Gelsenkirchen. (PM S04/DFB/Eintracht Frankfurt/FC St. Pauli) Königsblau hat einen neuen Taktgeber an der Seitenlinie: Manuel Baum ist ab sofort Chef-Trainer des FC Schalke 04.... Schalke: Manuel Baum übernimmt Traineramt – Naldo rückt ins Trainerteam – Frankfurter Keeper Rönnow kommt, Burgstaller wird Paulianer

Manuel Baum – © Sportfoto-Sale (MK)

Gelsenkirchen. (PM S04/DFB/Eintracht Frankfurt/FC St. Pauli) Königsblau hat einen neuen Taktgeber an der Seitenlinie: Manuel Baum ist ab sofort Chef-Trainer des FC Schalke 04. Der 41-Jährige war zuletzt für den DFB tätig, coachte dort die U18-Nationalmannschaft und unterstützte auch die Trainer-Ausbildung. Sein Vertrag bei den Knappen läuft bis zum 30. Juni 2022.

„Wir haben mit Manuel Baum einen absoluten Fachmann für Schalke 04 gewinnen können. Wer sich seine Stationen anschaut, der wird feststellen, dass seine Mannschaften immer klare Strukturen und Abläufe auf dem Platz hatten. Das ist in unserer aktuellen Situation ein ganz wichtiger Faktor“, sagt Jochen Schneider, Vorstand Sport und Kommunikation. „Wir sind davon überzeugt, dass Manuel Baum als Mensch und Trainer sehr gut zu Schalke 04 passt. An dieser Stelle danken wir insbesondere dem DFB für die schnelle Freigabe von Manuel Baum.“

Baum selbst freut sich über seine Rückkehr in die Bundesliga: „Schalke 04 ist ein grandioser Club mit unheimlich viel Tradition und sportlichem Potenzial. Unsere dringlichste Aufgabe ist es, der Mannschaft so schnell wie möglich wieder Erfolgserlebnisse zu geben, im Training wie im Spiel. Ich bin von der Qualität unseres Kaders überzeugt.“

Naldo wird Mitglied des Trainerstabs

Naldo – © Sportfoto-Sale (MK)

Ein alter Bekannter wird ihm bei seiner Aufgabe zur Seite stehen: Naldo kehrt als Mitglied des Trainerstabs zum FC Schalke 04 zurück. Der frühere Innenverteidiger spielte von 2016 bis Januar 2019 für die Königsblauen, absolvierte in dieser Zeit 80 Pflichtspiele. Sein Vertrag bei Schalke 04 ist ebenfalls bis zum 30. Juni 2022 datiert.

„Naldo ist mit seiner Erfahrung von über 500 Pflichtspielen ein großer Gewinn für das neue Trainer-Team“, sagt Jochen Schneider. „Er kennt Schalke aus seiner Zeit als Spieler bestens. Entscheidend für uns war die Kombination aus menschlicher und sportlicher Kompetenz. Naldo wird viel positive Energie in unsere Kabine bringen.“

Der Brasilianer, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, freut sich auf seine neue Aufgabe neben dem Platz: „Es fühlt sich gut an, zurück auf Schalke zu sein. Jeder weiß, dass ich den Verein in mein Herz geschlossen habe. Ich möchte all das, was ich in meinen knapp 19 Jahren als Profi gelernt habe, jetzt als Mitglied des Trainerstabs einsetzen und Manuel Baum so gut es geht unterstützen.“


DFB erteilt Manuel Baum die Freigabe

Frankfurt. (PM DFB) Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Manuel Baum die Freigabe erteilt. Der Trainer der deutschen U 18-Nationalmannschaft wird mit sofortiger Wirkung das Amt des Chefcoaches beim Bundesligisten FC Schalke 04 übernehmen. Baum war seit dem 1. Juli 2019 für den DFB tätig. Neben der Aufgabe als U-Nationaltrainer in den Altersbereichen U 18 bis U 20 unterstützte er auch in der Trainerausbildung der DFB-Akademie.

