Breunig & Co machen ein Riesenspiel Breunig & Co machen ein Riesenspiel
Bonn. (PM Baskets) Kurzer Wackler am Start, dann Schwung aufgenommen und nie mehr zurück geschaut. Mit einem über 35 Minuten währenden Sturmlauf haben die... Breunig & Co machen ein Riesenspiel

Bonn. (PM Baskets) Kurzer Wackler am Start, dann Schwung aufgenommen und nie mehr zurück geschaut.

Mit einem über 35 Minuten währenden Sturmlauf haben die Telekom Baskets die MHP RIESEN Ludwigsburg mit 86:62 (23:12, 24:20, 27:16, 12:14) an die Wand gespielt. Dabei punkteten gleich sechs Bonner Akteure zweistellig, wobei Martin Breunig mit 15 Punkten und elf Rebounds abermals ein „Double-Double“ auflegte.

Bereits am kommenden Mittwoch, den 9.1.2019, geht es für Bonn auf internationalem Parkett weiter. Die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic tritt auswärts bei Nanterre 92 (Tipoff: 20:30 Uhr) an. Das Hinspiel gegen Julian Gamble und Co. ging Ende Oktober mit 57:81 verloren.

Durch den Sieg über Ludwigsburg rücken die Baskets wieder in unmittelbare Play-Off-Reichweite. Mit 14:16 Punkten liegt Bonn knapp hinter den MHP RIESEN nun auf Platz neun der Tabelle.

TELEKOM BASKETS BONN VS. MHP RIESEN LUDWIGSBURG

Bonn musste abermals auf Charles Jackson verzichten, der weiterhin eine Teilverrenkung der Fußwurzel inklusive Bänderrisse im linken Fuß auskuriert. Die Ex-Baskets Konstantin Klein (Innenbandriss) und Malcolm Hill (Kreuzbandriss), aber auch der von München ausgeliehene Jungnationalspieler Karim Jallow (Knie- und Innenbandruptur) fehlten bei Ludwigsburg.

Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Gäste aus der Barockstadt (2:7, 3. Minute). Coach Predrag Krunic war so zu einer frühen Auszeit gezwungen, die sofort Wirkung zeigte. Bonn präsentierte sich fortan defensiv deutlich wacher, stand den mobilen Ludwigsburgern auf den Füßen und legte folglich einen 13:2-Lauf aufs Parkett, der das Momentum in Richtung der Hausherren kippen ließ (15:9, 7. Minute). Obwohl die Baskets im ersten Viertel ohne erfolgreichen Dreier auskommen mussten (0/5), behielten sie die Kontrolle über das Geschehen – vor allem aufgrund eines abermals starken Martin Breunig. Der Center war in der Zone – an beiden Enden des Feldes – nicht zu halten und hatten schon zur Pause mit sieben Punkten sowie neun Rebounds beinahe ein „Double-Double“ auf dem Konto (47:32, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren mit einem 8:1-Zwischenspurt unmissverständlich klar, dass die BBL-Punkte heute auf dem #HEARTBERG bleiben würden (55:33, 24. Minute). Die Krunic-Schützlinge spielten wie aus einem Guss, bestätigten damit die Form des Gießen-Spiels und hatten auf jede taktische Maßnahme des Gegners die richtige Antwort. Mit einem Dunk schraubte TJ DiLeo den Vorsprung zwischenzeitlich auf einen neuen Höchststand (78:48, 33. Minute), ehe die RIESEN langsam aber sicher (an-)erkennen mussten, dass den Gastgebern beim innerdeutschen Basketball-Champions-League-Duell nicht beizukommen ist.

Unter den 5.810 Zuschauern im Telekom Dome war auch Ashok Sridharan.
Bonns Oberbürgermeister stattete dem #HEARTBERG zum wiederholten Male einen Besuch ab und gratulierte dem sportlichen Aushängeschild der Stadt via Twitter [https://twitter.com/AshokSridharan1/status/1081953761529085952].

Sein zweites „Double-Double“ in Folge erzielte Martin Breunig.
Bereits beim 99:92-Erfolg
[https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/mit-langem-atem-zum-erloesenden-sieg.html]
in Gießen hatte der Center mit 18 Punkten und zwölf Rebounds geglänzt, gegen Ludwigsburg schwang er sich mit 15 Zählern und elf eingesammelten Abprallern zur bestimmenden Figur auf.

Als Team konnten sich die Baskets am 15. Spieltag nur bedingt auf ihre eigentlichen Qualitäten aus der Distanz verlassen. Nur sieben von 28 Versuchen von jenseits des Perimeters fanden ihr Ziel – wodurch magere 24,4 Prozent aller Baskets-Zähler durch Dreier generiert wurden. Umso dominanter agierten die Hausherren aus dem Zweipunktebereich heraus, wo sie mit insgesamt 50 Punkten auch den größten Anteil ihres Scorings erzielten (58,1 Prozent).

Stimmen

_Predrag Krunic (Trainer Telekom Baskets Bonn):
_
„In erster Linie haben wir heute eine sehr gute Defensivleistung gezeigt, die in nächsten Schritt unsere Offense befeuert hat. Uns war wichtig, dass wir Jordon Crawford limitieren, was uns ganz ordentlich geglückt ist. Dadurch, und durch unsere wenigen Ballverluste, ist es uns gelungen den Rhythmus der Begegnung zu bestimmen.“

_John Patrick (Trainer MHP RIESEN Ludwigsburg):
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„Nach den ersten zwei Minuten haben wir nicht mehr unseren Basketball gespielt und haben uns von einer soliden Bonner Mannschaft den Schneid abkaufen lassen. Das war nicht die Verteidigung, die wir normalerweise spielen wollen, stattdessen haben die Baskets mit ihrer Aggressivität das Tempo vorgegeben. Nach zuletzt vier Siegen war das hoffentlich der Wakeup-Call, den wir benötigen.“

Punkteverteilung

_Telekom Baskets Bonn:
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Reischel (dnp), Hanlan (7/1 Dreier), Subotic (10), James (11/1), Bircevic (8/2), DiLeo (14), Breunig (15, 11 Rebounds), Polas Bartolo (10), Mayo (11/3), Webb III (0)

_MHP RIESEN Ludwigsburg:
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Crawford (4), Best (3/1), McCray (3/1), Klassen (16, 8 Rebounds), Chapman (9), Emanga (0); Waleskowski (3/1), Jones (11), von Fintel (0), Martin (13)

Bilanz

_Bonn vs. Ludwigsburg
_
Siege: 19
Niederlagen: 16
in Bonn: 13 Siege, 5 Niederlagen in Ludwigsburg: 6 Siege, 11 Niederlagen

sportstimme

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