Bonn feiert ungefährdeten Sieg Bonn feiert ungefährdeten Sieg
Bonn. (PM Baskets) Zum Abschluss der Hinrunde in der Basketball Champions League haben die Telekom Baskets vor 2.490 Zuschauern ein Offensiv-Feuerwerk gezündet. Gegen den... Bonn feiert ungefährdeten Sieg

Bonn. (PM Baskets) Zum Abschluss der Hinrunde in der Basketball Champions League haben die Telekom Baskets vor 2.490 Zuschauern ein Offensiv-Feuerwerk gezündet. Gegen den tschechischen Vizemeister BK Opava kam die Truppe von Trainer Predrag Krunic zu einem ungefährdeten 114:77-Erfolg.

Trotzdem sah man nach dem Match keine heiteren Mienen bei den Baskets:
Nach der Pause verletzte sich Charles Jackson am linken Sprunggelenk – eine genauere Untersuchung erfolgt am Mittwoch.

Vor dem anstehenden Nationalmannschaftsfenster verabschieden sich die Telekom Baskets mit einem Auswärtsspiel in die FIBA-Pause. Am kommenden Samstag, den 24.11.2018, gastiert Bonn in der easyCredit BBL bei ratiopharm ulm. Der Hochball steigt um 18:00 Uhr. Die Partie wird live bei Telekom Entertain sowie auf www.TelekomSport.de [http://www.TelekomSport.de] übertragen.

Es dauerte ein wenig, bis die Baskets vor 2.450 Zuschauern im Telekom Dome auf Betriebstemperatur kamen. Nach drei Minuten stand es 5:7 für die Gäste, die ihr Heil in der Flucht nach vorne zu suchen schienen.
Damit überhaupt nicht einverstanden war Baskets-Center Charles Jackson, der mit elf Punkten in den ersten sechs Minuten maßgeblich dafür sorgte, dass sein Team aus dem 5:7 in kurzer Zeit ein 17:7 machte.

Bonn hatte jetzt das Spiel im Griff und hielt Opava ohne allzu viel Mühe in der Verteidigung auf Distanz. 32:18 endete das erste Viertel, zur Pause stand es bereits 58:40. Den Zuschauern wurde ein munteres Spiel geboten, bei denen beide Teams wenig Intensität in die Defense legten. Die Baskets taten in der eigenen Hälfte nur das Nötigste, um den Vorsprung ohne große Probleme zu verwalten oder gar auszubauen.
Im Angriff zeigten sie ein sehenswertes Feuerwerk gelungener Aktionen.

Nur direkt nach dem Seitenwechsel gelang den Gästen so etwas wie eine Aufholjagd, als Miroslav Kvapil an der Freiwurflinie den Rückstand auf zwölf Punkte verkürzte (60:48, 24.). Baskets Topscorer Ra´Shad James (18, Punkte, 6 Rebounds, 8 Assists in 21 Minuten) rückte im direkten Gegenzug per Dreier die Verhältnisse wieder gerade (63:48).

Jetzt drückten die Baskets so richtig aufs Tempo und schienen Opava an die Wand spielen zu wollen. Stand es in der 34. Minute nach 71:54, sorgte spätestens der beeindruckende 26:0-Lauf zum 97:54 in der 30.
Minute für die Vorentscheidung.

Im letzten Abschnitt ging es zunächst darum, wer den hundertsten Punkt für die Telekom Baskets machen durfte. Es dauerte über zwei Minuten, bis Shan Gibsons per Layup das 101:62 markierte. Das Spiel war längst entschieden und so konnten später auch noch die Bankspieler Bo Meister und Joachim Koschade Champions-League-Luft schnuppern. Mit 114:77 ging das Spiel am Ende mehr als deutlich an die Baskets.