Manuel Baum sagt: “Die Zeit beim DFB werde ich in sehr positiver Erinnerung behalten. Die Arbeit bei den U-Nationalmannschaften und in der DFB-Akademie war für mich eine Bereicherung – sowohl als Trainer als auch als Mensch. Der DFB hat es mir erlaubt und es unterstützt, dass ich neben dem Tagesgeschäft vielfach den Blick über den Tellerrand werfen durfte, sei es bei Hospitationen oder sonstigen Weiterbildungen. Darüber hinaus habe ich beim DFB mit vielen kompetenten und enorm engagierten Menschen zusammenarbeiten dürfen, was mir stets große Freude bereitet hat. Ich weiß es sehr zu schätzen, wie verständnisvoll und unkompliziert allen voran Oliver Bierhoff meinen Wechsel zu Schalke ermöglicht hat. Er hat es sofort verstanden, wie sehr mich dieser Klub vom ersten Moment elektrisiert hat und wie sehr ich das wollte.”

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, erklärt: “Die Gespräche mit Schalke 04 und Manuel Baum liefen sehr professionell, vertraut und konstruktiv ab. Es stand für uns außer Frage, dem Wunsch von Manuel zu entsprechen. Er hat sich vom ersten Tag an einhundertprozentig mit seiner Aufgabe als U-Nationaltrainer identifiziert, sich auch über die Länderspiel-Lehrgänge hinaus total für die Weiterentwicklung unserer Talente eingesetzt und hat stets seine Expertise in unser Trainer-Team eingebracht. Sein Sprung in die Bundesliga ist eine Auszeichnung für die Trainer-Qualität in unseren Reihen. Wir wünschen Manuel alles Gute und viel Erfolg auf Schalke.”

Meikel Schönweitz, Cheftrainer der U-Nationalmannschaften, sagt: “In den Trainerteams unserer U-Nationalmannschaften bringen wir unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Stärken zusammen, die sich gegenseitig ergänzen. Dadurch können sich unsere Coaches viel Wissen aneignen, um die Toptalente in Deutschland bestmöglich zu fördern, aber auch die Vereine und Verbände immer wieder mit Informationen zu versorgen. Manuel hat die vergangenen Monate – neben seiner Arbeit mit der Mannschaft – persönlich die Chance gehabt, einen anderen Blickwinkel auf das Geschäft zu bekommen, seinen eigenen Horizont zu erweitern und viele wertvolle Erfahrungen zu sammeln. All das kann er nun wieder in seiner täglichen Arbeit auf dem Platz anwenden. Ziel muss es sein, dass DFB und Vereine sich nicht als Konkurrenz betrachten, sondern gemeinsam und gegenseitig von ihrer Arbeit profitieren. Der Trainerwechsel ist ein gutes Beispiel dafür.”

Der DFB wird zeitnah bekanntgeben, wie die Nachfolgeregelung rund um die U 18-Nationalmannschaft gestaltet wird. In der bevorstehenden Länderspielphase absolviert der DFB-Nachwuchs einen Lehrgang in Duisburg.


Frederik Rönnow schließt sich den Königsblauen bis zum Saisonende an

Frankfurt. (PM Eintracht) Die Fußballbundesligisten Eintracht Frankfurt und FC Schalke 04 haben sich auf eine Leihe von Frederik Rönnow bis zum Saisonende verständigt. Der Torhüter war im Sommer 2018 vom Bröndby IF an den Main gewechselt. Früh musste er sich erst mit Knieproblemen und dem in diesem Zusammenhang nachverpflichteten Kevin Trapp als erstem Anwärter auf einen Platz zwischen den Pfosten auseinandersetzen.

