Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG hat am Sonntagabend gegen die Fischtown Pinguins mit 4:0 (0:0, 2:0, 2:0) gewonnen. Zum zweiten Mal in Folge... DEG versenkt Fischtowner – Shutout von Niederberger

Mathias Niederberger – © by Sportstimme (JB)

Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG hat am Sonntagabend gegen die Fischtown Pinguins mit 4:0 (0:0, 2:0, 2:0) gewonnen. Zum zweiten Mal in Folge blieben die Düsseldorfer zuhause ohne Gegentor. Das Team von Mike Pellegrims war von Beginn an überlegen, Zählbares, kam aber erst im zweiten Drittel heraus. Ins Rollen brachte die DEG ausgerechnet ein alter Bekannter der Gäste aus Bremerhaven.

Niederberger kehrt zurück

Die Devise vor der Partie war klar: ein Sieg musste her. Nach den zuletzt ernüchternden Ergebnissen in Mannheim und Wolfsburg, war ein Erfolg gegen die Pinguins Pflicht. Da kam das Team aus dem Norden doch gerade recht: Alle fünf bisherige Aufeinandertreffen konnte die DEG gewinnen. Doch die Bremerhavener kamen mit reichlich Unterstützung nach Düsseldorf. Rund 2000 Fans aus dem Norden, teilweise auf einem Schiff über den Rhein angereist, sorgten in der Arena für Stimmung. Im Kasten der DEG stand erstmals seit seiner Verletzung wieder von Beginn Mathias Niederberger. Davor starteten in der Defensive Brandon Burlon und Stephan Daschner. Maxi Kammerer, Alex Barta und Spencer Machacek ergänzten die Starting Six. Und die Düsseldorfer begannen gut, machten gleich Druck und forderten Pinguins-Torhüter Jaroslav Hübl mehrmals. John Henrion und Bernhard Ebner dabei mit den größten Chancen. Die Gäste aus dem Norden waren in den ersten Minuten auf dem Eis kaum zu bemerken, so sehr dominierte die DEG das Spiel. Dennoch konnten zwei Überzahlspiele nicht genutzt werden. Im Gegenteil: Die Rot-Gelben durften sich beim starken Niederberger und der Torlatte bedanken, dass keiner der beiden Bremerhavener Unterzahl-Konter ins Netz ging. Die beste Düsseldorfer Chance im Drittel hatte Henrion, der, nach Traumpass von Darryl Boyce von hinterm Tor, frei im Slot zum Abschluss kam.

Ausgerechnet Jeremy Welsh

Der zweite Spielabschnitt startete wie der vorige: Die Düsseldorfer spielten vor insgesamt 8069 Zuschauern mit viel Druck auf das Gehäuse von Hübl. Jeremy Welsh, Lukas Laub und Manuel Strodel scheiterten aber an dem Pinguins-Goalie. Auch Bremerhaven nahm nun etwas mehr an der Partie teil, hätte kurz nach einem Powerplay der Rot-Gelben in Führung gehen können – aber auch Niederberger im DEG-Kasten hatte einen hervorragenden Tag. Dann brach endlich der Bann: Und es war, wie es im Sport schon so oft war. Ausgerechnet der ehemalige PenguinsSpieler Welsh traf in Überzahl zum 1:0 für die Düsseldorfer (30.35; Assist: Henrion, Boyce). Ansonsten blieb das Powerplay der DEG, wie in der ganzen Saison, harmlos. Die Gäste machten es in ihrem Überzahlspiel kurz nach dem Gegentor zwar deutlich besser – wieder retteten Niederberger und die Latte –, ein Tor, machten sie aber nicht. Dafür trafen wieder die Rot-Gelben: Maxi Kammerer nutzte die Unachtsamkeit eines Bremerhavener Verteidigers hinterm Tor, schlug ihm den Puck weg. Dieser landete bei Machacek: 2:0! (35.35; Assist: Kammerer, Haase) Im Anschluss waren die Gäste völlig aus dem Tritt. Düsseldorf verpasste zahlreiche Großchancen, hätte eigentlich mit vier oder fünf Toren Vorsprung in das Abschlussdrittel gehen müssen.

Barta, Alex Barta

Es war der Topscorer der DEG, der für die endgültige Entscheidung sorgte. In der Vorsaison noch als Fehleinkauf deklariert, machte Alexander Barta mit einem wunderschönen Solo das 3:0 (52.43; Assist: Daschner) und damit alles klar. Die 29 fuhr über das halbe Spielfeld, zielte, und schoss über Hübls Schultern in die kurze Ecke. Kurz darauf riskierten die Gäste in einem Powerplay alles, und nahmen Goalie Hübl raus. Das nutze Edi Lewandowski zum Unterzahltor – 4:0! (55.33.) Trotz weiteren Überzahlspielen für die Bremerhavener geschah nichts mehr. Ein überragender Niederberger sicherte sich mit zahlreichen Glanzparaden seinen ersten Shutout der Saison und den Fans, das zweite gegentorlose Heimspiel in Folge.

Weiter geht es am nächsten Freitag, dann sind die Schwenninger Wild Wings zu Gast im ISS Dome.

Strafminuten: Düsseldorf 8 – Bremerhaven 12

sportstimme

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