Iserlohn. (PM Kangaroos) Plötzlich Headcoach: Dennis Shirvan hat am Samstagabend beim 105:95-Erfolg der Iserlohn Kangaroos bei den Itzehoe Eagles sein Debüt als hauptverantwortlicher Coach... Shirvan nach seinem Debüt: “Du musst Entscheidungen schneller treffen”

Dennis Shirvan – © GRVBE

Iserlohn. (PM Kangaroos) Plötzlich Headcoach: Dennis Shirvan hat am Samstagabend beim 105:95-Erfolg der Iserlohn Kangaroos bei den Itzehoe Eagles sein Debüt als hauptverantwortlicher Coach in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegeben.

Er sprang ein, weil Stephan Völkel krankheitsbedingt im Bus blieb. Aber wie hat Shirvan den Abend selbst erlebt? Ein Interview.

Dennis, auf einmal warst Du in der Verantwortung, wie war das für Dich?
Ungefähr eine Stunde vor Ankunft hat Stephan mir gesagt, dass er im Bus bleiben würde. Also bin ich tatsächlich relativ kurzfristig aufgerutscht. Aber ich mag solche Situationen und neue Herausforderungen. Schon damals als Spieler war es so. Und das habe ich mit ins Trainerleben genommen.

Warst Du sehr nervös?
Tatsächlich fast gar nicht. Das Team war heiß und fokussiert. Und ich habe das ja nicht für mich gemacht, sondern für die Mannschaft. Der Vibe hat gestimmt, deswegen war alles gut.

Hattest Du während der Partie Kontakt zu Stephan?
Hier gab es eine kurze WhatsApp in der Pause. Als feststand, dass er im Bus bleibt, habe ich ihm gesagt, dass er sich keine Sorgen machen muss und mir vertrauen kann. Er hat mir dann auch völlig freie Hand gelassen.

Wie groß ist der Unterschied beim Coaching zwischen 2. Regionalliga und ProB?
In der ProB musst du Entscheidungen viel schneller treffen. Das gilt sowohl für die Spieler auf dem Feld als auch für den Coach. Meine Art des Coachings unterscheidet sich allerdings nicht. Ich brauche einen gewissen Flow und vertraue auf mein Bauchgefühl.

Was hast Du dem Team in der Halbzeit mit auf den Weg gegeben? Warst du laut?
Nein, ich habe keinen Grund gesehen, die Jungs trotz des 46:56-Rückstands härter anzugehen oder sie anzuschreien. Uns war einfach klar, dass wir die starke Offense beibehalten und in der Defense einen Zahn zulegen müssen. Und das hat das Team in der zweiten Halbzeit stark umgesetzt. Am Ende geht es ja auch um Vertrauen. Umsetzen müssen es hinterher die Jungs, die auf dem Feld stehen.

Foto : GRVBE

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