In der Folge absolvierte der siebenmalige Nationalkeeper Dänemarks wettbewerbsübergreifend 21 Pflichtspiele für die Hessen, davon fünf ohne Gegentor. Der 28-Jährige erwies sich in seinen ersten zwei Spielzeiten mit dem Adler auf der Brust nicht nur als kollegialer und anerkannter Teamplayer, sondern immer auch als zuverlässiger Rückhalt, wenn er gebraucht wurde. Sei es beim 3:0 über Bayer 04 Leverkusen oder während des 2:1-Sieges beim Arsenal FC, als er die Eintracht speziell in der ersten Halbzeit im Spiel und somit im Rennen um die K.-o.-Phase der UEFA Europa League hielt. Cheftrainer Adi Hütter betonte stets, „qualitativ betrachtet über zwei Nummer-eins-Torhüter“ zu verfügen. Diesen Status möchte der Schlussmann für die laufende Spielzeit regelmäßig beim FC Schalke 04, der sich auf Leihbasis die Dienste Rönnows sicherte, unter Beweis stellen. Rönnows Vertrag in Frankfurt läuft bis zum 30. Juni 2022.

Sportvorstand Fredi Bobic erklärt: „Aus sportlicher Sicht gäbe es für uns keinen Grund, Freddy abzugeben, weil er als Torwart und Typ im Verein ein hohes Ansehen genießt. Auf der anderen Seite möchten wir ihm die Gelegenheit nicht verwehren, regelmäßig in der Bundesliga sein Können unter Beweis zu stellen, wofür Freddy auf Schalke aktuell die größeren Chancen sieht – nicht zuletzt, um sich für die Europameisterschaft im kommenden Jahr zu empfehlen. Freddy hat sich stets tadellos verhalten und sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt, weshalb wir ihm keine Steine in den Weg legen. Wir wünschen ihm für die laufende Saison alles Gute!“


Der FC St. Pauli verpflichtet Guido Burgstaller

Guido Burgstaller und Sebastian Rudy – © by Sportfoto-Sale

Hamburg. (PM FC St. Pauli) Der FC St. Pauli verstärkt seine Offensive und verpflichtet Stürmer Guido Burgstaller (*29.4.1989). Der Österreicher wechselt vom Bundesligisten FC Schalke 04 ans Millerntor und unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Der 31-Jährige war im Januar 2017 nach Gelsenkirchen gewechselt und bestritt seitdem 119 Pflichtspiele für die Knappen (32 Tore, 13 Vorlagen). Zuvor stand Burgstaller zwei Jahre beim 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga unter Vertrag, wo er in 70 Pflichtspielen 34 Treffer und 12 Assists sammelte. Hinzu kommen 25 Spiele für Österreichs Nationalmannschaft (2 Tore, 1 Vorlage).

Stimmen zur Verpflichtung:

Sportchef Andreas Bornemann: „Nach den zahlreichen Abgängen nach der Vorsaison war klar, dass wir im Offensivbereich noch aktiv werden wollten. Guido Burgstaller entspricht mit seiner Erfahrung, von der gerade auch unsere vielen jungen Spieler profitieren werden, und seinen Qualitäten genau unserem Anforderungsprofil. Und mit seiner Spielweise passt er perfekt ans Millerntor und zum FC St. Pauli.“

Cheftrainer Timo Schultz: „Mit Guido Burgstaller bekommen wir einen absoluten Mentalitätsspieler, der sich für keinen Weg zu schade ist und weder sich noch den Gegner schont. Auf Schalke lief es für ihn zuletzt nicht rund, aber er hat oft genug nachgewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht. Ich glaube, unsere Fans können sich auf einen Spieler freuen, der die klassischen St. Pauli-Tugenden mitbringt.“

Guido Burgstaller: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim FC St. Pauli. Mir war es in meiner Laufbahn immer wichtig, bei Vereinen mit einer gewissen Tradition zu spielen. Jetzt gilt es für mich, meine Mitspieler und die Philosophie des Trainers kennenzulernen und dann natürlich möglichst bald auch auf dem Platz zu stehen. Ich kann es kaum erwarten, am Millerntor die Hells Bells zu hören.“

sportstimme

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