Iserlohn. (PM Kangaroos) Vier Spiele haben die Iserlohn Kangaroos noch in der Hauptrunde der Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu... Mit Münster kommt das tiefste Team der Liga zum Derby nach Iserlohn

© Kangaroos Media/PR kap

Iserlohn. (PM Kangaroos) Vier Spiele haben die Iserlohn Kangaroos noch in der Hauptrunde der Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu absolvieren.

Vier Spiele, in denen das Team von Headcoach Stephan Völkel den Playoff-Einzug klarmachen will. Zum Auftakt des Endspurts gastiert mit den WWU Baskets Münster am Samstagabend ein absolutes Schwergewicht der Liga in der Matthias-Grothe-Halle. Dabei ist es vor allem das Kollektiv, das Münster zum Schwergewicht macht.

Neun Spieler im Kader von Coach Philipp Kappenstein erzielen durchschnittlich mehr als sechs Punkte pro Partie. Die Point Guards Jasper Günther (14,5 Punkte, 5,1 Assists) und Marck Coffin (11,7 Punkte, 2,8 Assists) sind dabei die Taktgeber. Doch mit Jan König (8,4), Stefan Wess (9,9), Helge Baues (7,4), Malcom Depeche (9,4 Punkte, 7,4 Rebounds), Thomas Reuter (7,6), Adam Touray (7,4 Punkte, 5,2 Rebounds) und Cosmo Grühn (6,3) weist das Team der WWU Baskets eine unglaubliche Tiefe auf. Klar, Tiefe definiert sich nicht nur über Punkte. Aber: Die Statistiken zeigen, dass es im Kader der Westfalen kaum Qualitätsabfälle gibt.

„Münster ist ein komplettes, tief besetztes Team mit hoher Qualität, das als klarer Favorit zu uns nach Iserlohn kommt“, erklärt Kangaroos-Headcoach Stephan Völkel im Vorfeld der Partie. Und der bisherige Saisonverlauf der WWU Baskets unterstreicht seine Aussage. 17 Spiele haben Kappenstein und Co. absolviert, zwölf Mal haben sie das Parkett als Sieger verlassen. Zuhause sind die Unistädter bisher ungeschlagen. Und das offenbart auch eine mögliche Chance für die Kangaroos. Denn: Alle fünf Niederlagen haben die Baskets in fremden Hallen kassiert. Sie verloren in Bernau (67:68), Bochum (71:84), Itzehoe (85:97), Schwelm (86:94) und Köln (86:97). Damit stehen sie auswärts bei einer Bilanz von drei Siegen und fünf Niederlagen. Auf die Pleite bei den RheinStars Mitte Januar ließ Münster indes vier Siege in Serie folgen.

Doch auch diese Tatsache verunsichert die Kangaroos nicht. „Wir kämpfen um unseren Playoffspot“, sagt Stephan Völkel. Entsprechend wird sein Team am Samstagabend alles in die Waagschale werfen. Die Kangaroos müssen den Ton setzen – und versuchen, Münster seiner Stärken zu berauben. „Dann haben wir eine gute Chance, mitzuspielen“, so Völkel. Und vielleicht dann am Ende sogar erfolgreich Revanche zu nehmen für die bittere 75:77-Niederlage zum Saisonauftakt.

Auch zum Derby gegen die WWU Baskets Münster bieten die Iserlohn Kangaroos wieder einen kostenfreien Livestream an, der das Spiel in die Wohnzimmer der Fans beider Lager bringen wird:

Kangaroos LIVESTREAM

Und wie bei jedem Heimspiel haben Fans auch am 19. Spieltag die Möglichkeit, Ihre Kangaroos mit einen #BackToTheRoos-Supporterticket zu unterstützen.
bit.ly/BackToTheRoos
Aus allen Februar Supportern wird wieder ein Gewinner gezogen, der sich ein Videocall mit einem Spieler seiner Wahl wünschen darf.

Dahmen und Völkel: “Der neue Modus verändert nichts an den Zielen der Kangaroos”

Die Gesellschafterversammlung der BARMER 2. Basketball Bundesliga hat für die ProB und die ProA den sportlichen Abstieg für die laufende Spielzeit ausgesetzt.

Zudem ist der Modus für die Playoffs der ProB modifiziert und sind die Playdowns gestrichen worden. Im Gespräch mit Headcoach Stephan Völkel und Geschäftsführer Michael Dahmen schauen wir auf die Veränderungen und ihre Auswirkungen auf den Saison-Endspurt der Iserlohn Kangaroos.

Sind wir zufrieden mit der Lösung?
Stephan: Ich denke, die Lösung ist wie sie ist, wir akzeptieren das und gehen entsprechend
damit um.
Michael: Die getroffene Lösung ist zu akzeptieren, wenngleich ich dafür war, es bei der ursprünglichen Lösung zu belassen, weil wir ja auch die Saison eine ganz normale Hauptrunde gespielt haben.

Die Lösung bedeutet: Playoffeinzug oder Saisonende am 21. März?
Stephan: Saisonende wäre am 13. März, da wir da unser letztes Hauptrundenspiel bestreiten. Die Saison ist von der Liga um eine Woche verlängert worden, um allen Teams die Möglichkeit zu bieten, ausgefallene Spiele vernünftig nachzuholen. Der 21. März wäre für uns nur relevant, wenn es noch mögliche Nachholspiele gibt, die wir bislang ja nicht haben.
Michael: Wie gesagt, ich wäre für Aufstieg, Abstieg, Playoffs und Playdowns gewesen. Aber jetzt ist es halt so. Und das bedeutet auch, dass die Saison spätestens am 13. oder 21. März enden könnte.

Durch die Justierung entfallen die Playdowns, richtig?
Stephan: Genau, es wird keine Playdowns geben, weil es aufgrund der Besonderheit der Saison keine sportlichen Absteiger geben wird.

Welche Chancen bieten sich durch den neuen Modus?
Stephan: Gar keine weiteren Chancen. Du musst die Playoffs erreichen und in den Playoffs Spiele gewinnen, das hat sich nicht verändert. Es ist lediglich ein anderer Modus.
Michael: Wirkliche Chancen bietet der neue Modus nicht. Und es verändert auch nichts an unserer Zielsetzung, in die Playoffs kommen zu wollen. Und dafür müssen wir von den vier noch ausstehenden Partien möglichst viele gewinnen. Das Potenzial dafür haben wir ohne Zweifel. Es richtet sich dann nach der Platzierung der Hauptrunde in welcher Vierer-Gruppe wir antreten könnten und dann entscheidet sich ob wir ein Heim- und zwei Auswärtsspiele erhalten, was bei unserer guten Auswärtsbilanz in diesem Jahr aber vielleicht sogar ein Vorteil sein kann.

Wie gehen wir mit dem neuen Wissen in die finalen vier Partien der Hauptrunde?
Stephan: Wir gehen genauso in die Spiele, wie wir es sonst auch tun würden. Es hat sich für uns ja nicht wirklich was geändert. Wenn wir die Playoffs erreichen wollen, müssen wir noch Spiele gewinnen und gehen nach wie vor von Spiel zu Spiel vor.
Michael: Wir wollen in die Playoffs, daran hat sich nichts geändert. Und natürlich möchten wir auch so lange wie möglich in den Playoffs spielen.

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