Köln. (PM FC) Der 1. FC Köln und Mittelfeldspieler Birger Verstraete nehmen Stellung zu Interview-Aussagen in Bezug auf das Infektionsschutzkonzept des FC. Verstraete wird... Interview-Aussagen von Birger Verstraete

Birger Verstraete kommt zu Fall © by Sportfoto-Sale 2019 (MK)

Köln. (PM FC) Der 1. FC Köln und Mittelfeldspieler Birger Verstraete nehmen Stellung zu Interview-Aussagen in Bezug auf das Infektionsschutzkonzept des FC. Verstraete wird weiter beim 1. FC Köln trainieren und spielen.

Durch ein in mehreren Medien ins Deutsche übertragene Interview von Birger Verstraete in einer belgischen Zeitung ist der Eindruck entstanden, der 1. FC Köln habe falsche Angaben über den Trainingsbetrieb am Geißbockheim gemacht. So wird der FC-Mittelfeldspieler zitiert, es sei geplant, Spieler auch im Falle eines positiven Tests auf COVID-19 weiter zusammen trainieren zu lassen.

Dies ist falsch. Im Einklang mit dem medizinischen Konzept der Deutschen Fußball Liga DFL werden beim FC ausschließlich Spieler trainieren und spielen, die durch zwei aufeinanderfolgende negative Tests den Nachweis haben, dass sie mit dem neuartigen Corona-Virus nicht infiziert sind. Aus diesem Grund werden alle Spieler vor der geplanten Wiederaufnahme des Trainings am Montag rechtzeitig erneut getestet.

Auch eine Interpretation von Verstraetes Aussagen in einem Sinne, beim FC seien die Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen im Gruppentraining nicht wie vorgeschrieben umgesetzt worden, ist nicht haltbar. Die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen wurden eingehalten.

Alle Maßnahmen im Einklang mit den Behörden

Korrekt ist, dass bei den Tests am Donnerstag drei positive Fälle im Spieler- und Mitarbeiterkreis gab. In solchen Fällen übernimmt das zuständige Gesundheitsamt die weiteren Maßnahmen. Es hat zu entscheiden, welcher Personenkreis über den Betroffenen hinaus in häusliche Quarantäne gestellt werden muss, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu vermeiden. Grundlage für diese Entscheidung ist die Empfehlung des Robert-Koch-Instituts zum Umgang mit Kontaktpersonen.

So wurde auch in den drei Fällen von Spielern und Mitarbeitern des 1. FC Köln am Freitag gehandelt. Sowohl die Betroffenen als auch der FC haben den zuständigen Behörden jederzeit transparent und korrekt Auskunft über den Ablauf des Trainingsbetriebs gegeben. Auf dieser Basis haben die zuständigen Gesundheitsbehörden entschieden, dass der 1. FC Köln das bisherige Konzept fortsetzen kann.

Birger Verstraete sagt: „Nachdem die drei positiven Fälle in unserem Kreis bekannt wurden, habe ich einem Interview über meine persönlichen Sorgen vor einer Ansteckung meiner Freundin berichtet. Dabei habe ich mich an einigen Stellen falsch ausgedrückt, so dass in der Übersetzung ein missverständlicher Eindruck entstanden ist, der mir leid tut. Statt aus der Emotion heraus ein Interview zu geben, hätte ich den Kontakt zu unserem Arzt suchen und mir meine Fragen erklären lassen müssen. Es lag nicht in meiner Absicht, den zuständigen Behörden oder dem 1. FC Köln Vorwürfe zu machen. Ich fühle mich beim FC wohl und gut aufgehoben. Ich werde weiter im Training und im Spiel beim FC alles geben und möchte die Saison in Köln zu Ende spielen. Meine Freundin, die wegen einer Herz-Vorerkrankung zur Risikogruppe gehört, wird nach Hause nach Belgien fahren und dort erstmal bleiben.“

sportstimme

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