Eintracht gegen den HSV ohne Biss Eintracht gegen den HSV ohne Biss
Hagen. (PM Eintracht) Wieder einmal zeigt der VfL Eintracht Hagen in einem Heimspiel seine schlechte Seite. Vor 783 Zuschauern verliert die Mannschaft um Trainer... Eintracht gegen den HSV ohne Biss

Hagen. (PM Eintracht) Wieder einmal zeigt der VfL Eintracht Hagen in einem Heimspiel seine schlechte Seite.

Vor 783 Zuschauern verliert die Mannschaft um Trainer Niels Pfannenschmidt gegen den HSV Hamburg verdient mit 21:25 (11:13). „Wir haben eine Riesenchance vertan, uns im Tabellenmittelfeld festzusetzen“, befand Pfannenschmidt nach Spielschluss.

Das Spiel begann für den Gastgeber direkt mit einem Negativerlebnis und sollte der Startpunkt eines Hamburger Akteurs zu einer überragenden Partie werden. HSV-Torhüter Aron Edvardsson hielt den Strafwurf von Sören Kress. In der Folge schwang sich der Isländer zum Matchwinner auf und brachte die Eintracht-Angreifer schier zur Verzweiflung.

Von Beginn an übernahm der Gast aus dem Norden das Kommando und bestach vor allem durch eine kompakte Defensive mit dem starken Edavrdsson dahinter. Doch es war nicht nur die Stärke der Gäste, auch die schwache Offensive des VfL Eintracht Hagen trug ihren Teil zum letztlich verdienten Sieg des HSV bei. Immer wieder scheiterte der VfL entweder im Abschluss, oder leistete sich unnötige technische Fehler.

Motiviert waren die Grün-Gelben und so erkannte Pfannenschmidt: „Ich kann meiner Mannschaft, was die Einstellung angeht, keinen Vorwurf machen. Die Jungs wollten und waren sehr engagiert. Nach den ersten Misserfolgen im Abschluss verschaffte sich Hamburgs Torhüter immer mehr Respekt und uns ist der nötige Mut abhanden gekommen.“

Bis zur Halbzeit konnte der VfL den Abstand immerhin bei einer Differenz von drei Treffern halten und ging somit mit dem Wissen in die Pause, die Partie immer noch drehen zu können.

In den zweiten Durchgang startete die Pfannenschmidt-Sieben, die sich wieder einmal auf den starken Jan-Lars Gaubatz, aber auch einen hervorragend aufgelegten Tobias Mahncke im Tor verlassen konnte, nach Maß. Mit einem 3:0-Lauf, davon zwei Treffer in Folge durch Bartosz Konitz und ein Gaubatz-Tor, erspielte man sich die Führung und schien nun auf die Gewinnerstraße einzubiegen.
„Wir sind sehr gut in die zweite Halbzeit gekommen, haben das Momentum scheinbar auf unserer Seite, fallen dann aber wieder in ein Loch“, ärgert sich Pfannenschmidt, der nach dem 14:13 mit ansehen musste, wie sein Team eine 0:3-Serie kassierte und der HSV das Spiel somit erneut drehte.

Im weiteren Verlauf fehlte es dem VfL im Angriff an Beweglichkeit und Durchschlagskraft. Der HSV kam hingegen immer wieder über die starken Rückraumspieler zum Erfolg und entschied die Partie letztlich mit einer, für eine solch junge Mannschaft, bemerkenswerten Abgeklärtheit für sich.

Nach vier Spielen ohne Sieg in Folge bin ich überglücklich, dass wir nun endlich wieder mal gewinnen konnten“, freute sich HSV-Trainer Torsten Jansen über den Sieg. Sein Hagener Pendant richtet den Blick derweilen auf die nächste Begegnung: „Jetzt haben wir nächste Woche ein extrem wichtiges Spiel bei den Rhein Vikings. Da müssen wir unbedingt wieder gewinnen.“

VfL Eintracht Hagen: Mahncke (1.-60./ 14 Paraden), Dresrüsse (n.e.); Gaubatz (7), Kress, Tubic, Konitz (je 3), Pröhl, Mestrum (je 2), Sabljic (1), Brand, Toromanovic, Stefan, Waldhof, König (n.e.)

sportstimme

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