Hagen. (PM Phoenix) Vor 2258 Zuschauern unterlag Phoenix Hagen am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Nürnberg Falcons BC 87:100 (42:45).... Phoenix unterliegt den Nürnberg Falcons 87:100

Phillip Daubner (Nürnberg) – © Sportfoto-Sale (MK)

Hagen. (PM Phoenix) Vor 2258 Zuschauern unterlag Phoenix Hagen am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Nürnberg Falcons BC 87:100 (42:45).

Phoenix Hagen startete an diesem Abend in folgender Aufstellung: Octeus, Leufroy, Lodders, Spohr, Baumann. Nürnbergs Headcoach Ralph Junge schickte als Starting Five Wilson, Sanders, Haukohl, Maier und Schröder auf das Parkett in der Krollmann Arena.

Die ersten Punkte des Abends gingen via Dreier von Dominik Spohr auf das Konto von Phoenix Hagen. Auf den großen Positionen hatten die Feuervögel es mit Sanders, Haukohl und Maier zu Beginn mit drei Riesen aus dem Nürnberger Kader zu tun, denen sie über drei Minuten nur einen Korb erlaubten. Doch wie erwartet entwickelte sich zügig eine knappe und hitzige Partie, in der sich die Hagener gegen die Physis der Gäste sehr schwertaten. Moritz Sanders holte die erste Führung für die Gäste zum 12:13, nach einem weiteren Spohr-Dreier glich wiederum Phillip Daubner an der Freiwurflinie aus (15:15). Bis zum Viertelende konnten sich die Falcons dann aber durch einen Dreier von Matthew Meredith und Liga-Topscorer Wilson auf 19:22 absetzen.

Den leichten Vorsprung sollten die Gäste viertelübergreifend behalten. Die Feuervögel ließen sich in dieser Phase, angeführt von einem gut aufgelegten Adam Pechacek, aber nicht abschütteln und so schaffte er den Ausgleich zum 29:29 per Dreier und holte gleich darauf die Führung zurück (31:29). Das frühe dritte Foul stoppte jedoch seinen Run. Kyle Leufroy und Jonas Grof bewiesen ebenfalls ein glückliches Händchen jenseits der Dreierlinie, was den Feuervögeln einen kleinen Puffer verschaffte, der aber zügig wieder aufgebraucht war. Meredith zwang Coach Harris beim 38:39 zum Timeout, nach dem Sebastian Schröder gleich zweimal nachlegte und die Gäste wieder in Führung brachte (41:43). Dominik Spohr verpasste die Chance auf den Ausgleich per Dreier und so ging es beim 42:45 in die Pause.

Wie zu Spielbeginn war es Hagens Kapitän, der die ersten Punkte holte (44:45). Einen 7:0-Lauf der Gäste beendete Coach Harris mit einem Timeout, und auch nach einem verwandelten Freiwurf von Octeus waren es wieder die Nürnberger, die per Dunk von Wilson ihre Führung immer weiter hochschraubten. Ein Octeus-Dreier zum 50:56 machte Hoffnung, die Nürnberger Offense erlaubte sich jedoch kaum Fehler, während das Hagener Spiel in keinen guten Rhythmus kommen wollte. Zur Viertelhälfte schied Jannik Lodders mit einer Fingerverletzung aus und der eingewechselte Pechacek sorgte zwar wieder für Punkte, kassierte aber auch schnell sein viertes persönliches Foul. Für ihn kam Michael Gilmore, der sich gleich gegen die großen Nürnberger durchsetzte, nach einem Dreier von Niklas Geske ebenfalls für drei nachlegte und das Spiel eine Minute vor Viertelende wieder knapper gestalten konnte (64:69). Mit einem 67:71-Rückstand ging es dann ins letzte Viertel.

Scharfschütze Wilson zeigte den Feuervögeln zu Viertelbeginn direkt, wo der Hammer hängt. Zwei Dreier machten den Gäste-Vorsprung wieder zweistellig (67:77) und auf der anderen Seite zeigten die Feuervögel sich unkonzentriert. 3,5 Minuten blieben die Feuervögel ohne Abschluss, bevor Harris zum Gespräch bat. Die 2258 Zuschauer wurden letztlich von Octeus erlöst, der einen Dreier zum 70:80 verwandelte (5:50 Min.). Beide Coaches holten sich kurz nacheinander ein technisches Foul bei den Offiziellen ab, während auf dem Feld die Hausherren das Nachsehen hatten. Spätestens bei Daubners Dreier zum 74:90 knapp drei Minuten vor Schluss ahnten Team und Zuschauer, wo die Reise heute hingehen sollte. 16 Turnover und eine mangelhafte Verteidigung ließen nichts anderes als eine bittere, aber verdiente 87:100-Niederlage zu.

Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris: „Nürnberg hat heute sehr gut gespielt und eines ihrer besten Spiele abgeliefert. Wir haben uns mit der Länge und der physischen Stärke des Nürnberger Kaders sehr schwergetan und sind durch die Zone nicht in einen offensiven Rhythmus gekommen. Zudem haben wir ganz und gar nicht clever verteidigt und hatten Daubner und Meredith nicht im Griff. 87 Punkte sollten eigentlich reichen, um zu Hause zu gewinnen. Wir hatten unsere Chancen, wussten sie aber nicht zu nutzen und so hat Nürnberg heute Abend verdient gewonnen.“

Phoenix Hagen: Octeus (18), Gilmore (9), Leufroy (6), Geske (6), Aminu (16), Lodders, Spohr (11), Grof (5), Pechacek (14), Baumann (2).
Nürnberg Falcons BC: Wilson (26), Sanders (12), Feuerpfeil (1), Lee (3), Meredith (14), Maier (8), Schröder (16), Daubner (18), Haukohl (2).

sportstimme

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