Wie überlegen die Telekom Baskets waren, zeigt allein das Verhältnis der im Fastbreak erzielten Punkte. Bonn kam bei Tempogegenstößen zu
37 Zählern, die Gäste aus Opava nur auf deren vier. Ging einmal ein Schuss daneben, gingen die Gastgeber dem eigenen Fehlwurf konsequent hinterher und erarbeiteten sich so reihenweise zweite Chancen. Satte
42,4 Prozent aller am Opava-Brett verfügbaren Abpraller landeten in Bonner Händen (14/33). Teamdienlichkeit und Ausgeglichenheit waren die höchsten Bonner Güter an diesem Abend. Von den zehn Stammspielern stand James Webb III mit 23:17 Minuten am längsten auf dem Parkett, während Yorman Polas Bartolo merklich geschont wurde
(12:42 Minuten). Die beiden Rhöndorf-Doppellizenzler Joe Koschade und Bo Meister kamen in den finalen 4:09 Minuten zum Einsatz und wurden mit reichlich Applaus bedacht. Der Ball lief gut durch die Reihen der Baskets. Allein in der ersten Hälfte verteilten Josh Mayo und Co.
satte 17 Assists. Am Ende der Begegnung wurden 61,4 Prozent aller Bonner Treffer aus dem Feld durch einen Pass vorbereitet (27 Assists,
44 Feldkörbe). Damit gelangen die Hausherren in Reichweite des BCL-Rekords von Saratov Avtotor aus der Saison 2016/2017, als die Russen als Mannschaft sagenhafte 34 Assists an den Nebenmann brachten.

STIMMEN

Predrag Krunic (Trainer Telekom Baskets Bonn):

„Es war ein guter Abschluss der BCL-Hinrunde, zumal wir erst vor zwei Tagen ein schweres Spiel in der Bundesliga hatten, das viel Kraft gekostet hat. Mental und physisch waren wir bis auf wenige Phasen permanent präsent und konnten so das Tempo der Partie kontrollieren.“

Shane Gibson (#4 Telekom Baskets Bonn):

„Diesen Sieg haben wir gebraucht, vor allem um den Erfolg gegen Würzburg zu bestätigen und so ein gewisses Momentum aufzubauen.
Unsere Verteidigung war deutlich besser als in der Vergangenheit, nur dadurch konnten wir auch nach vorn mit viel Tempo und Selbstvertrauen agieren. Wenn wir so spielen, sind wir ein schwer zu schlagendes Team.“

Petr Czudek (Trainer BK Opava):

„Wir befinden uns in einer schwierigen Phase, mussten heute auf vier Starter verzichten. Hier im Telekom Dome hat fast nur eine Mannschaft gespielt, das war trotz der Niederlage eine gute Erfahrung für uns.
Bis auf eine kurze Phase im dritten Viertel ist bei uns leider nicht viel zusammengelaufen.“

Jan Svandrlik (#8 BK Opava):

„Physisch waren wir nur selten dazu in der Lage den Baskets Paroli zu bieten. Insgesamt hatten wir zu viele Ballverlusten und haben dadurch einfache Körbe kassiert – das ist die Geschichte des Spiels. Das dritte Viertel indes hat gezeigt, dass wir mental in einer starken Verfassung sind, sonst wäre wir nach dem hohen Rückstand nicht mehr auf zwölf Zähler herangekommen.“

Punkteverteilung

_Telekom Baskets Bonn:
_
Gibson (13/3 Dreier), Reischel (4), James (18/4), Jackson (19, 8 Rebounds), DiLeo (10/2), Breunig (11, 9 Rebounds), Polas Bartolo (9/1), Mayo (14/4), Webb III (12/2), Jasinski (4), Meister (0), Koschade (0)

_BK Opava:
_
Dragoun (dnp), Kurecka (dnp), Klecka (7/1), Bukovjan (0), Svandrlik (10/2), Kvapil (17), Stepanek (2), Kouril (7/1), Jurecka (22/6), Sirina (8/2), Slavik (4, 8 Rebounds)

sportstimme

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