spiel auf der Bühne beim Fanfest gebührend feiern lassen. Vor der „echten“ Partie gegen den Hauptstadtclub war die Partie am Nachmittag bereist virtuell ausgetragen worden. Beim eSports Vonovia Team-Cup behielten allerdings die Berliner Gäste die Oberhand.

Der Familientag am Sonntag (21. Juli, dem eigentlichen „Geburtstag“ des Ruhrstadions) war bei perfektem Wetter äußerst gut besucht und wieder ein voller Erfolg. Neben Präsentationen von Talentwerk, VfL-FUSSBALLSCHULE, der eSports-Abteilung und zahlreicher VfL-Partner standen eine Verlosung, die Aktion „Schätzkiste“, die traditionelle Tausch- und Sammlerbörse sowie natürlich die große Autogrammstunde auf dem Programm. Die VfL-Profis und das Trainerteam schrieben rund zweieinhalb Stunden Autogramme auf Karten, Textilien und Bälle und standen selbstverständlich auch für Selfie-Wünsche zur Verfügung.

sportstimme

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