Winterberg. (ske) Der Blick zurück ist zugleich Verpflichtung für die Zukunft. „Unterm Strich hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben.“ So... Planungen für FIL-Rennrodel-WM 2019 und weitere Optimierung der VELTINS-EisArena im Mittelpunkt
Winterliche Bobbahn

Winterliche Bobbahn – © by Sportstimme (MK)

Winterberg. (ske) Der Blick zurück ist zugleich Verpflichtung für die Zukunft. „Unterm Strich hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben.“

So lautet das Fazit 2017 von Stephan Pieper, dem Geschäftsführer der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH (ESZW). „Es war ein schwieriges Jahr. Wegen der Olympischen Spiele und des dicht gedrängten Terminkalenders musste das Eis in der VELTINS-EisArena bereits Anfang Oktober für den Lehrgang der deutschen Bob-und Skeleton-Elite stehen. Daher hatten wir sehr viele Betriebstage. Die Saison dauerte bis zum 11. Februar“, sagt Pieper, der offiziell seit dem 1. Juli Geschäftsführer der ESZW, dem Betreiber der Bahn, ist. „2017 haben wir drei Weltcups ausgerichtet. Das ist uns gemeinsam mit dem BSC Winterberg und dem BRC Hallenberg wie immer souverän gelungen. In diesem Jahr werden wir voraussichtlich nur einen Weltcup Bob- und Skeleton ausrichten.“

Dieses Jahr steht insbesondere im Zeichen der Vorbereitung für die FIL-RennrodelWeltmeisterschaften 2019 und der weiteren „Optimierung“ der VELTINS-EisArena. Buchstäblich im Blickpunkt steht dabei der Bau des 2,4 Millionen Euro teuren MultiFunktionsgebäudes, direkt neben der Zielarena. Im unteren Bereich des Gebäudes sind u. a. Räumlichkeiten für eine Abfahrtsimulation mit Rodelschlitten sowie für Mentaltraining geplant. Im oberen Bereich sind Räumlichkeiten für Kinder, Eltern, Trainer und Betreuer vorgesehen. Bei den Weltcups ist hier der Hospitality-Bereich untergebracht. Baubeginn soll Anfang April sein. „Bis Ende des Jahres soll dieses Gebäude stehen. Es ist wichtig für die Optimierung und damit für die Zukunftssicherung des Stützpunktes“, meint Pieper. Das gilt auch für die Anschubstrecke, die für alle drei Kufen-Sportarten ausgebaut und „komplett eingehaust“ wird. „Für die Sportlerinnen und Sportler des Winterberger Stützpunktes ist das eine wichtige Maßnahme.“ Parallel zu den infrastrukturellen Maßnahmen wird derzeit eine Image-Broschüre erstellt, die auch online eingebunden wird.

Was die FIL-Rennrodel-WM betrifft, so laufen die Planungen „auf Hochtouren“ und sind voll im Zeitplan. Die Promotion-Termine für die WM stehen weitgehend, die Partner- und Sponsorensuche wird intensiviert, der WM-Trailer ist in Arbeit, und das WM-Maskottchen ist gefunden, soll aber „noch nicht verraten“ werden.

Auch das Rahmenprogramm für die WM nimmt Konturen an. Der Freitag (25. Januar) mit den ersten Entscheidungen ist als Kinder- und Familientag konzipiert. Am Samstag dreht sich im Rahmenprogramm viel um Partys, und am Sonntag soll das Sauerland in den Mittelpunkt gestellt werden. Drei „Hotspots“ sind vorgesehen: Im Startbereich, im VELTINSKreisel und in der Zielarena, wo u. a. Tribünen mit bis zu 1000 Zuschauern errichtet werden. „Im Zielbereich soll Stadion-Atmosphäre mit viel Power herrschen“, meint Pieper. Natürlich wird es auch eine Eröffnungsfeier geben. Die soll am Donnerstag (24. Januar) als Open AirVeranstaltung mitten in der Winterberger City stattfinden. „Wir wollen nach der Bob- und Skeleton-WM vor drei Jahren erneut unter Beweis stellen, dass das Sauerland ein perfekter Gastgeber ist. Dafür ist eine perfekte Planung, mit der rechtzeitig begonnen wird, notwendig.“

Winterberg, 19.02.2018

sportstimme

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