Für den VfL Gummersbach steht am kommenden Sonntag, den 27. Dezember, um 17 Uhr das letzte Heimspiel des Kalenderjahres 2020 auf dem Programm. Dazu... VfL bestreitet sein letztes Heimspiel des Jahres gegen den TuS N-Lübbecke

Emir Kurtagic – © Sportstimme (JB)

Für den VfL Gummersbach steht am kommenden Sonntag, den 27. Dezember, um 17 Uhr das letzte Heimspiel des Kalenderjahres 2020 auf dem Programm.

Dazu begrüßen die Gummersbacher am 15. Spieltag der 2. HBL den Drittplatzierten TuS N-Lübbecke in der SCHWALBE arena. Nachdem der VfL zuletzt die SG BBM Bietigheim mit einem souveränen 31:17 aus der Heimat des Handballs schickte und die nächsten Big Points im Kampf um den Aufstieg einfuhr, will die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson auch gegen den Mitaufstiegskandidaten Lübbecke die aktuelle Top-Form bestätigen. „Das letzte Spiel vor dem Jahreswechsel ist immer ein besonderes. Wir gehen, wie in jedem Spiel, mit dem Gedanken auf die Platte, dass die Zuschauer zwar nicht in der Halle sind, aber dennoch alle Fans zu Hause vor dem Fernseher sitzen und das Spiel dort verfolgen! Wie viele Leute uns dort Spiel für Spiel zugucken, ist einfach unfassbar“, so Youngster Julius Fanger über die Motivation vor dem Spiel. „Wenn wir es schaffen wieder so kompakt zu verteidigen und mit Leidenschaft Handball zu spielen, können wir zu Hause auch den TuS N-Lübbecke schlagen!“

Mit Coach Emir Kurtagic, Keeper Aljoša Rezar und Rückraumhüne Florian Baumgärtner weist das Mannschaftsbild des TuS gleich drei Ex-Gummersbacher auf. Während sich Kurtagic, dessen Cheftrainer-Laufbahn beim VfL begann, auf die Dienste Rezars konstant verlassen kann, laboriert Baumgärtner weiterhin an Schienbeinproblemen und kam für seinen neuen Verein noch nicht zum Einsatz. Vor dem Duell im Oberbergischen sind die Gäste aus Ostwestfalen mit 16:6 Punkten bereits auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen, haben aber am heutigen Mittwochabend noch ein schweres Heimspiel gegen den TV Emsdetten vor der Brust. So oder so zählen die Lübbecker nicht überraschend zum engeren Favoritenkreis in der 2. HBL. „Lübbecke hat eine sehr erfahrene und eingespielte Mannschaft, die auch viele ehemalige Bundesligaspieler hat! Sie haben einen wurfstarken Rückraum, den es zu verteidigen gilt“, mahnt Fanger. Dass der VfL selbst am heutigen 14. Spieltag aufgrund der ungeraden Anzahl an Mannschaften in der Liga planmäßig aussetzen muss, kann sich am Jahresende als Vorteil herausstellen.

Doch auch ohne diesen Vorteil müssen sich die Gummersbacher derzeit vor keinem Gegner in der Liga verstecken. Mit insgesamt zehn Siegen aus elf Spielen und einem Punktekonto von 20:2 führen die Blau-Weißen derzeit die Tabelle als Team mit den wenigsten Minuspunkten an. „Im Spiel gegen Bietigheim hat zuletzt wirklich alles geklappt. Die Stimmung in der Mannschaft war vor, während und natürlich nach dem Spiel super. Es hat sich toll angefühlt, dieses wichtige Spiel zu gewinnen“, so der Rückraumspieler rückblickend. „Wir haben eine gute Abwehr gespielt, mit zwei überragenden Torhütern dahinter und im Angriff haben wir immer die richtigen Lösungen gehabt. Trotzdem machen wir immer noch zu viele technische Fehler, die wollen wir gegen Lübbecke vermeiden“, resümiert der 18-Jährige selbstbewusst und zugleich selbstkritisch. Sollte der VfL auch das Kräftemessen mit den Nettelstedtern für sich entscheiden, können die Gummersbacher zudem auf ein Jahr 2020 ohne eine einzige Pflichtspielniederlage in der heimischen SCHWALBE arena zurückblicken.

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