Iserlohn. (PM Kangaroos) Gegen den SC Rist Wedel haben die Iserlohn Kangaroos den zweiten Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga eingefahren. Auch wenn... Kangaroos-Kollektiv weist Wedel mit starker zweiter Hälfte in die Schranken

© Max Winkler

Iserlohn. (PM Kangaroos) Gegen den SC Rist Wedel haben die Iserlohn Kangaroos den zweiten Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga eingefahren.

Auch wenn das Ergebnis am Ende eine deutliche Sprache spricht – vor dem 96:79 (19:25, 19:15, 28:20, 30:19)-Erfolg lag ein hartes Stück Arbeit. Mit einer bärenstarken zweiten Halbzeit belohnten sich die Schützlinge von Headcoach Stephan Völkel jedoch für die konsequente Umsetzung der taktischen Vorgaben.

Die Iserlohn Kangaroos gingen durch die jeweils ersten Punkte von Tanner Graham und Toni Prostran nach knapp zweieinhalb Minuten mit 5:2 in Führung, verloren aber anschließend mehr und mehr den Zugriff. Wedel nutzte die Gunst des Augenblicks und setzte angeführt von Neu-Nationalspieler Justus Hollatz und Samuel Schmedes seinerseits erste Duftmarken. Über 17:9 (7.) setzten sich die Gäste bis auf 25:16 (10.) ab, ehe Ruben Dahmen den Rückstand mit der Sirene zur Viertelpause per Dreier wieder auf sechs Punkte schrumpfen ließ.

Nach der ersten Viertelpause stabilisierten sich die Hausherren wieder. Vor allem defensiv. Vier Minuten lang gestatteten die Kangaroos Wedel keine Punkte. Und als Moritz Hübner zum zwischenzeitlichen 26:25 (14.) traf, sah es so aus, als könnte das schon der Wendepunkt sein. War er aber nicht. Wedel fand immer wieder Antworten auf die gestellten Aufgaben. Bis zum Ende der ersten Halbzeit behauptete das Team von Coach Benka Barloschky die Führung. Diese fiel mit 40:38 jedoch denkbar knapp aus.

Die Halbzeitpause war für die Gastgeber schließlich der endgültige Refresher. Zwar blieb die Partie weiterhin eng. Aber die Kangaroos marschierten jetzt vornweg. „Es ist immer einfacher, von vorne zu spielen, als hinterherzulaufen“, hatte Iserlohns Headcoach Stephan Völkel nach dem Erfolg gegen Schwelm bilanziert. Und diese Aussage bewahrheitete sich auch am Samstagabend gegen Wedel. Je länger die Kangaroos die Führung innehatten, desto sicherer und konsequenter wurden sie in ihren Aktionen. Beim 60:63 (30.) war Wedel das letzte Mal auf Tuchfühlung. Der zweite Buzzer-Beater an diesem Abend – ein Dreier von Tanner Graham zur Viertelpause – war aber schließlich das Signal, dass die Kangaroos dieses Duell nicht mehr hergeben würden.

Ruben Dahmen traf aus der Distanz zum 75:67 (33.). Und Moritz Hübner sorgte zum ersten Mal an diesem Abend per Korbleger für die erste zweistellige Führung der Hausherren. Der Vorsprung blieb jetzt konstant im zweistelligen Bereich. Neben den Double-Double Spezialisten Toni Prostran (13 Punkte und überragende 14 Assists) und Alexander Möller (14 Punkte und 11 Rebounds), konnten wie gewohnt Tanner Graham, aber diesmal auch weitere Spieler wie der gestrige Topscorer Moritz Hübner, Ruben Dahmen und Moritz Schneider Akzente setzen und somit wussten die Kangaroos durch eine sehr starke Teamleistung zu überzeugen.

STIMME ZUM SPIEL
Alexander Möller:
Wir haben anfangs Schwierigkeiten mit den Cuts und der Agilität von Wedel gehabt, das aber mit zunehmender Spielzeit immer besser in den Griff bekommen und dann am Ende auch ziemlich verdient gewonnen. Der zweite Sieg in Folge gibt uns natürlich weiter Auftrieb. Es zeigt auch, dass wir in der Liga spielen können. Gerade vor dem Hinblick, dass wir die ersten drei Spiele verloren und jetzt zwei in Folge gewonnen haben, können wir mit viel Rückenwind in die Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen die TKS 49ers gehen.“

TEAMS & PUNKTE
Iserlohn Kangaroos: Faton Jetullahi (7/1 Dreier), Joshua Dahmen (4), Emanuel Francisco (DNP), Toni Prostran (13/1, 14 Assists), Moritz Hübner (21/2), Tanner Graham (18/3), Alexander Möller (14, 11 Rebounds), Jonas Buss (2), Benjamin Dizdar (DNP), Ruben Dahmen (9/3), Elias Marei (DNP), Moritz Schneider (8).
SC Rist Wedel: Jürgen Osaro Rich (13), Leif Möller, Samuel Schmedes (15/3 Dreier), Ole Schrader, Yngve Jentz (9), Aurimas Adomaitis (15), Simonas Paukste, Justus Hollatz (23/2, 8 Assists), Mario Blessing (1), Linus Hoffmann, Moritz Kröger (3/1), Fabien Kondo.

sportstimme

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