BHC Coach Hinze: „Können ein sehr nerviger Gegner sein“ / Bundesligaaufsteiger geht mit einem 3,1 Mio.-Etat in die neue Saison BHC Coach Hinze: „Können ein sehr nerviger Gegner sein“ / Bundesligaaufsteiger geht mit einem 3,1 Mio.-Etat in die neue Saison
Solingen. (MK) Der Bergische HC sieht sich nach dem erfolgreichen Wiederaufstieg in die DKB Handball Bundesliga insgesamt gut gerüstet. Trainer Sebastian Hinze zeigte sich... BHC Coach Hinze: „Können ein sehr nerviger Gegner sein“ / Bundesligaaufsteiger geht mit einem 3,1 Mio.-Etat in die neue Saison

Solingen. (MK) Der Bergische HC sieht sich nach dem erfolgreichen Wiederaufstieg in die DKB Handball Bundesliga insgesamt gut gerüstet.

Trainer Sebastian Hinze zeigte sich mit dem Verlauf der Saisonvorbereitung zufrieden. Grund dafür sind die Vergrößerung des Kaders auf 18 Spieler, die auch am Trainingsbetrieb teilnehmen und eine verletzungsfreie Pre-Season. Die Neuzugänge sieht der BHC-Übungsleiter schon gut integriert. Mit dem einstudierten Defensivsystem wollen die Bergischen ein nerviger Gegner für ihre Ligarivalen sein.

Marketingmann Philipp Tychy sieht den BHC für die neue Saison auch wirtschaftlich sehr stabil. Mit dem Konzept, den Sponsorenpool zusammenzuhalten und sich auch mit neuen Gönnern gemeinsam zu entwickeln, habe der BHC schon eine große Stabilität erlangt, so Tychy.

Insgesamt rechnen er und Jörg Föste (Geschäftsführer Sport) mit einem Etat von rund 3,1 Millionen Euro. Dadurch, dass der BHC beim Erreichen der zweiten DHB Pokalrunde Heimrecht genießen würde und zwei Heimspiele (Kiel und Rhein Neckar Löwen) im Düsseldorfer ISSD Dome ausgetragen werden, kann es noch zu leichten Schwankungen im Etat kommen.

Apropos Spielstätte: In der alt-ehrwürdigen Klingenhalle wurde am heutigen Dienstag die Lichtanlage, die für verbesserte Lichtverhältnisse sorgen wird, abgenommen. Ein Problem hat der BHC hier noch zu lösen: Durch die Bundesligaspiele am Donnerstag benötigt der Klub dringend eine Trainingszeit am Mittwochmorgen auf dem großen Feld, um optimal vorbereitet zu sein. Ein Ausweichen in eine kleine Turnhalle ist hier sicherlich nicht zielführend. Für die Spiele im ISS Dome sind bereits jetzt rund 1550 Tickets abgesetzt.

Jörg Föste schätzt die sportliche Stärke der Liga nochmal etwas höher ein, als im letzten BHC-Bundesligajahr vor zwei Jahren. „Wir sind angetreten, um fester Bestandteil der Liga zu sein und wir sind so gut gerüstet, wie noch nie“, so Föste.

Mit dem 3,1 Millionen-Etat rangieren die Bergischen in der „Geldtabelle“ nach Einschätzung von Jörg Föste auf Rang 15 in der Liga. Gegenüber den Topteams, die über rund 8,5 Millionen Euro Etats verfügen, sind die Löwen also noch um einiges zurück.

Als einen Segen für den Klub sieht Jörg Föste das gerade angefangene Bauprojekt des Nachwuchsleistungszentrums an der Kanalstraße in Solingen an. Durch einen privaten Gönner finanziert könnte der BHC in etwa in einem Jahr Einweihung feiern. Je nachdem, wie die Arbeiten in der Winterzeit voranschreiten können. Mit einer 20×40 Meter Halle, einer Tartanbahn und einem dreistöckigen Gebäudeanbau für Krafträume, Physioräume usw. ist der BHC dann an einem festen Ort sehr komplex aufgestellt.

In rund zehn Tagen steht dann auch noch ein weiterer Gesprächstermin bezüglich einer neuen Spielstätte an. Sehr seriös wollen die Verantwortliche hier nicht zu viele Wasserstandsmeldungen abgeben, aber „man ist im Gespräch“. Sollte es auch in dieser Frage in absehbarer Zeit eine Vollzugsmeldung geben, dann ist der Bergische HC sicherlich sehr gut für die Zukunft aufgestellt. Zunächst aber gilt ab dem kommenden Wochenende der Fokus der ersten Pokalrunde in Saarlouis und dem Bundesligastart eine Woche später daheim am 26. August gegen die Eulen aus Ludwigshafen.

Hier sind die interessantesten Aussagen der heutigen Pressekonferenz noch einmal zum Nachhören:

Trainer Sebastian Hinze
Die Heschäftsführer Philipp Tychy und Jörg Föste

Foto: V.l.: Philip Tychy, Sebastian Hinze und Jörg Föste – © by Sportstimme (MK)

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