Enttäuschung in Dresden Enttäuschung in Dresden
Münster. (mh) Die WWU Baskets kehren ohne Punkte im Gepäck aus Dresden zurück. Bis in die Crunchtime hatte das Team von Philipp Kappenstein die... Enttäuschung in Dresden

Münster. (mh) Die WWU Baskets kehren ohne Punkte im Gepäck aus Dresden zurück. Bis in die Crunchtime hatte das Team von Philipp Kappenstein die Partie offengehalten.

Doch die Schlussphase lief, wie schon in der Vorwoche, komplett zu Ungunsten des Teams aus Münster. So hieß es letztlich 76:86 (37:41). Trotz der Niederlage bleiben die WWU Baskets mit positiver Bilanz auf dem 3. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga, ProB Nord. Am kommenden Samstag geht es nach Iserlohn.

Durch einen krachenden Dunk von Malcolm Delpeche war Münster in Dresden erstmals in Führung gegangen (10:8, 5. Minute). Doch dem Team von Philipp Kappenstein fehlte das Wurfglück. Cooper & Co leisteten sich immer wieder längere Phasen ohne eigenen Korberfolg und sahen sich nach einem Korbleger von Max von der Wippel mit zwölf Punkten im Minus. Die Gäste arbeiteten sich bis zur Pause aber wieder auf vier Zähler heran.

Kämpferherz wurde nicht belohnt
Zu Beginn des dritten Viertels konnten die WWU Baskets den Abstand zunächst weiter verkürzen (43:45, Malcolm Delpeche). Doch wieder wollte der Ball minutenlang nicht für Münster durch die Reuse. Dann aber startete die Aufholjagd. JoJo Cooper brachte sein Team wieder in Führung (62:61, 33.) und Jan König setzte noch einen drauf. Doch nach dem 74:74 durch einen CooperDreier lief für die Gäste nichts mehr zusammen. Die Crunchtime wurde zur klaren Sache für die Hausherren.

Wurfglück fehlte
Für die WWU Baskets sticht Powerforward Malcolm Delpeche mit 22 Punkten und 7 Rebounds hervor. JoJo Cooper steigerte sich in Halbzeit zwei deutlich und landete in der Effektivität knapp hinter Delpeche. Doch Münster traf in Dresden nur 3 von 20 Versuchen aus der Distanz und leistetet sich 19 Turnover. Mit dieser Ausbeute waren die Titanen trotz intensiver Verteidigung nicht zu bezwingen.

Philipp Kappenstein zum Spiel: „Dresden hat verdient gewonnen, weil sie konstant 40 Minuten gespielt haben, während es bei uns eher schwungweise war. Es ist enttäuschend, weil wir es nicht geschafft haben, gut ins Spiel zu starten, weil wir dreimal im Spielverlauf in zweistelligen Rückstand geraten. Wir haben uns herangekämpft, haben uns wieder die Siegchance erarbeitet, aber uns fehlt aktuell ganz klar die Konstanz. Wir spielen momentan zu soft, das ist eigentlich nicht unser Spielstil. Wir haben viel versucht, intensiv verteidigt, in der Defense mehrfach umgestellt, sind dadurch auch immer wieder zurück ins Spiel gekommen. Aber sobald bestimmte Sachen passieren, brechen wir wieder viel zu einfach weg. Wir werden dafür klare Worte finden und werden nun natürlich konzentriert weiterarbeiten. Der klare Siegeswille, der uns sonst ausgezeichnet hat, ist aktuell nicht bei jedem Spieler erkennbar. Das werden wir bis zum Spiel in Iserlohn versuchen, zu ändern.“

WWU Baskets: Cooper (18/1, 5 A.), König, J. (12/2), Weß (4), König, A. (6), Hänig (5, 6 Reb.), Padberg (4), del Hoyo (dnp), Baues (2), Goolsby (2), Lüsebrink, Delpeche (23, 7 Reb.).
Titans: Palm (22/2), Nießen, Kirchner (5), Domrös, Wendler (13), Voigtmann (9, 12 Reb.), von der Wippel (2), Stahl (15/2), Heck (7/1), Larysz (11/2), Bo Meister (2), Friederici.

sportstimme

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