Chad Bassen fällt 4 – 6 Wochen aus, Dieter Orendorz noch nicht dabei Iserlohn. (MK) Zwei freie Tage und eine „echte“ Trainingswoche haben den... Roosters wollen ersten Sieg gegen Düsseldorf und Wolfsburg

Chad Bassen fällt 4 – 6 Wochen aus, Dieter Orendorz noch nicht dabei

Szene aus dem letzten Derby: Sebastian Dahm (ISR) – Lukas Laub (DEG) – © by Sportstimme (DR)

Iserlohn. (MK) Zwei freie Tage und eine „echte“ Trainingswoche haben den Iserlohn Roosters sichtlich gut getan. Während der Trainingseinheit am Donnerstagvormittag wirkte das Team zugleich konzentriert und doch sehr gelöst.

Nach zehn Spielen in 23 Tagen war auch Trainer Rob Daum froh seinem Team nach dem Sonntagsmatch in Berlin zwei freie Tage gönnen zu können. „Wir haben es gebraucht und es war gut für uns“, so sein Kommentar.

Nun aber richtet sich der Fokus der Roosters wieder voll und ganz auf das kommende Wochenende mit zwei extrem schweren Aufgaben.

Am Freitagabend gibt die Düsseldorfer EG zum zweiten Mal in dieser DEL Hauptrunde ihre Visitenkarte am Seilersee ab. Es ist das vierte Spiel in der laufenden Saison gegen das Team von Mike Pellegrims und bislang ging die DEG immer als Sieger vom Eis. Das soll sich natürlich aus Sicht der Sauerländer am Freitag ändern. Zuletzt unterlagen die Roosters am zweiten Weihnachtsfeiertag in Düsseldorf knapp mit 3:2. Viele werden sich noch an das umstrittene Siegtor durch den jungen Lukas Laub erinnern können. Die ersten beiden Spiele gingen Mitte November in Düsseldorf mit 6:1 und Anfang Oktober in Iserlohn mit 5:1 klar an die DEG.

Die Iserlohner Eishockeyszene fiebert dem Westderby besonders entgegen. Die Kassenhäuschen am Seilersee werden am Freitag geschlossen bleiben, weil das Spiel schon seit Dienstag bis auf den letzten Platz restlos ausverkauft ist. Zum dritten Mal in Folge übrigens.

Personell kann Trainer Rob Daum an diesem Wochenende nicht mehr ganz aus dem Vollen schöpfen. Stürmer Chad Bassen wird mit einer Knieverletzung voraussichtlich vier bis sechs Wochen ausfallen. Sein Comeback wird er nach dieser Prognose also erst nach der Olympiapause Ende Februar feiern können. Noch nicht zurück ist auch Verteidiger Dieter Orendorz. Mit ihm rechnet Rob Daum erst am kommenden Wochenende. Somit wird aller Voraussicht nach Denis Shevyrin in den Sturm rücken. Im Tor vertraut der Coach am Freitag einmal mehr Sebastian Dahm. Ob es am Sonntag zum Wechsel im Tor zu Mathias Lange kommt entscheidet der Trainer kurzfristig. Der Langzeitverletzte Marcel Kahle befindet sich weiter im Aufbau.

Die Trainerstimmen zum Spiel DEG – Schwenningen von Mittwoch, den 10.01.2018

Die Düsseldorfer EG konnte in dieser Woche keine Verschnaufpause einlegen. Am Mittwoch musste das Team von Mike Pellegrims daheim gegen Schwenningen antreten und unterlag mit 2:3 nach Verlängerung. Die DEG konnte damit gegen Schwenningen in dieser Saison noch keinen Sieg einfahren.
Genau das wollen die Roosters gegen die DEG am Freitag, wie auch am Sonntag beim Spiel in Wolfsburg nicht von sich behaupten müssen. Sowohl gegen Düsseldorf, als auch gegen Sonntags-Gegner Wolfsburg gingen die Roosters bislang leer aus. Die Heimspiele gegen die VW-Städter gingen mit 1:4 und 2:4 verloren und das erste Gastspiel an der Aller gewannen die Schützlinge von Trainer Pavel Gross mit 5:3.

Apropos Pavel Gross: Der Coach wird bekanntlich am Saisonende die Grizzlys in Richtung Mannheim verlassen. Auswirkungen auf die laufende Saison sollte diese Entscheidung im Profigeschäft eigentlich nicht haben. Erstes Bully ist am Sonntag in Wolfsburg um 16:30 Uhr.

Young Roosters vor zwei wichtigen Spielen gegen Rosenheim

Christian Hommel – © by Eh.-Mag. (DR)

Auch für das DNL-Team der Young Roosters stehen an diesem Wochenende zwei sehr wichtige Heimspiele auf dem Programm. Am Samstagabend (19:30 Uhr) und am Sonntagmittag (12 Uhr) treffen die Jungs von Trainer Christian Hommel auf die Starbulls Rosenheim.

Rosenheim steht in der Tabelle drei Punkte vor den Iserlohnern. Mit zwei erfolgreichen Spielen könnten die Young Roosters also wieder einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Ligaerhalt machen.

Die kommenden sechs Spiele bezeichnet Christian Hommel als richtungsweisend. Nach dem „Rosenheim-Doppel“, folgen an den kommenden Wochenenden vier weitere Heimspiele mit je zwei Begegnungen an jeweils einem Wochenende gegen Kaufbeuren und gegen Schwenningen.

Diese beiden Gegner rangieren derzeit hinter den Young Roosters. Will man mit der Relegationsrunde nichts zu tun haben, sind gerade diese sechs Heimspiele extrem wichtig, denn danach folgen sechs Spiele auf fremdem Eis. Eine Zitterpartie um den Klassenerhalt möchte man am Seilersee möglichst vermeiden und hofft auch auf die Unterstützung der Iserlohner Anhänger.

sportstimme

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